Archers Campfire

Warum so wenige Feldbogenturniere?


Offline Landbub

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Jene Schützen, die es schaffen ohne technologische Hilfen die Entfernungen zu ermitteln haben meinen größten Respekt, denn auch das gehört dazu.

Beim Feldbogenschiessen nach WA sind technische Hilfsmittel zur Entfernungsmessung verboten. Mit Scoping gehts aber genauso und kein Kampfrichter kann da was dagegen machen. Das erscheint mir etwas schizophren. Drum gleich weg mit den unbekannten Entfernungen. Bei 3D ists schwieriger, weil man halt als nicht-Profi nicht alle Tiergrößen von allen Herstellern kennt. Andererseits findet man bei DM etc leicht raus, wer der Sponsor ist, und dann lernt man halt die Längen der Franzbogen Viecher :-)
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Offline Kuckingen

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Wie gesagt, wer es beherrscht mit den Mitteln die Entfernungen zu bekommen, ohne technische Hilfe, ist ein Teil des Sports. Wenn ich dazu mein Scope verwenden kann oder Daumensprung wie auch immer, so lange es nicht technisch ist.


Offline Waldgeist

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Eine häufige - wenn nicht die häufigste - Form des Betrugs ist der Selbstbetrug     :unschuldig:
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline Landbub

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der Übergang da ist aber fliessend. Wenn ich meinen Leuchtpin auf der 80er Auflage an den Rand der 1 halte und die Mitte auf Oberkante Wasserwage liegt, dann sind 55m. Wens der 4er Ring ist, dann sinds 43m. Ist dies nun technisch oder nicht? Der einzige Fehler, der passieren kann ist, dass man eine 80er Auflange für eine 60er hält oder anders rum :-)

oder - was mir schon mal passiert ist - dass von von sehr lang auf sehr kurz umstellt, die Entfernung auch korrekt "schätzt", aber sich um einen grossen Strich auf der Skala verguckt. Und man dann noch glück hat, dass der Pfeil in der oberen der 3er Spots in der 4 steckt und nicht in der mittleren Scheibe, wo man hingezielt hat. Darum auch den ersten Pfeil IMMER auf die mittlere Scheibe :-)
« Letzte Änderung: Januar 06, 2019, 03:19:03 Nachmittag von Landbub »
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Offline HarryS

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Hallo

Ich finde dass die unbekannten Entfernungen durchaus ihren Reiz haben. Das eine ist einen Entfernungsmesser oder den Pflock zu haben um die genaue Entfernung zu ermitteln, das andere ist sich eine Technik angeeignet zu haben, mit der man mit genug Training fast genauso gute Ergebnisse erzielen kann.
Aber genau das ist ja der Punkt. Daumensprung, Scoping, oder das Messen über Pfeilspitze und  Bogenfenster setzen vorraus, dass man sich im Vorfeld damit beschäftigt hat. Seinen Bogen ausgeschossen und ein für sich passendes System entwickelt und gelernt hat. Das hat nichts mit Betrug zu tun, sondern ist eine im Rahmen der Sportordnung nicht untersagte Art und Weise das Ziel nämlich den Pfeil ins Gold, zu erreichen. Und was ich hier am wichtigsten finde, man muss es lernen und üben, wie das Schießen selbst.
BTW. Wie Kuckingen ja schon schrieb, gibt es durchaus Möglichkeiten mit Dämpfer und Auflage so zu spielen, dass der Schütze komplett daneben liegt. Vor allem, wenn man 60er und 80er Auflagen so abwechselt, dass es nicht mehr auf den ersten Blick erkennbar ist.

Etwas OT:
Solche Messtechniken als Selbstbetrug zu brandmarken, würde auch jedes Zielsystem (Gapshooting, Stringwalking etc) als Selbst-Betrug definieren. Auch hier werden ja Techniken angewand die über das rein Intuitive Schießen hinausgehen. Da wünsche ich mir doch etwas mehr Toleranz seitens der IBler, jeder darf bitte so schießen wie es ihm Spaß macht. Wenn es im Turnier ist, dann eben so wie es die von ihm gewählte Bogenklasse vorgibt und wenn das nicht passt, dann muss man halt die Klasse wechseln.

Gruß Harald
Blankbogen EXE Competitor 32# otf


Offline Kuckingen

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Oh, Unterstützung, bin ich gar nicht gewohnt Ich werde rot.
Als IB Schütze bin ich sehr tolerant und habe im Rucksack immer ein Schachspiel dabei, wenn CO Radler Entfernungen messen. Das macht das warten erträglicher. :Achtung:


Offline Ralf_HH

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Ich komme ja vom WA-Scheibenschießen und schieße jetzt überwiegend 3D, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, auch mal einen Feldparcours mitzuschießen, vielleicht sogar dieses Jahr die LM. Ich habe (und wüsste) allerdings keinen Feldparcours in meiner Nähe für das Training.

Wenn Wunschkonzert wäre, dann würde ich, um das Feldschießen attraktiver für die nicht-scopende Fraktion zu machen, Auflagen in stufenlosen Größen oder zumindest in kleinen Abstufungen (3 bis 5 cm) vorschreiben, so dass z. B. auf 40 m der Durchmesser der Auflage zwischen 30 und 45 cm liegen kann, ohne dass man genau weiß, was man hat. In einem Feld anzutreten, in dem alle außer mir scopen/messen, hätte für mich keinen wirklichen Reiz, auch nicht unbedingt das Schießen auf bekannte Entfernungen.

