Bärlein, Bärlein, Bärlein - ständig hat uns ein sehr guter Freund (hier nur Mitleser) in seinem WhatsApp Status oder in Facebook "genervt" wie schön es dort war.
Heute waren wir endlich im Rahmen unseres Bogenurlaubes dort.
Ok, ja, die Bedingungen waren mehr als optimal, das Wetter war superschön, der Parcours war leer (Freitag), mit dem Betreiber konnten wir auch noch ein paar nette Worte wechseln - besser geht es eigentlich nicht.
Zum Parcours selber:
Es gibt 28 Stationen, dann noch mehrere Veggie Stationen und "noch ein paar" Hunterstationen, eine Kindereinschießwiese, eine Erwachseneneinschießwiese, eine Toilette, einen tollen Platz zum herumsitzen, eine Möglichkeit zu Grillen und Lagerfeuer zu machen, Getränke auf Vertrauensbasis, einen superschön eingerichteten Bauwagen, der auch noch beheizt werden kann - und auch beheizt wurde, obwohl wir das zum Glück nicht brauchten.
Ok, das war die Themaverfehlung, nochmal:
Zum Parcours selber:
Der Startpunkt ist schon etwas besonders - das Gelände ist in die Länge gezogen und man beginnt den Parcours sozusagen von hinten nach vorne, was bedeutet, dass man erstmal den ganzen Parcours bis in das letzte Ende durchschreitet, bis man an Ziel Eins kommt.
Nach 15-20 Minuten ist man gemütlich gebummelt auch schon da
.
Beim Bummeln sollte man schon mal die Augen aufmachen und sich nach den Schildern richten ... wenn man das Schild
Geht nach rechts und
Durchgang verboten geballt an einer Stelle überliest, dann landet man tatsächlich in einer Schußbahn, die etwas schwierig einzusehen ist (Ziel 15).
Etwas später (nicht) das gleiche Spiel - auch wieder der Hinweis mit der Schußbahn, aber tatsächlich ist es so, dass da wirklich zwei Brote zusammen kommen müssen, damit etwas passieren kann.
Die gestellten Schüsse sind wirklich superschön, stimmig, Pfeilgefahr besteht aus meiner Sicht nur dann, wenn dann eben mal das Steinchen das irgendwo unzulässigerweise herumliegt getroffen wird.
Tatsächlich gibt es am Anfang eine Station mit einer Holzwand als Backstopp - aber was solls, das Holz ist geduldig und immerhin kein lebendiger Baumstamm.
Die Schüsse gehen von "ziemlich weit" bis ... ja jetzt hätte ich fast "ziemlich nah" geschrieben, aber das wäre falsch ... so richtig nah gibt es dort nicht.
Mag ich auch nicht.
Die Entfernungen von Schuß zu Schuß sind wirklich minimal - kaum geht man 10-20m kommt schon das nächste Ziel - wer also darauf steht "richtig zu laufen im Sinne von Wandern" ist hier falsch.
Vom Wäldchen heraus kommt man dann wieder auf "freies Feld".
Dort ist es sehr wichtig das Hirn wieder einzuschalten und auf die Wegweiser zu gucken.
Der Parcoursbetreiber hat sich bei der Wegführung durchaus etwas gedacht, folgt man den Wegen, denkt etwas nach und nimmt auch noch Rücksicht, dann ist der Parcours durchaus "sicher" gestellt.
Das gilt insbesondere für den Teil, der Richtung Parkplatz verläuft - zunächst ist es etwas verwirrend aber es löst sich durchaus auf, wenn man aufpasst.
Tatsächlich scheint es so zu sein, dass am Wochenende Veranstaltungen stattfinden - wie rso schrieb kann man sich ja mal trauen den Parcoursbetreiber anzurufen, ich hatten den Eindruck, dass dieser durchaus agil ist und man nicht ewig in der Warteschleife hängt.
Einen großen Vorteil hat der Parcours durch seine kleine Wegstrecke - man löst ja eine Tageskarte, also ist es durchaus möglich bei Ziel 17 (beispielsweise) einen Cut zu machen, dann geht man zurück an den "Einschießplatz" und macht eine schöne Pause oder ganz alternativ fährt in eine der umliegenden Gaststätten (da habe ich leider keine Empfehlung, aber das kann gerne ergänzt werden) und macht dann bei Ziel 18 einfach weiter.
Eine Note vergebe ich hier nicht, da der Parcours dafür "zu anders" ist.
Morgen würde ich da gerne nochmal hinfahren, aber die Zeit reicht nicht
Bilder ... nur ein paar.
Auch wenn ich die Bildauflösung auf ganz klein stelle, dann stehen bei mit die Bilder quer.
Muss ich noch lernen ... gelegentlich.