Archers Campfire

Esche Flatbow

Gast · 60 · 17882

Offline Burkhard

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 840

  er ist etwas kürzer geworden. nicht zu viel. genau die Länge die ich bei einem Bogen bevorzuge. vom Boden bis zur Nasenspitze oder leicht darüber. er ist leicht darüber. komme gerade aus der Werkstatt und kann verkünden das sich beide Wurfarme schon etwas über die komplette Länge biegen lassen. jetzt kommen Ziehmesser, Hufraspel und Stanleyraspel zurück ins Regal und es ist nun an der Zeit das Holz nicht mehr wie ein Grobian zu bearbeiten. Esche lässt sich gut bearbeiten und ich habe schon erlebt das plötzlich zuviel vom Material weg war. und es ist nun mal so : fort ist fort und kommt nicht wieder
I will fight no more forever

Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904


Polaris

  • Gast
Stimmt, Esche ist leichter zu bearbeiten als z. B. Hickory und auch bei der Esche ist man auch schneller übers Ziel geschossen... Aber du machst das schon...


Offline Burkhard

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 840
 
   so sieht das dann nach einigen Tagen raspeln und arbeiten mit der Ziehklinge auf der Werkbank aus

 
I will fight no more forever

Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904


Offline Grombard

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 2043
  • Ja, ich hatte mal Haare!!!
    • Bogenbau Joachin Seeliger
Du sollst doch vom Bogen noch was übrig lassen.  ;D
irgendwas is ja immer



Offline Burkhard

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 840
und so sieht es im Moment aus. der rechte Wurfarm wird der untere werden. jetzt hängt der ( künftige ) Bogen erst mal für einige Stunden leicht gespannt an der Tillerwand damit das Holz sich setzen kann. über den weiteren Fortgang der Arbeiten werde ich berichten
I will fight no more forever

Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904


Offline Burkhard

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 840
Du sollst doch vom Bogen noch was übrig lassen.  ;D

  ja sieht so aus. ich mag das, bis zum Hals in Spänen
I will fight no more forever

Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904


Offline Waldgeist

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 4932
  • Nordlicht
Ich mag die Bögen mit den schlanken Griffen ...    :GoodJob:
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero



Offline Burkhard

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 840
Ich mag die Bögen mit den schlanken Griffen ...    :GoodJob:

   :thankyou:   :klasse:
I will fight no more forever

Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904


Offline Burkhard

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 840

 jetzt kann ich wieder über die Fortschritte berichten. ich hatte etwas Stress, Hund wurde operiert und ich mal wieder Schmerzen in der linken Schulter. nicht schlimm aber stört. trotzdem wollte ich den Bogen fertig bauen. am Tillerstock sah es sehr gut aus. beide Wurfarme bogen sich gleichmässig und ich war zufrieden. dann bekam der Bogen die Sehne spendiert, ich brachte ihn auf Standhöhe und vorbei war es mit der Symmetrie. der untere Arm bog sich gut während beim oberen die Biegung wesentlich geringer ausfiel. was war der Grund. er war einfach darin zu finden das sich im Griffstück ein Knick befand durch diesen war der Rücken nicht gerade sondern knickte etwa 10 ° ab. es war ein Fehler von mir denn ich hatte das zwar gesehen beim tillern aber nicht beachtet. auf den Bildern ist es zu sehen. bei dem Bild im freien spielen die Wetterverhältnisse nicht so richtig mit

 
I will fight no more forever

Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904


Offline Burkhard

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 840

 also was tun. ich hätte den Griff verändern können. wollte ich aber nicht da er mir gut in der Hand lag. es waren also noch arbeiten vorzunehmen und dadurch hätte der Bogen noch etwas an Zuggewicht verloren. also als erstes stärker machen und das geht nur durch kürzen. also an jedem Wurfarm 4 cm weg. danach spannte ich das Teil in den Schraubstock und zog die Wurfarme jeweils einzeln zu mir um die Biegung zu kontrollieren. das geht auch, ich habe das schon bei einem anderen Bogen so gemacht. als ich dann fand das sich die Wurfarme beidseitig gleich bogen habe ich neue Sehnenkerben angebracht und den Bogen etwas aufgespannt. so konnte ich sehen wo noch Holz weg musste. immer etwas höher gespannt und dabei die Biegung kontrolliert. dann auf Standhöhe und den Bogen erst durch mehrmaliges leichtes spannen an das biegen gewöhnt und dann in meinen Auszug von 28" gegangen. auf dem Bild ist zu sehen wie er im Moment aussieht. der untere Arm könnte noch etwas schwächer werden. vielleicht lasse ich ihn auch so. es sind ohnehin noch leichte Schleifarbeiten nötig. er hat jetzt 38# und wird noch etwas Zuggewicht verlieren. verlieren wird
I will fight no more forever

Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904


Polaris

  • Gast
Das sieht doch schon sehr stimmig aus.... Gut, der untere WA scheint mir auch noch etwas steifer zu sein... aber schau mal, wie er sich entwickelt. Gelegentlich muss man einen Bogen ja eh noch mal etwas nach tillern...  :GoodJob:

Die Sehne kommt mir auch bekannt vor...  ;)


Offline Burkhard

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 840

  die Sehne bekommt noch eine Mittenwicklung verpasst. ich bestelle sie bei meinem bevorzugten Sehnenbauer immer ohne
I will fight no more forever

Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904


Offline Waldgeist

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 4932
  • Nordlicht
Moin Burkhard,
wenn ich "... linke Schulter ..." bei einem RH - Schützen höre bzw. lese kann ich nur wärmstens empfehlen: Rechtzeitig was dagegen tun (ich musste deswegen nämlich fünf Monate pausieren). Aber Dein Bogen sieht schon richtig gut aus ...
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero