Archers Campfire

Welcher Einsteigerbogen die 1000te Frage


Offline aurelium

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Mit 70" und 26# habe ich auch angefangen auf einem Wildcat. Da habe ich Wollpuschel an die Sehne gemacht und etwas dünnes Moosgummi unter die Sehnen and den Tips, ein Gewicht vorne dran und dann hatte ich ganz ordentlichen Schusskomfort. Den habe ich heute immer noch, einer von 8 oder 9 Bögen (je nachdem wie man sie kombiniert), für Freunde und Gäste zum Ausprobieren.

Wieder verkaufen? eBay und Co sind voll mit den Dingern. Die vielleicht 40,- die das bringen würde ist ein Gästebogen im Schrank allemal wert!
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Offline Howie

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Ich hab zuletzt fürn einen Freund einen Ragim Impala Restyled besorgt - wär auch ne Alternative. Optisch sehr schön, gutes Griffstück und gutes Gewicht und passable Verarbeitung  - für das Geld (kostet so um die 120 Euronen) - unschlagbar, wenn man keinen total oberhäßlichen Anfängerbogen will.

Wenns dann nix wird, läßt sich so ein Bogen auch später wieder für 80€ verkaufen - das  Risiko ist nicht allzu groß! Probier einfach mal ein paar Bögen aus - das Griffstück muss passen.


Offline innuendo13

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@Howie: danke für dem Hinweis, der Ragim Impala ist mir auch schon mal ins Auge gesprungen. Ausprobieren ist schwer, bei mir in der Nähe gibt es keinen Bogenshop, der entsprechende Bögen zum "Anfassen" vorrätig hat.

Den Samick Polaris scheint es in 70"/RH kaum zu geben. Ist der SF Optimus Plus identisch? Ich habe irgendwo gelesen, das es die Firma SF Archery Sebastian Flute nicht mehr gibt.
 


Offline rso

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ich kann ja ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen, warum du mit 180 cm Körpergröße unbedingt nen 70" Recurve willst.
Bei dem von dir genannten Auszug (und sonstigen Angaben) tät ich 60", max. 62" nehmen..........
cu

Rainer


Offline innuendo13

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@rso: der Trainer im Verein sagte mir, dass ich einen 70" Bogen nehmen soll. Dort schieße ich momentan mit einem 66" Bogen. Über den Auszug habe ich mit ihm noch gar nicht gesprochen, dass will ich diese Woche machen.
Die 24" Auszug, die vom Bogenbauer gemessen wurden, sind falsch, so ist zumindest mein Eindruck.
Ansonsten sind 70", zumindest laut den Angaben im Internet, bei 180cm Körpergröße plausibel. Aber ich kenne mich da nicht aus, kann nur auf das Zurückgreifen, was ich lese bzw. mir der Trainer rät.


Offline rso

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ja für FITA, aber doch nicht für 3D.... und FITA willst du doch gar ned, oder?
cu

Rainer


Offline innuendo13

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Also 3D ist, zumindest momentan, nicht so mein Ding. Was FITA ist, hab ich keine Ahnung. Momentan schieße ich nur in der Halle, später möchte ich draussen auf Zielscheiben schießen und das mit wachsender Entfernung.


Offline aurelium

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Ich fand das Schießen auf Schaumstofftiere am Anfang ungefähr so interessant wie das Spielen mit Barbiepuppen. Erwachsene Männer (Opas?) stapfen durch den Wald und spielen Jagd wie kleine Jungs. Heute macht mir das viel Spaß.

Vorher war ich oft auf dem WA Platz. Da standen Schützen in immer der selben Haltung und schossen auf immer die selbe Entfernung auf immer die selbe Scheibe und zählten akribisch Punkte. Präzisionssport halt. Nachdem sie sich praktisch kaum bewegt haben, machten sie Pause auf einem Campingstuhl und rauchten eine. Das war nicht mein Ding. Ich übe immer noch gern auf dem Platz, aber es zieht mich danach raus in die Natur.

Alles liegt im Auge des Betrachters. Die Vorlieben wechseln mit der Zeit. Fast alle hier haben schon alles mögliche geschossen und alles ist erlaubt. Wenn du auf Scheiben schießen willst, ist ein langer Bogen genau richtig. Mit einem Impala o.ä. hast du da langfristig keine Chance. Du wirst du auf weite Entfernungen auch ein Visier und Stabi benötigen, wenn du mit den OR (olympic recurve) Schützen mithalten willst. Das ist aber ein komplett anderer Sport, als das was die verrückten Opas im Wald machen :-)
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Offline innuendo13

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Hi aurelium,
danke für den Kommentar. Ja, die Vorlieben können wechseln, deshalb habe ich ja auch geschrieben "Also 3D, zumindest momentan, nicht so mein Ding". Ich habe auch noch nie sowas gemacht.
Aktuell macht es mir einfach Spaß mit dem Bogen auf eine Wand mit oder ohne Zielscheibe zu schießen. Wenn möglichst nahe ans Zentrum der Zielscheibe oder alle Pfeile möglichst eng zusammen. Das klappt natürlich nicht, aber wird langsam besser :-)
Ich möchte aktuell auch keine Stabilisatoren oder Zielhilfe, nur Bogen und Pfeil, Armschutz und Fingerschutz. 
Ich möchte eine annehmbare Technik lernen/können, was dann kommt wird man sehen.


