Flache Flugbahnen machen auch beim Holzbogen Spass, und wenn´s der Bogen verträgt, warum nicht? Es hilft ungemein wenn man nur selten wirklich weite Entfernungen schießt und auf einem Turnier damit konfrontiert wird, erlaubt auch kleinere Schussfenster und vermeidet das ein oder andere mal das Hinknien
Wegen der „Empfindlichkeit im Ablass“ bin ich inzwischen – je nach Bogen und Spinewert - bei 7 - 9 gpp mit FOC zwischen 12 und 15% gelandet, wobei ich dann immer noch über 185 fps liege und die Flugbahnen eigentlich auch flach genug sind.
Wurfarmbrüche - bisher zwei – hatte ich witzigerweise jeweils mit „schwereren setups“ (8,3 bzw. 8,9 gpp), die waren halt „materialbedingt“/ auf schlechte Verleimung zurück zu führen
Pfeil- oder Nockbruch im Ablass sind bei mir zum Glück noch nicht vorgekommen, ich prüfe meine Schäfte allerdings auch regelmäßig und vermeide jegliche „Manipulation“ (Biegen, „Weiten“, Feilen ….) an den Nocken.
Die Frage nach dem „Minimum“ ist mir nicht unbekannt, allerdings stelle ich sie mir seit 2 Jahren umgekehrt:
Wie schwer darf der Pfeil sein/ wie hoch darf der FOC sein damit ich trotz allem eine für mich (einer der viel zu wenig zum Üben/Schießen kommt) ausreichend flache und akzeptable Flugbahn erreiche;
tendenziell also Richtung schwerere Pfeile, was unbestritten materialschonender ist.
Gruß, younger