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Trainerliste nach Orten


Offline puschel

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Hi zusammen,

nachdem ich mir eben das Video von Tom Clum angesehen habe, schwirrte mir mal so der Gedanke nach "verfügbaren Trainern" durch den Kopf.
Die Amis haben Kisik Lee und ihr nationales Trainerprogramm mit 4 Leveln.
Wir haben C-/B-/A-Trainer im WA-Bereich und die ersten Trainer im DFBV-Bereich, wir haben die Archery-Academy.
Was ich jetzt vermisse ist eine Liste von Trainern nach Orten, mit der Möglichkeit sie ggf. mal zu kontaktieren.

Konkretes Beispiel:
Ich sitze in Hassloch.
Ich habe dieses Forum und die weisen Worte von "unserem Headcoach" - leider liegen alle Seminare/Workshops parallel zu den RM/DM-Terminen
Ich habe meinen Trainer im Verein (2x C-Trainer), beide sind Compounder und eher auf Jugend und Anfänger fokussiert.
Ich habe nahe dran Bruchsal (4x ArcheryAcademy), 2 aktiv, sind eher auf traditionell und auf Anfänger fokussiert
Hinter Karlsruhe kann man sich bei Joe's Archery einmieten, aber das sind 1,5h einfache Fahrt und parallel ist es ein Bogenladen.
Meine Erfahrung ist jetzt so, dass viele Trainer wie viele Köche sind - sie verderben den Brei.
Gleichzeitig sagt die Erfahrung aus >25 Jahren Volleyball und 40 Jahren in verschiedenen Kampfkünsten, dass einfach so viel vom Trainer abhängt, dass die richtige Wahl des Trainers absolut entscheidend ist.

Sehr cool fände ich die Möglichkeit, mal durch eine Liste von Trainern zu gehen und dort die Info zu finden, welches Level und welchen Schwerpunkt sie haben, wo sie sind und ob man sie mieten kann ;)
Beispiel: Wenn ich einen guten Blankbogentrainer im Netz suche, finde ich nur Peter Lange (Chef für die Sparte beim DSB)

Gibt es sowas?
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Offline Waldgeist

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Tja, wo sind sie? Meine Antwort lautet: Es gibt sie einfach nicht. Unser Trainer hat vor einem Jahr sein "Amt" niedergelegt (macht allerdings unentgeltlich weiter und kümmert sich bevorzugt um den Nachwuchs). Seitdem suchen wir Hände ringend nach `nem Ersatz. Der Bogensport ist hinsichtlich des Potenzials an Trainern völlig unterdimensioniert. Ist halt eine Individualsportart. Dabei ist noch zu differenzieren zwischen "echten" d.h. ausgebildeten Trainern und solchen, die das Amt durch Wahl ausüben. Da bin ich mir auch gar nicht so sicher, dass das Vorhandensein einer Kartei - bei allen technischen/inhaltlichen Fragen - zur Lösung d.h. zur Entspannung beiträgt.
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Cicero


Offline puschel

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Tja, wo sind sie? Meine Antwort lautet: Es gibt sie einfach nicht.

So ungefähr ist meine Einschätzung.
Es gibt ein paar Trainer in Listen, aber die geben kaum Training
Es gibt ein paar Vereine, die behaupten, sie machen Training - aber da stehen nur Schützen nebeneinander und schiessen/reden zu einer vereinbarten Zeit
Wenn wir wirklich keine Trainer haben, dann haben wir ein Problem :(
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Offline roscho

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Das stimmt so nicht ganz - jeder Verband hat eine eigene Trainerausbildung, für Tradis gibt es sowas "offiziell" gar nicht, da gibt es nur die Archery Academy.

Eine GEMEINSAME Liste wird es also nicht geben (ausser jemand macht sich die Mühe und stellt diese zusammen) - für die Verbände gibt es diese Listen schon.

