Moin, ich habe zwar noch nie an einem OR rumgebastelt, aber so weit ist mein BHR da ja auch nicht weg, hier mal meine Gedanken dazu:
Normaler FOC - weil es mir eher liegt als superleichte aber zickige Pfeile oder FOC-Dickschiffe
FOC ist IMO nur relevant wenn es um die Penetration geht. Zwei gleich schwere Pfeile werden auch gleich fliegen und gleich zickig/fehlerverzeihend sein, unabhängig vom FOC solange der Schwerpunkt vor der Stelle ist an der die Strömung am Pfeil umschlägt.
Ich denke auch, dass ich hier ein Clearance-Problem habe, aber...!
sehe ich auch so
...
Wenn ich jetzt die erste Sache ändere - den Pfeilschaft einen Hauch dünner - dann passe ich zwei Dinge gleich mit an: Button und damit den "Centershot" -> der geht etwas weiter raus, damit der Pfeil einen Hauch links der Sichtlinie liegt. Die Auflage lommt auch etwas hoch, damit der Schaft wieder mittig vor dem Button liegt - und der Nockpunkt ansatzweise passt.
Ich denke hier liegt das Problem. Sind die Schäfte entsprechend ihres Sp
lines ausgerichtet? Hast du die Spinewerte aller Pfeile nachgemessen? Hast du Trefferbilder geschossen und die mal statistisch ausgewertet? Ich denke das Setup liegt haar scharf auf der (zu) steifen Seite. Die Spitze deutlich (mindestens) eine Pfeilbreite aus dem Center raus damit die Primärschwingung deutlich unterstützt wird.
...
Jetzt kommen die Fragen/Thesen, die ich leider nicht genau beantworten/validieren kann.
1. Die Kurve/Amplitude, die der Schaft nach dem Lösen macht, ist in seiner Amplitude nur vom statischen Spine des Schafts und der Spitze abhängig. Die Richtung (=Einstellung des Centershots) ist vernachlässigbar, ein steiferer Pfeil würde eine flachere Amplitude bewirken. Ich brauche aber eine kürzere oder längere Amplitude, da der Pfeil nach dem Verlassen der Sehen 2-3x schwingt, bevor er am Button vorbeigeht. Wo ich da in der Bewegung bin weiß ich nicht.
Nicht ganz, der "Centershot" hat einen erheblichen Einfluß. Der (passende) Pfeil macht eine Biegung Bauch nach rechts (immer RH Schütze), das ist die Primärbiegung direkt in den ersten Millisekunden nach dem Lösen, dann eine Biegung Bauch nach links, dabei geht er am Mittelteil vorbei.
2. Die Anzahl der Umdrehungen zwischen Verlassen der Sehne und dem Passieren ist nach Internetvideos zu urteilen irgendwo zwischen 1/3 und 3 - das ist wiederum nur abhängig von der Art und Verklebung der Federn/Vanes/Wings.
da dreht sich noch nix, die Rotation beginnt erst deutlich (so 2,3 Meter) nach verlassen des Bogens, je nach Befiederung.
Was ich testen würde:
- Schlagen immer alle Pfeile an?
- Sind die Pfeile wirklich gleich?
- Trockenshampoo, Lippenstift, Babypuder, whatever auf den Schaft und rausfinden wo genau die Berührung ist, nur weil die Naturfedern sie wegstecken heisst das noch nicht dass das Setup perfekt passt, solange der Schaft anschlägt ist der Rohschafttest nicht aussagekräftig.
Gruß, Andi
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"