Überschrift: Öffentlichkeitsarbeit Bogenschießen in der Natur, Roven
Seinerzeit hatte ich hier einmal von einer netten Geschichte über das Roven auf einer Nordseeinsel berichtet: Vom persönlichen Anfragen bei Amt über die Erlaubnis innerhalb eines zugewiesenen Bereichs bis zum Aufregen einer Touristin mit ank...cken beim Vogelschutzbeauftragten und dem anschließend klärendem wirklich freundlich netten Gespräch mit Diesem.
Diese Insel besuchte ich in diesem Jahr erneut. Doch Ätsch - die Genehmigung wurde abgewiesen. Die Amtsträgerin hatte Bedenken (Schnappatmung) und war der Meinung ob ich wohl alle recht beisammen hätte überhaupt in Erwägung zu ziehen in einem Naturpark solch gefährlichen Quatsch nachgehen zu wollen...Ferner wollte man wissen wer mir damals die Erlaubnis erteilt hätte um intern zu ermitteln...
Was ich sagen möchte ist, dass man wohl tatsächlich von Umständen und Launen abhängig ist die man selbst wenig bis kaum beeinflussen kann, auch wenn man sich artig und ordnungskonform verhalten möchte. Mir selbst kam danach das Sprichwort: "Wer blöd fragt, bekommt ne blöde Antwort" in dem Sinn. Doch war dieses wohl der eher emotionaler Natur - denn natürlich hat´s mich geärgert.
Mittlerweile denke ich, dass das Roven innerhalb eines kleinen Kreises gelebt werden kann, es schlummert sein Dasein jenseits des öffentlichen Interesses. Sollte der Kreis sich vergrößern und sogar die Thematik in einer breiten Öffentlichkeit diskutiert werden, sehe ich schwarz. Trotz allermöglichen Anstrengungen und Bemühungen unserseits um positive Darstellung - hier seien folgende Stichworte aufgezählt: Naturerlebnis, Müllsammelaktionen, Gemeinschaftsaktionen mit der Jägerschaft zur Waldpflege, Kinder- und Jugendarbeit, und was weiß ich noch was ich alles hier vergessen habe - wird es irgendwo irgendjemanden geben der politisch motiviert die Sicherheit der Allgemeinheit gefährdet wissen will und alle zuvor genannten positiven Darstellungen mit jenem Argument umschmeißt. Unsere Zeiten sind nun einmal so. Der Selbstdarstellungsdrang Jener und die Bedingungen zur Beförderung innerhalb einer Behörde basieren auf "Bewältigung außergewöhnlicher Ereignisse" und nicht auf Eignung und Befähigung zur Abarbeitung der Routine - aus jeder Mücke wird ein Elefant gemacht
Unsere Thematik des Rovens bietet ganz einfach gesagt sehr viele Angriffspunkte.
Vielleicht kennen einige von Euch den Kai Sackmann, Bushcrafter mit Leib und Seele. Er geht wirklich sehr pfleglich und vorbildlich mit der Natur um. Seine Trekkingtouren laden zum selber Erleben ein. Hier ein Link zu seiner Seite und ein Einblick über das Denken mancher Behördenvertreter
https://www.youtube.com/watch?v=a9LGllyVzZM Ich stimme ihm in allen Punkten zu!
Wenn dieses Denken bereits bei dem Thema "Wandern" vorhanden ist - welche Hysterie erzeugt es denn erst bei Unserem???
Die ganzen Meinungsmacher und Berufsempörten sind hierbei noch nicht einmal erwähnt.
Er tut mir ausgesprochen leid, dass vorangegangene Zeilen sich pessimistisch anhören, doch meine privaten und dienstlichen Erfahrungen lassen mich zu diesem Ergebnis kommen.
In Anbetracht der fortgeschrittenen Stunde und des Datums wünsche ich uns allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und dass wir unser schönes Hobby in den uns glücklich machenden Varianten auch 2019 und darüber hinaus leben können. Danke für die vielen Impressionen, Ideen und an die Admins für eure Arbeit.