Der Threadname formuliert ja eine Frage - ich versuche mich mal in einer Antwort mit Eingangs einer Gegenfrage:
Warum werden soviele 3D Tuniere mit "skandinavischer Wertung" geschossen und nicht z.B. mit einer "KillDings Wertung"
Meine bescheidene Meinung: Vielleicht auch aus einem ähnlichem Grund der vielen Bogenschützen die Teilnahme an Feldbogentunieren ausschließen lässt.
" Eigentlich ist Feld das ehrlichere schießen"
Das Aufzeigen von Fehlern ist heutzutage wenig bis gar nicht erwünscht. Es macht einfach keinen Spaß und es verhält sich damit wie mit geäußerter Kritik - sie muss in einem Blumenstrauß und bitteschön mit Puderzucker bestäubt gereicht werden - dass sie sich damit ins Gegenteil verkehrt und keinerlei Nutzen hat ist wurscht... Klare Wertungen zeigen aber schonungslos die eigenen Schwächen auf und bei einem Tunier auch allen anwesenden Gruppenteilnehmern.
Bei einer Skan-Runde ist der Treffer im Hintern des 3D Tieres noch lustig kommentiert mit "Ar... geht immer", denn wie schon geschrieben, ergibt er ja dieselbe Punktzahl wie mein persönlicher stets wiederkehrender ungeliebter Favourit "eine pfeilbreite neben dem Kill" ...
Man übt sich in Toleranz - vor allem sich selbst gegenüber. Der Spaßfaktor steht wohl bei Vielen im Vordergrund.
Ab und an darf ich an einer Runde Feldbogenpacour teilnehmen und finde sie auch aus trainingstechnischer Sicht sehr berreichernd.
Vom Gefühl muss aber auch ich sagen macht 3D mir mehr Spaß. Es ergeht mir dabei aber oftmals so, dass ich hier eher geneigt bin über einen miserablen Treffer drüber weg zu sehen als bei einer klaren numerischen Aussage einer Scheibe.
Mein Ziel wäre mehr Qualität, weniger Quantität - ich arbeite dran...