Für die Academy ist die Liste hier:

http://www.bearpaw-blog.de/archery-academy/absolventenliste/ ;)

Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Waldgeist

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Ds ist damit auch ein Problem der Verbände. Sie müssen für a. ausreichende Lehrgänge und Teilnehmerplätze und b. für eine angemessene Qualität sorgen. Wie ist denn die Wirklichkeit? Gibt es denn auch die Ausbilder der Auszubildenen? Hier in Niedersachsen sieht es da im Bereich des NSSV äussert dürftig aus. Manche versuchen eine Ausbildung zu erlangen, indem sie sich formal bei einem anderen Verband anmelden, um dort vielleicht einen Lehrgangsplatz zu bekommen. Von der pekuniären Situation mag ich gar nicht schreiben ...
« Letzte Änderung: Januar 16, 2019, 02:48:56 Nachmittag von Waldgeist »
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Offline puschel

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Das stimmt so nicht ganz - jeder Verband hat eine eigene Trainerausbildung...
... für die Verbände gibt es diese Listen schon.

ich brauche keine gemeinsame Liste, ich nehme auch viele kleine...
Die AA-Liste habe ich
Wenn du Links auf die Verbandstrainer hast wäre mir schon sehr geholfen (bevorzugt BaWü und Pfalz)

Ds ist damit auch ein Problem der Verbände. Sie müssen für a. ausreichende Lehrgänge und Teilnehmerplätze und b. für eine angemessene Qualität sorgen. Wie ist den die Wirklichkeit? Gibt es denn auch die Ausbilder der Auszubildenen? Hier in Niedersachsen sieht es da im Bereich des NSSV äussert dürftig aus. Manche versuchen eine Ausbildung zu erlangen, indem sie sich formal bei einem anderen Verband anmelden, um dort vielleicht einen Lehrgangsplatz zu bekommen. Von der pekuniären Situation mag ich gar nicht schreiben ...

Die Situation kenne ich hier auch - sehr wenig Lehrgänge, dazu für mich blöde Zeiten.
Klar es ist ein Henne-Ei-Problem:
Wir sind wenige Schützen (zumindest wenig Trainingswillige, alle Mitlesenden ausgeschlossen ;)), für wenige Schützen braucht man wenige Trainer, wenige Trainer erzeugen wenige Schützen und wenige Trainer, die höhere Trainer-Level wollen, wenige Trainer mit höheren Leveln können wenige Trainer ausbilden,... (Geld mal aussen vor)
Versuch mal mit nur 3-6 Monaten Vorlauf eine Trainerausbildung zu starten...
Und dann wieder dies Verbandsgekekse: DFBV ist anders als DSB anders als DSBV, dazu gibts on Top private wie AA
Aber dieses Verbandsproblem ist schon genug diskutiert...
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Offline roscho

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@puschel: BaWü und Pfalz hab ich (da BY) leider gar nix ...

Freiwillige zur Listensuche vor ;)
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Offline 66er

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Offline puschel

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Hatte Offtopic eine paar Diskussionen zu dem Thema, so langsam schließt sich für mich der Kreis :)

Wir haben 5 Verbände in Deutschland (haben wir genug bei anderen Themen diskutiert), plus die AA
Jeder hat eine Trainerausbildung, jede ist anders und bei den anderen nicht anerkannt.
Jeder jammert über zu wenig Kandidaten zur Ausbildung, dass die Termine nicht voll werden, daher gibt's nur wenige, die dafür überlaufen sind.
Die ausgebildeten Trainer tauchen nicht unbedingt in Vereinen auf, oft sind es "normale" Schützen, die sich so ihr Training holen.
Die ausgebildeten Trainer findet man nur schwer. Ausnahme AA und DFBV, wobei da die Listen veraltet (AA) und unvollständig (DFBV) sind - sorry für die Wortwahl: Ich habe mir die Trainer bei mir in der Gegend auf diesen Listen angesehen, manche haben den Bogensport seit Jahren aufgegeben, manche machen nur ihre eigenen (kostenpflichtigen) Einsteigerkurse, ... - DFBV-Liste finde ich gut, aber dadurch das die DFBV-Ausbildung relativ neu ist, gibt es wenige Trainer.
Ausgebildete Trainer, die Trainer ausbilden können sind richtig selten. Ich habe mich vor 3 Jahren mal eine Weile mit Martin Koini darüber unterhalten...
Aber genug gejammert...

