Vor zehn Jahren gab es halt für den "normalen" Bogenschützen, der nicht extrem recherchiert hat, auch kaum Möglichkeiten. Da gab es ragim, Samick... Und das wars dann auch schon fast. Da war ein bearpaw (bodnik) bigbear schon etwas besonderes und 600 Euro angemessen. Heute drücken so viele neue Firmen im mid-priced Segment auf den Markt, und auch der Anteil der Bogenbauer ist in den letzten Jahren extrem in die Höhe gestiegen, sodass man heute durchaus schon für 600 oder 800 Euro einen semi custom Bogen bekommen kann.
Der bigbear hat es einfach am Markt sehr schwer, und Bogen wie der Mohawk werden durch geschicktes Marketing etwas besser gemacht als sie vielleicht sind. Schau doch mal wie viele hier bodnik Mohawk und chief Mohawk schießen.
Autofirmen bringen auch immer neue face-lift auf den Markt um interessant zu bleiben. Der bigbear sticht einfach nicht mehr aus der Masse der TD heraus.
Es gibt auch im Bogensport Mode, und im Moment sind es eben Hybride.
Dazu kommt das bearpaw auch noch viele andere Modelle unter anderem Namen fertigt, oder eben (wie für Lino Coscia) Exclusivmodelle.
Audi 80B4 und Landrover Defender gehören immer noch zu den zuverlässigsten Autos die je gebaut wurden, aber werden eben auch nicht mehr produziert.
Fakt ist: der bigbear(zumindest als custom Version) ist keinen Deut schlechter als der Mohawk. Direkter Vergleich bei mir, ich seit zwei Jahren relativ Bogen treu mit Custom bigbear unterwegs, mein Haupttrainingspartner mit dem Mohawk. Finde den bigbear eher noch fehlerverzeihender.
« Letzte Änderung: Dezember 16, 2018, 09:11:54 Vormittag von Knorr »