Ich finde unbekannte Entfernungen, die sich nicht scopen bzw. messen lassen, die einzige wirklich reizvolle Variante. Insofern würde ich auf einem Feldturnier wohl so zu schießen versuchen wie auf 3D, d. h. Entfernungen schätzen mit freiem Auge und allenfalls Daumensprung. Einen Blumentopf gewinne ich mit oder ohne Scopen nicht  8)
Beste Grüße aus dem Norden, Ralf

Kinetic Forged Stylized 38#@26"
Greenhorn Super Comet (ca. 1988), 38#@26"


Offline Landbub

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Auflagen in stufenlosen Größen oder zumindest in kleinen Abstufungen (3 bis 5 cm) vorschreiben, so dass z. B. auf 40 m der Durchmesser der Auflage zwischen 30 und 45 cm liegen kann,

Hihi, das wäre gut. Es müsste ja nicht stufenlos sein, aber 5 größen statt nur 60er und 80er würden da schon für genug verwirrung sorgen. Und beim heutigen Digitaldruck sollte das auch keine Herausforderung sein.
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Offline stöckchenschubser

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Feldbogen beim DFBV macht scopen überflüssing, weil die Distanzen bekannt sind.
Feldbogen ist wegen der Wiederholungen eher etwas für Systemschützen, obwohl gute Intuitive
dort durchaus auch mithalten könnten.

Um ein guter Systemschütze zu sein, braucht es viel Arbeit, die meisten von uns gehen aber lieber Bogenschießen, und weniger Trainieren.

Es hat jedenfalls seinen Reiz, und ich gehe auch ab und an auf unseren Feldparcours.


Offline Landbub

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Also den "üblichen" 3D Schützen wurde jedes mal klar die Grenzen des intuitiven Schiessens aufgezeigt, wenn ich die mal mit auf den Feldparcours mitgenommen habe. Die Reaktionen waren von sehr unterschiedlich: von "whow, da werde ich mal üben" bis zu "a geh, das hat doch nix mit der Jagd zu tun". Grad die 58" Holzbogenfraktion hatte so ihre Probleme, die Scheiben >40m überhaupt zu treffen.
Die richtig guten 3D schützen jedoch haben alle ein System gehabt, welche sie problemlos anwenden konnten. War der erste Pfeil nur irgendwo auf der Scheibe, waren der 2. und 3. meist gut.
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Offline HarryS

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Hallo
Wie ich schon schrieb, 72m und 65cm Auflage ist schon sehr heftig. Zum Vergleich, die Fita Recurve Schützen schießen auf 70m auf eine 120cm Auflage (mit Visir und Stabi).
Die Distanzen beim DSB sind herausfordernd, aber so gewählt, dass man in der Regel die Scheibe trifft. Das gibt dann zwar kaum Ringe, frustriert aber auch nicht komplett. Mir hat Feld bisher viel Spaß gemacht, aber die Entfernungen aus der DFBV Sportordnung brauche ich dann auch nicht.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die meisten Langbogenschützen da an die Stirn tippen.

Gruß Harald
Blankbogen EXE Competitor 32# otf


Offline stöckchenschubser

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Zitat
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die meisten Langbogenschützen da an die Stirn tippen.

Aber genau das ist der Fehler,
Feldbogen ist ein ideales Training für 3D, wer will übers Schätzen bis zur Wiederholung der 4 Pfeile.


Offline Steve.bsfd

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Ich habe im letzten Sommer ein Feld/Jagdturnier in der Schweiz besucht, ohne Vorbereitung, sei es Training oder mich im Detail mit den "Bräuchen/Regeln" zu beschäftigen.
In einer bunt gemischten Gruppe (2x CP, 1x JB, 3x LB) hatten wir gemeinsam viel Spass. Es fiel immer der Begriff "Königsdisziplin", dem ich dann später nur zustimmen konnte. 80 Yard mit dem Jagdbogen auf eine 65er Auflage oder auch die anderen Dinge wie Walkdowns/Ups oder Bunnys sind schon etwas anderes als 3D. Ich werde dieses Jahr ganz sicher weitere Turniere dieser Art besuchen, ohne aber 3D zu vernachlässigen  :) Denn es macht beides Spass              :bow:
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Offline Boothill

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Hallo   Feldbogen  DBSV ..

 Mit Visier-- 80 cm Durchm.  55 Meter -unbekannt
                    ,,,,                60 ,,,,        bekannt

Blankbogen--80 cm  ,,,       45 Meter - unbekannt
                 -- ,, ,,    ,,,       50 Meter - bekannt

von 72 Meter habe ich noch nie was gehört ...  50 Meter sind mit einem Blankbogen 68 "
25 lbs . gut zu treffen , mit passendem Pfeil und Übung ...

   Oft werden bei unbekannten Scheiben höhere Ringzahlen geschoßen ...
         


Offline Steve.bsfd

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in der Schweiz schiesst der CP, LB, PB und JB vom gleichen Pflock, da wird nur noch für die Jugend anders gepflockt
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