Was ist denn die Folge?
Wir müssen eigentlich saugute Trainer in Deutschland haben, dazu haben wir auch saugute Schützen - aktuell sind zB die deutschen Feldbogenherren Mannschaftsweltmeister (und haben im Finale die USA geschlagen) - aber wer weiß das? Irgendwas müssen "wir" wohl zumindest da an der Spitze gerade richtig machen. Aber wie wird dieses Wissen und auch die Begeisterung für den Sport dann "nach unten" verbreitet/weitergegeben?

Ich bin jetzt mal böse: Mein Wissen übers Bogenschießen kommt nicht von (m)einem Trainer
Auch wenn ich mir derzeit den Spaß "gönne" und von Zeit zu Zeit auf einen DSB-A-Trainer zugreife, im Verein 2 C-Trainer habe, in meinem bisherigen Verein 4 AA-Trainer waren - und auch immer fleissig ins angebotene Training gehe (obwohl ich dafür von den "alten" Schützen belächelt werde), so kommt doch fast alles aus dem Internet (da sei mal dieses Forum genannt, Facebook-Gruppen, andere Bogen-Foren, sogar YouTube), witzigerweise bekomme ich wesentlich mehr Feedback und Diskussionen mit amerikanischen Trainern zustande als mit den hiesigen.
Erstaunlicherweise meckern alle darüber, dass man per Internetanalyse doch kein Problem lösen kann, trotzdem ist zB mein letztes Problem mit den vereinzelten Ausreißern genau getroffen (klar gab es auch viele Meinungen drumherum) und mit den richtigen Lösungsansätzen versehen worden (u.a. hier von Max)
Warum teilen wir unser Wissen nicht deutlich mehr? Oder andersrum, warum gibt es so viele, die es nicht haben wollen?
Teilen: Ich sehe ein, dass es Zeit kostet - allein diesen Post zu lesen dauert schon ne ganze Weile... - und wenn man dann immer wiederkehrende Fragen beantworten soll...alleine ist das kaum zu schaffen.

Bekommen:
Klar, nicht jeder ist ein Arbeitstier. Nicht jeder will geschliffen werden, aber es kann mir keiner erzählen, dass es mehr Spaß macht, wenn man Dinge nicht! richtig macht - und das auch weiß. Ich sehe bei uns im Verein die Anfänger mit Riesenmotivation, die jedes Fitzelchen aufsaugen wie ein Schwamm und dann sehe ich sie später mit den ersten Macken in der Technik, weil sie kein Training haben und sich dann "Hilfe" bei anderen erfahrenen Schützen holen. Was wir hier treiben ist doch keine geheime Raketenwissenschaft. Zirkelschluß nach oben: Warum kriegen wir keine einheitliche Trainerausbildung hin? Ich akzeptiere ja schweren Herzens, dass sich unsere Verbände nie auf gemeinsame Klassen einigen werden - ok. Damit auch keine gemeinsamen Turniere - ok. Jeder macht da seine eigene Suppe - ok.
Aber bei der Technikausbildung? Das ist nun wirklich nichts verbandsspezifisches. Beim DFBV und DSB hab ich zumindest mal die gemeinsam erarbeitete Anforderungsliste an Bogenparcoure und Schießplätze gesehen - siehe da, einen Pfeil interessiert es wohl nicht, ob er nach DFBV oder DSB abprallt oder daneben geht :)
Und wie ist es bei einem Anfänger? Ich glaube für den ist es auch egal, ob sein Streukreis nach DFBV oder DSB auf 10m langsam kleiner wird.
Und für einen Trainer ist es vmtl. auch egal, ob der Bogenarm nach DFBV oder DSB zu früh fällt.
Manchmal glaube ich, ich verstehe Don Quixote ;)

Verd.... - Wen muss man denn da ordentlich treten, damit gemeinsame Ausbildungen laufen?
Kann doch nicht sein, dass nur Henry Bodnik weiß, wie man Trainer ausbildet und Begeisterung für Bogensport weitergibt...
Menno...
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Offline Waldgeist

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1. Spitzentrainer für den Leistungssport bekommt man auch nur über Spitzenkonditionen.
2. Gute Trainer müssen nicht zwangsläufig auch gute Athleten (gewesen) sein; d.h. gute Ergebnisse in den Ranglisten sagen noch nichts über die Trainersituation - schon gar nicht in den Niederungen der Provinz - aus. Wie attraktiv ist es denn, Vereinstrainer zu sein? Auch der Frage lohnt es sich sicherlich auch mal nach zugehen.

