Ich schnitz das Holz..zieh ab den Span,
wohlan die Arbeit wird getan, sie ist von Nöten allemal.
Die Red‘ ist gut vom neuen Holz für wahr,
der Holzwurm der gewiss ein Schreiner war.
Er lebt die Kunst, ob Geist ob Hand
und ist ein Meister mit Verstand.
Mit raschem Schnitt, mit klarem Blick,
er führt die Ziehkling‘ mit Geschick.
Zieht wie im Fieber...voll Euphorie und Kraft',
sieht schon die Form entstehen, die er da schafft.
Doch Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und ist nicht weit,
das Blut das spritzt, als er unachtsam mit der Kling sich schneid.
Nun ists passiert, das Pflaster schmerzt und zwickt,
das Holz schon rot, von seinem Missgeschick.
...du bist dran.
