Archers Campfire

DFBV Pleite ?


Offline Landbub

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Ich würde einen Teufel tuen, mich hier über Verbände zu äußern, in denen ich kein Mitglied bin, auch wenn ich vielleicht eine Meinung dazu habe. Warum nicht? Weil es mich schlichtweg nichts angeht.

Kann man auch anders sehen, was ich auch tue. Denn wenn man nicht den Verband / die Verbände in den Fokus stellt, sondern den Bogensport, dann kommt man ggf. rasch zu der Ansicht, dass die vielen Verbände kein Vorteil sind. Egoistisch gedacht schon, jeder findet so sein Zuhause und kann auch mal deutscher Meister werden. Mit Weitblick betrachtet schadet es jedoch nur, dass hier nicht alle Bogensportler mit einer Stimme sprechen können.
Und wenn man sich die Historie mal ansieht am Beispiel DBSV und warum dieser in den 90er nicht mit dem DSB fusioniert ist, erkennt man auch klar, dass da oft persönliche Interessen im Vordergrund stehen. Ich will hier den DSB gar nicht herausstellen, schließlich ist dessen Dachverband, die WA (damals noch FITA) wegen derer Ablehnung von Compoundbögen "Schuld" daran, dass es eine IFAA und folglich einen DFBV gibt. Besser für den Sport ist das aber nicht. Man hätte hier auch andere Lösungen und Ansätze finden können.
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Offline stöckchenschubser

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Zitat
Ach daher weht der Wind! Geht es in diesem Thread um den DFBV oder um den Verband XYZ?



Beides ist untrennbar miteinander verbunden,ü.a. angesprochene Themen haben dazu geführt


Und gerade jetzt ist es an der Zeit Themen anzusprechen, damit zu warten bis zur JHV macht wenig Sinn, da bei selbiger abgestimmt werden soll, nicht diskutiert oder Themen eröffnet.
Das muss im Vorfeld geschehen und sollte eigentlich im Spot/Rundmail kommuniziert werden.
Und genau das hat absolut nichts mit Gemecker zu tun.


Das jetzt hier im Forum anzusprechen ist eine absolut legitime Form der Sondierung und ausloten von Akzeptanz und eventuellen Mehrheiten.


Bis jetzt war genau das nicht, und man wurde bei der JhV mehr oder weniger auf die Abstimmung reduziert.


Wie sollten denn die neuen Vorstände besser arbeiten, wenn sie glauben müssen, dass doch alles gut ist, weil sich alle ruhig verhalten.


Auch wenn ich selbst nicht anwesend bin, so wird mein Anliegen nebst meiner reduzierten Stimme Gehör finden, bzw. zum Abstimmungsergebnis Beitragen.


Diese Möglichkeit haben aber viele nicht, und genau darum gehört das angesprochen
« Letzte Änderung: März 04, 2019, 04:58:57 Nachmittag von stöckchenschubser »


Offline The Barebow Factory

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Ich würde einen Teufel tuen, mich hier über Verbände zu äußern, in denen ich kein Mitglied bin, auch wenn ich vielleicht eine Meinung dazu habe. Warum nicht? Weil es mich schlichtweg nichts angeht.

Verstanden.
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Offline rso

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............
Ich würde einen Teufel tuen, mich hier über Verbände zu äußern, in denen ich kein Mitglied bin, auch wenn ich vielleicht eine Meinung dazu habe. Warum nicht? Weil es mich schlichtweg nichts angeht.

Diese individuelle Sichtweise gesteht dir wohl jeder zu.

Ich halte es für absolut legitim, wenn andere das anders  sehen.
cu

Rainer


Offline 66er

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@Landbub
Ja, bin ich völlig bei dir: Wäre schön, wenn wir in diesem Land nur einen Bogensportverband hätten.
Wie bekommen wir das hin? Vielleicht funktioniert es ja durch die Neugründung immer weiterer Verbände?
Durch deren zunehmende Nichtigkeit bliebe dann vielleicht irgendwann, letztlich und einzig der DSB übrig ...?

@stöckchenschubser
Verstehe. Finde ich auch gut. Hast du dich angesprochen gefühlt als "Meckerer"?
Ich glaube übrigens nicht, dass sich beim neuen Vorstand die "alten" Fehler wiederholen werden.
Der wird sicher eigene machen :-)

@Dr.J, rso
Ich möchte und kann hier keinem den Mund verbieten. Entschuldigung, sollte das so rübergekommen sein.


Viele Grüße
Andreas


Offline BowLaw

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Ich komm mal wieder kurz aus meiner Kiste:

Woanders habe ich die Frage gelesen, ob in der Vereinszeitschrift (?) Spot schon zur JHV geladen wurde, dann wäre es formal richtig.
Wäre es so allerdings nicht, nach § 6.2 der Satzung muss in Spot und auf der Homepage geladen werden.

Zur Frage der Abstimmung nochmal:
Man könnte ja auf den Gedanken kommen jemandem ganz persönlich eine Vollmacht mitzugeben, damit er für einen abstimmt.
Geht nicht.
Geht nur, wenn die Satzung es ausdrücklich zulässt und das tut sie hier nur für Vereine und juristische Personen.
Bogenschützen sind natürliche Personen (ja klingt irgendwie lustig, stimmt).

Und jetzt wieder rein in meine Kiste, weiter geht`s.


Offline Marcus (WÜ)

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Ich meine, hier wird mitunter gemeckert, warum man nicht $_kontruktiver-vorschlag umsetzt, das wäre einfacher und besser.

Davon ausgehend, dass der aktive Restvorstand und die demnächst gewählten hier aktiv mitlesen, könnte man das als konstruktiv bezeichnen.