Damit stelle ich das, was bisher geschrieben wurde infrage, sondern ergänze die Problemskizze.
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Offline PanTau

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Beim BSSB/DSB gibt es als niedrigste Stufe noch den Vereinsübungsleiter. Das sind dann Leute, die Training halten können und auch durchaus Ahnung von Methodik, Technik und Didaktik haben. Weiterbildung ist schmal (zur Erhaltung des "VÜL" zwei Weiterbildungen in vier Jahren) - aber deswegen gibt es auch viele davon (in Oberfranken dürfte jeder BSSB-Verein mindestens einen VÜL haben). Die Trainerausbildung mögen sich viele nicht antun. Der Schwerpunkt liegt allerdings auf dem olympischen Recurve, dann Compund und Feld und dann erst Tradis...


Offline puschel

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1. Spitzentrainer für den Leistungssport bekommt man auch nur über Spitzenkonditionen.
2. Gute Trainer müssen nicht zwangsläufig auch gute Athleten (gewesen) sein; d.h. gute Ergebnisse in den Ranglisten sagen noch nichts über die Trainersituation - schon gar nicht in den Niederungen der Provinz - aus. Wie attraktiv ist es denn, Vereinstrainer zu sein? Auch der Frage lohnt es sich sicherlich auch mal nach zugehen.


1. Da stimme ich dir voll zu :)
2. Verlangt ja keiner - aber wir haben sehr gute Schützen und diese sehr guten Schützen haben (nicht sind) vmtl. sehr gute Trainer. Potenziell sind das genau die Trainer, die auch Trainer ausbilden könnten.

Wie attraktiv ist es Vereinstrainer zu sein? Nun ja, das ist doch genau der Punkt, den wir selbst gestalten können :)
Verhalten gegenüber einem Trainer, Vergütung eines Trainers, Aufgaben und Befugnisse eines Trainers - das kann ein Verein selbst steuern und leben. Wie und wo ein Trainer ausgebildet wird und wie ein anderer Verband dies anerkennt - eher weniger.

Beim BSSB/DSB gibt es als niedrigste Stufe noch den Vereinsübungsleiter. Das sind dann Leute, die Training halten können und auch durchaus Ahnung von Methodik, Technik und Didaktik haben. Weiterbildung ist schmal (zur Erhaltung des "VÜL" zwei Weiterbildungen in vier Jahren) - aber deswegen gibt es auch viele davon (in Oberfranken dürfte jeder BSSB-Verein mindestens einen VÜL haben). Die Trainerausbildung mögen sich viele nicht antun. Der Schwerpunkt liegt allerdings auf dem olympischen Recurve, dann Compund und Feld und dann erst Tradis...

Übungsleiter, C-Trainer, ... wie auch immer. Ich halte das für extrem wichtige Schritte, aber es ist nur ein Anfang. Warum wollen sich das nicht mehr antun? Warum "brauchen" die Vereine nur den einen und dann ist gut? Das sind die spannenden Fragen. Das sind die Bereiche die wir selbst gestalten könnten... :)
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Offline Sonuka

