Zwischen den Bogenklassen liegen nicht in erster Linie technisch Welten, sondern kulturell: Will ich im Wald rumlaufen und auf Gummitiere schießen, oder auf dem Schießplatz Prazisions-Sport betreiben und Ringe zählen, oder im historischen Kostüm mit dem Reiterbogen schießen? (um nur einige Varianten nennen).
Diese geschmackliche Entscheidung ist primär - in welcher Rolle fühle ich mich wohl, was passt zu mir - und der ganze Kram mit Einkaufslisten kommt erst danach. Bis man das rausgefunden hat kann schon eine ganze Weile ins Land gehen und solange schießt man eben den Polaris, Ragim, oder billig-ILF.
Um das überhaupt rausfinden zu können, braucht man Anregung, Beispiele, erste Erfahrungen wie sich das jeweils anfühlt und was es mit einem macht. Das kann man nicht allein. Dazu braucht man Mentoren (Paten, wie auch immer), die einem das zeigen und in Gundzügen beibringen. Und die vor allen Dingen undogmatisch sind und ergebnisoffen ran gehen.
DAS ist es was Einsteiger brauchen. Die Einkaufsliste ergibt sich dann je nach eingeschlagener Richtung von selbst.
Ach ja: Ich finde die Sicherheitsregeln durchaus am allerwichtigsten. Nicht in die Luft schießen usw. Die bimse ich den Kindern und Erachsenen immer zuerst ein, bevor sie überhaupt einen Bogen in die Hand nehmen dürfen.
« Letzte Änderung: Februar 03, 2019, 09:34:32 Nachmittag von aurelium »
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)