Gestern habe ich endlich mal eine konsistente, gut wiederholbare Schulter/Rücken/Bogenarm/Kopf-Haltung im Anker gefunden. Bei den unzähligen Körpergelenken die einem zur Verfügung stehen (besonders wenn man die Wirbel alle mitzählt), ist das ja nicht unbedingt einfach. Menschen sind halt keine Geschütztürme.
Bisher habe ich die Höhe meist mit Bogenarm/Schulter eingestellt und das Kreuz statisch gehalten. Jetzt halte ich das "T" (von hinten betrachtet) statisch und kippe es im Kreuz.
Ich kann diese Haltung nahezu identisch immer wieder einnehmen, sie "rastet" richtig ein. Bogenarm und -Schulter sind unten, Zughand und Unterarm hängen mehr oder weniger entspannt am Ellenbogen und die Rückenspannung hält alles stabil zusammen. Der Blick über sie Sehne usw. passt alles super.
Um in dieser Haltung allerdings zu treffen, muss ich die Höhe mit dem Kreuz einstellen. Denn wenn ich ganz gerade stehe, zeigt der Pfeil zu weit nach unten. Diese "Einrast-Haltung" ist wie gesagt ein Segen, aber das Kippen im Kreuz ist schwer kontrollierbar. Könnte mich im Prinzip auch gleich auf eine Wippe stellen. Daher befürchte ich, dass ich auf einem Holzweg bin.
Ist ein statisches "T" oberhalb, sagen wir mal der Brustwirbelsäule, überhaupt sinnvoll?
Womit, bzw. auf welcher Höhe im Rücken, stellt ihr den Abschusswinkel ein?
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)