Online Waldgeist

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Moin innuendo13,
zwei Dinge: FITA und WA ist dasselbe; aus FITA wurde World Achery. Es gilt je größer der Bogen desto Fehler verzeihender. Das sollte aber nicht überbewertet werden. Ein 70"Bogen und selbst ein 68"Bogen  ist schon sehr groß; erst recht, wenn Du beim Recurve bleiben willst (Ich selber schieße bevorzugt Langbogen in max. 68" bzw. in 62" und habe eine Baulänge von 1,88 m). Deswegen nochmals: Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren bevor Du anfägst Dir Deinen eigenen Bogen aufzubauen.
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
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Offline Howie

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Mach was du willst - aber die Auswahl an Recurvebögen in "Naturoptik" ist im Bereich 60 Zoll wesentlich größer - ich bin 184 groß hab knappe 30 Zoll Auszug und kommt mit meinem 60-Zoll-Bogen prima klar. Letztlich wirst du es einfach selber entscheiden müssen. Aber in der von dir genannten Preisklasse ist es nicht ganz einfach - noch dazu wenns auch schön sein soll.


Offline HarryS

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Hallo
Vieleicht mal noch ein paar Worte zu den genannten Einsteigerbögen Ragim, Optimo und Samik. Ich hatte das Vergnügen alle drei mal zu schießen, da wir im Verein halt ein Samelsurium dieser Bögen haben und je nach Zugstärke dann halt ein anderer dran ist.
Zum ersten, die Wurfarme sehen zwar sehr ähnlich aus, lassen sich aber nur bedingt durchtauschen. Die Ragim Wurfarme passten nicht auf den Optimo, umgekehrt geht es.
Zum anderen hatte ich mit dem Ragim echt Probleme. Ich habe mit einem Optimo angefangen, da lief alles gut und ich habe die Hallensaison hinter mich gebracht. Dann wollte ich etwas mehr Leistung und da die Wurfarme nicht passten musste halt auch das Ragim Griffstück her. Damit habe ich mir die Sehne ständig an den Arm geknallt und getroffen hab ich auch nix. Der Bogen war eine absolute Katastrophe. Ich hab den dann auch nach wenigen Wochen wieder abgegeben und noch mal 2 Pfund draufgelegt, diesmal ein Samik. Der war dann ähnlich gut zu schießen wie der Optimo zuvor.
Inzwischen bin ich bei einem EXE-Competitor mit dem ich sehr zufrieden bin. Das Teil ist vergleichsweise schwer, da ich Blank schieße spielt das aber keine Rolle. Außerdem hat es Serienmäßig einen Holzgriff, was ich sehr schätze. Wenn ich mich im Verein oder auf Meisterschaften umschaue, dann sehe ich da mit Abstand die meisten Schützen mit einem SF Forged (oder eben WNS).
Btw. Dein Auszug kommt mir doch sehr kurz vor. Ich bin zwar etwas größer (184) aber mein Auszug liegt nach zwei Jahren bei 30" und das geht mit einem 68" Recurve wunderbar. Wenn du gescheite Wurfarme hast, die nicht sofort anfangen zu Stacken, dann muss der Bogen nicht wirklich lang sein.

Ich hoffe Dir damit ein wenig geholfen zu haben.

Gruß Harald
Blankbogen EXE Competitor 32# otf


Offline Landbub

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Hier eine etwas abweichende Meinung zum Grund-Tenor:

Du weisst nicht was du willst. Weder beim Bogen, noch bei der Sportart. Im Zweifel willst Du mal alles ausprobieren oder zumindest ist  noch nicht klar, wohin die Reise geht. Damit ist ein möglichst flexibler Bogen die richtige Wahl, der bei jedem Stil gut funktioniert. Und das wäre ein 25" ILF Mittelteil mit Wurfarmen in "long". Das ergibt einen 70" Bogen, den du prima als Lernbogen verwenden kannst, für den jeder Händler Tauschwurfarme anbietet (oder man verkauft / kauft auf ebay), der als Blankbogen ggf auch mit Stringwalking genauso für Scheibe wie im Wald taugt und wenn die Neugierde auf 70m
 Scheibe kommt, dann schraubst ein Visier und Stabis ran. Metall-Mittelteile kannst gefahrlos gebraucht kaufen. Gibts auch neu z.B. von Samick, EXE, Winners oder Kinetic für um die 100 EUR.
Wenn Dir Holz besser gefällt: Die gibts auch, allerdings bei 23" und 25" Länge bist schon mit mindestens 400 EUR dabei. Und sie haben keine Vorteile gegenüber Alu mit der Ausnahme und ihrer Daseinsberechtigung: Die Verbandsturnierklassen, die ein Holz-MT fordern. Achso, evtl noch, wenn du übers Shelf schiessen willst. Da kenne ich zumindest keines aus Alu oder Carbon, wo das gut geht. Bei den Holz-MTs geht das meist. Pfeilauflage ist aber präziser.
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Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

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Online Waldgeist

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  • Nordlicht
Wie Du ja selber beschreibst, hast Du WA verschiedener Hersteller mit MT ebenfalls von anderen Herstellern versucht  zu kombinieren. Mit leuchtet offen gestanden nicht ein, warum Du so vorgegangen bist. Warum sollten die Teile denn passen? Und dann kritisierst Du die Hersteller auch noch; finde ich schon ziemlich speziell. Ganz offen gestanden: Nein, ich fand es nicht unbedingt hilfreich. Auch nicht des Nachahmens wert. Ausnahme: Der Hersteller sagt die Kompatibilität zu.
« Letzte Änderung: Dezember 10, 2018, 10:58:19 Nachmittag von Waldgeist »
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Offline Landbub

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Polaris und Optimo passen. Die sind wirklich identisch und kommen vermutlich aus der selben Fabrik. X Kombinationen getestet, denn die haben wir im Verein als Leihbögen. Und wenn ich beim Dealer Polaris nachbestellt, sind auch schon mal Optimo gekommen (oder andersrum). Aber ansonsten geht das " mischen nur mit ILF oder eben Formula´, aber da gibts nur ne Handvoll hersteller)
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