Meine Bitte wäre: wer nicht an der JHV teilnehmen kann, aber etwas einzubringen hat, der möge es ausarbeiten und an den Verband senden als Diskussionsgrundlage für die JHV oder den neuen Vorstand.

Vielen Dank!
Mitglied im DFBV
Bogensportleiter & (lernender) Trainer Stufe 1


Offline stöckchenschubser

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Just im Spot gelesen, die auch hier angesprochene Änderung bezüglich der Stimmrechtübertragung für Einzelpersonen, also juristische Personen in persona soll wohl zur Abstimmung gestellt werde.


Ein guter Schritt.


Offline Absinth

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Gutes Gelingen, wünsche ich dann schon mal allen Anwesenden bei der morgigen JHV und möge eine guter Geist über die gesamte Veranstaltung schweben...   :bow:   +   O:-)


Beste Grüße,
Absinth


Offline zig_the_zag

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Deine guten Wünsche haben gewirkt.

Ich war gestern bei der JHV. Nach der Wahl der des Sportleiters mußte ich dann leider gegen 22.50 fahren. Ich bereue nicht, daß ich an der Versammlung teilgenommen habe, da man bei persönlicher Teilnahme die Zwischentöne besser wahrnehmen kann, als nur durch das Lesen des Protokolls.

Es waren leider wieder nur 121 stimmberechtigte Mitglieder vor Ort, ich hätte entsprechend der Wichtigkeit dieser JHV mehr erwartet.

Trotz emotionaler Höhepunkte, ist die Versammlung sehr sachlich abgelaufen.

Gleich zu Beginn teilte Susanne Kruschka mit, daß sie nicht mehr für das Amt der Geschäftsführerin zur Verfügung steht.

Und auch Birgit Kräuter stellte Ihr Amt zur Disposition, erklärte aber auch Ihre Bereitschaft weiterzumachen, falls es gewünscht ist.

Ebenso kündigte Henning Stummer an sein Amt niederzulegen, was aber nur mit persönlichen Entscheidungen zu tun hat.

Der Steuerberater des DFBV konnte etwas Licht in die schwierige Sachlage bringen.
Offen bleibt das Ergebnis der Klage des DFBV gegen das zuständige Finanzamt, es gibt aber eine relativ genaue Prognose, was es den DFBV kosten würde, wenn er verliert.

Der gesamte Vorstand wurde für den Haushalt 2018 mit eindeutiger Mehrheit entlastet.

Zum Glück haben sich 5 Mitglieder gefunden die sich für die Posten des geschäftsführenden Vorstandes zur Wahl gestellt haben, als da wären:

Präsident: Martin Koini

Vizepräsident: Bruno Schwarz

Geschäftsführerin: Ronja Jochim

Schatzmeisterin: Birgit Kräuter

Sportleiter: Jürgen Bauer

Alle wurden mit klarer, eindeutiger Mehrheit gewählt.
Ich denke, man muß Ihnen zu Dank verpflichtet sein, dieses schwere Erbe anzutreten und kann uns allen nur die Daumen drücken, daß es bald im DFBV wieder nur um das Bogenschießen geht.

Nach der Wahl des Sportleiters mußte ich den Heimweg antreten, ich denke, die Versammlung hat dann noch einige Zeit gedauert, da ja auch noch die Fachwarte gewählt werden mußten und den Satzungsänderungen zugestimmt werden mußte.
"Inmitten meiner Kreise, doch deren Mitte bin ich nicht."
Blixa Bargeld, Einstürzende Neubauten


Offline Absinth

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Das liest sich ja super und das gegossene Fundament wird halten, da bin ich mir sicher.   O:-)

Recht herzlichen Dank für deine Zusammenfassung...   :thankyou:


Beste Grüße,
Absinth


Offline stöckchenschubser

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Mit Martin sicher nicht fehlbesetzt.
Auch der Rest lässt erst mal gutes hoffen.


Auf welcher Basis wurde der Vorstand entlastet?
So lange die Sache nicht endgültig abgeschlossen ist,
steht doch jeder Einzelne noch in der Pflicht, bzw.der neue
Vorstand ist in der Pflicht den verursachenden alten Vorstand, falls erforderlich, in Regress zu nehmen.


Offline Cayuga

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Genauer kann das sicher BowLaw sagen, aber mit der Entlastung verzichtet der Verein, also die Mitglieder, grundsätzlich auf Schadenersatzansprüche. Das ist der Sinn der Entlastung. Sofern der alte Vorstand noch etwas zu verantworten hat, was den Mitgliedern nicht bekannt war, also über das er nicht Rechenschaft abgelegt hat, dann sind noch Schadenersatzansprüche möglich. Aber hier erscheint mir der DFBV sehr offen gewesen zu sein, sowohl zu seinen Mitgliedern als auch (unnötigerweise) in der Öffentlichkeit.
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


testjan

  • Gast
Bei uns war auch gerade JHV, der Vorstand legt seinen Bericht vor und v.a. werden vom Kassier alle Finanzen des vergangenen Jahres offengelegt und die Bücher liegen aus. Die Kassenprüfer bestätigen die Richtigkeit (haben sie vorher geprüft) und wenn niemand widerspricht, werden alle entlastet. Das wird überall so gehandhabt, nicht?
Irgendwelche Haftungs- oder Schadensersatzansprüche sind dann nicht mehr möglich.


Offline Waldgeist

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  • Nordlicht
Stichwort: Entlastung
Eine von den Mitgliedern/Delegierten in einer MV/JHV ausgesproche Entlastung gilt ausschließlich für die Dinge/Angelegenheiten, die vom Vorstand in seinem Bericht vorgetragen und erläutert worden sind. Oder anders formuliert: Für Angelegenheiten die nicht berichtet wurden, besteht keine Entlastung!

Dies nur zum Verständnis.




„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero