@ Stöckchenschubser
Das sehe ich im Hinblick auf § 2. 4. 1 Satz 4 Satzung ähnlich.
@ Aurelium ist teilweise zuzustimmen bzw. es ist – aus eigener Erfahrung heraus - zu erweitern:
Die Art von Person, die in derartige Vorstandspositionen gehören, sollte idealerweise folgende Eigenschaften aufweisen:
- Idealismus und Begeisterung für die Sache, welche nicht nur die Form von Strohfeuer aufweisen sollte - da ansonsten schon kein Einsatz an sich sowie keine Dauerhaftigkeit gewährleistet ist
- Sachverstand, am besten aufgrund beruflicher Erfahrung - damit zumindest eklatante Fehltritte oder Tölpeleien vermieden werden
- Zeit – versteht sich eigentlich von selbst
- berufliche oder sonstige, finanzielle Absicherung – um nicht den Versuchungen zu erliegen, sich Vorteile finanzieller Art aus dem Amt zu verschaffen (Dass sich diese gerieren lassen ist leider Fakt, man muss bloß wissen, wie … !) bzw. von vornherein über jene erhaben zu sein, inklusive dem Willen, auf legal mögliche, finanzielle Zuwendungen auch verzichten zu können
- Dickfelligkeit – um, neben dem üblichen Vernbandsarbeitswahnsinn mit Mitgliedern und Dritten (Behörden etc.), die oft verbandsinternen Anfeindungen aushalten zu können
- mangelndes Selbstdarstellungsbedürfnis – damit, was leider zu oft vorkommt, nicht minderwertigkeitskomplexgesteuerte Personen sich um Ämter reißen, ohne deren Innehaben sie an sich selbst vergehen würden und welche sie dann blockieren und keine brauchbare Arbeit leisten
- Basisnähe – da diese Voraussetzung für eine hinreichende Wahrnehmung der Interessen derjenigen ist, welche eigentlich vertreten werden sollen - und die leider oft im Laufe der Amtsinhaberschaft verlorengeht
Das Problem ist, diese Spezies in ausreichender Zahl zu finden und, wenn sie denn einmal gefunden ist, dass sie sich im Laufe der Zeit nicht zu stark abnutzt.
M. E. wird sich auch beim DFBV die Frage stellen, ob man, wie auch immer es mit diesem Verband weitergeht, in der Lage ist, den gesamten Vorstand mit entsprechenden Personen zu besetzten.
Fraglich ist auch, mit welchen finanziellen Mitteln, die wohl nicht vorhanden sind, man jetzt etwaig ausbleibende (erhöhte) Beiträge beitreiben will; ob die erhöhten Startgelder etc. wirklich einkommen und ob dies alles ausreicht, um den finanziellen Kollaps zu vermeiden.
Es tut mir für die Mitglieder leid, aber vielleicht ist eine geordnete Abwicklung und ein ebensolcher Neuanfang hier eine bessere Lösung. Das meine ich ohne Häme.
Auch glaube ich nicht, dass die Masse der Mitglieder einem Nachfolgeverband unaufgeschlossen gegenüberstehen würde.