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Naja..... ne übergeordnete Trainerliste wäre ja schön.... nur wer macht denn die Klassifizierung wie Gut der jeweilige Trainer ist... und wie gut ist denn der Trainer des Trainers.... es werden teilweise Trainerscheine an Leute übergeben, die haben wirklich gar keine Ahnung was sie da machen (Stichwort: Therapeutisches Bogenschießen) und teilweise werden die auch von Leuten angeleitet die keine Ahnung haben. …
In DEM Dschungel wird´s nix werden, solange sich nicht über die Verbandsgrenzen hinaus jemand entschließt feste Standards festzulegen, wie ein Trainer überhaupt Eignung nachweist.
Frag´ doch mal einfach 3 Schüler wann ein Trainer gut ist.. muss er gut schießen können, muss er alle oder nur einen Stil beherrschen, wie weit muss seine Bogensachkunde sein, wer beurteilt, ob ein Trainer auch gut lehren kann? usw...
Ich habe auch eine AA-Ausbildung, kann aber ÜBERHAUPT nicht lehren... die Eigenschaften, die man dazu braucht sind bei mir einfach nicht da... Sensibilität, Geduld und vieles mehr. Bei nem Compoundbogen kann ich grad mal ein Visier ranschrauben und eine Pfeilauflage montieren... tillern (gibt's das beim Compound?) is schon Essig und Pfeile vorauswählen ebenfalls (JA, KÖNNTE man lernen/nachlesen, will ich aber nicht)
Was machste mit so jemanden? Das ist schlicht eine Sisyphus-Arbeit.
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Offline Waldgeist

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" ... wir haben sehr gute Schützen und diese sehr guten Schützen haben (nicht sind) vmtl. sehr gute Trainer ... "
Aus unmittelbarar Kenntnis (aus einer anderen Sportart) als ehemaliger Sportfunktionär auf nationaler Ebene kann ich sagen, dass dies eher Ausnahmen sind. Ausgenommen der Bereich "Technik". Auch war ich nie ein guter Kämpfer. Es hat aber immerhin als Coach in der 1. Bundesliga gereicht. Die Topathlet*Innen bekommst Du, wenn überhaupt, auch nur punktuell zu einzelnen Veranstaltungen/Lehrgängen/Workshops.
Natürlich hast Du recht, wenn Du an uns selber appellierst. Wie ich schon schrieb, ist dies aus meiner Sicht ein eigenes Thema wert.
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Offline PanTau

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Übungsleiter, C-Trainer, ... wie auch immer. Ich halte das für extrem wichtige Schritte, aber es ist nur ein Anfang. Warum wollen sich das nicht mehr antun? Warum "brauchen" die Vereine nur den einen und dann ist gut? Das sind die spannenden Fragen. Das sind die Bereiche die wir selbst gestalten könnten... :)

Na der Übungsleiter hat schon weniger Ausbildung als der C-Trainer - wobei der pädagogische und der Erste Hilfe-Teil bei mir durch andere (berufliche) Qualifikationen abgedeckt wären (mir fehlen also praktisch nur ein paar Trainingslehre- und Athletik-Teile auf den C-Trainer). Als voll berufstätiger Mensch mit vier Kindern bin ich aber ganz froh um die niedrige Weiterbildungsverpflichtung. Ich bin seit 2005 Übungsleiter, Vergütung gibt es keine, ich bekomme die Lehrgangskosten vom Verein, wenn ich mich weiterbilde, aber die Fahrtkosten z.B. nicht. Die Tätigkeit als Übungsleiter ist also ehrenamtlich. Vereine brauchen im Übrigen nicht mal einen VÜL. Das Training kann nominell jeder leiten, der (vom Verein beauftragt) Aufsicht führen darf. Als Voraussetzung ist im DSB-Reglement nur mit "volljährig und erfahren" angegeben. Damit ist der VÜL fast schon "Privatvergnügen" (weil man ihn eigentlich nicht "braucht" - die Sachkunde und den regelmäßig fortgebildeten Ansprechpartner hat man im Verein natürlich gerne) Ich wäre auch dagegen, den VÜL oder Trainer zur Pflicht zu machen, um Anfänger oder Fortgeschrittene anzuleiten. Da würden wir viele verprellen, die das mit Herzblut und viel Erfahrung richtig gut machen - und z.T. Leute mit weniger Ahnung, aber dafür vielen "Scheinen" an ihre Stelle setzen - oder den Trainingsbetrieb einstellen.
Direkte Folge dieser Situation ist, dass ich in der Woche auf zwei Trainings gehe, aber in der Regel nur einmal pro Woche schießen kann. Was ich davon habe? Freude mit "meinen" Anfängern, wenn sie sich auf die Suche begeben, welche Disziplin unseres genialen Sports in welcher Intensität für sie persönlich passt.
« Letzte Änderung: Januar 17, 2019, 05:23:48 Nachmittag von PanTau »