Archers Campfire

Bitte erklär mal einer "FOC"


Offline Stringwistler

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Ich auch, aber ich nehme lieber den Grizzly Sticks Rechner und Formel.
Da kommt manchmal echt noch etwas weniger raus. Andere Rechner haben da nämlich bis zu 3-4% Abweichung.

http://www.grizzlystik.com/Calculating-Forward-of-Center-FOC.aspx
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline Soulsurfer

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Also, hab mich wohl total verrechnet.  :bang:
Hab jetzt den Rechner vom Guido benutzt, wo man nur die totale Länge und den Ballancepunkt einsetzen muß. Schaftlänge von Nockenbasis 29,5"
Bei meinem Aurel Agil 600er hab ich jetzt statt 85 gr Spitzen jetzt 70 grain ausprobiert. Ballancepunkt ist bei ~18,19"
Komme auf einen FOC von ca. 12,06 
Beim 700er mit 60 Gr Spitze ist der Ballancepunkt bei ca. 17,9" , ergibt FOC von 8,6
Fazit: sind grad mal knapp 0,3 " oder 0,7 cm auseinander und macht sich beim Schießen nicht bemerkbar. Beide Systeme fliegen gut.
Ich weiß zwar jetzt was ein niedriger bzw höher FOC macht, aber immer noch nicht was normal oder grenzwertig wäre.
« Letzte Änderung: November 26, 2017, 01:27:44 Nachmittag von Soulsurfer »
When the going gets tough, the tough gets going


Offline Soulsurfer

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Hab grad gesehen, Rocho hat ganz vorne eine Link gepostet, der den FOC für verschiedene Schützen beschreibt. Ich denke, ich werde bei meinem 600er mit 70er Spitze bleiben. Er macht mir einen etwas gutmütigeren und fehlerverzeihenderen Eindruck.
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Offline Stringwistler

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Tja, siehst du mal....
Im www kursieren nämlich FOC Rechner die spotten jeder Beschreibung.
Wenn ich hier manchmal lese welche Pfeile und Gewicht sie vorne schießen, da brauch ich nicht mal rechnen, weiß ich schon daß der Rechner Müll ist.
Oft genug gibt es bei Rechnern, die zählen das Maß der Länge der Spitze noch mit und das ist schon immer falsch... ;)
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline aurelium

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Der FOC geht auch runter wenn man Wraps und Vanes auf einen sehr leichten Schaft macht. Vanes sind irre schwer (3 x 2.7" = 20,5 gn) und Folie sollte man auch nicht unterschätzen (14 x 3,2 cm = 6,8 gn). Mit Nocke (z.B. 12 gn) und Protector Ring (5 gn) kommt am hinteren Ende schon was zusammen.

Vanes gehen zwar nur mit Pfeilauflage, aber ich bin im Moment speed geil und mag eine flache Flugbahn, daher habe ich mir einen Satz leichte Pfeile (294 gn) mit 9% FOC für die 40# Xcurves gebaut (7,3 gpp). Unter das Gewicht traue ich mich noch nicht. Der Bogen hat schon ganz schön Wums. Vanes ab und Federn drauf könnte kritisch werden, oder?

Lösefehler will ich übrigens sehen und nicht verziehen wissen. Will schließlich was lernen. Im Frühling auf dem Parcours denke ich dann vielleicht anders ...
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Offline Klötenköm

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Moin,
nur noch mal zu Verständnis:
Zum Ermitteln des FOC benötigt man u.a. die Länge des Pfeils vom Nockboden bis
a)bis zur Spitze oder
b) inkl. Spitze?

Beim Link vom Guido ist es auf der Zeichnung bis zur Spitze
http://www.grizzlystik.com/Calculating-Forward-of-Center-FOC.aspx

auf manchen anderen Seiten inkl der Spitze
https://www.bogensport-beier.de/tipps-fuer-deinen-pfeil-der-foc/
http://www.bogensport.cc/traditionell-bogenschiessen/trad-bogenschiessen/technisches/pfeilballance/index.php

Die unterschiedlichen Messmethoden irritieren mich - man helle mich bitte auf :)


Offline roscho

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Ein klares Beides ;)

Die Ansätze zum hohen FOC Werten > 15 % (also EFOC und UEFOC) kommen aus der US Bogenjagd (kinetische Energie, Penetration, Ed Ashby) und da Jagdspitzen unterschiedliche Längen haben wird wie z.B bei Grizzlystik nur bis zum Schaft bzw Insertende gemessen.
Für Turnier/ 3D Pfeile mit kurzen Spitzen bis 100 gn geben andere Seiten eben die Gesamtlänge an, da ist der Unterschied nicht wirklich relevant, und die bist auch in einem ganz anderen FOC Bereich < 15%
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
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Offline cruysen

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und wie schaut das bei Schraubspitzen auf Holzschäften aus?
Ich habe gerade mal meine Holzschäfte nachgemessen und wenn ich bis zum Anfang der Schraubspitze (also ohne den Teil, der "aufgeschraubt" wird), dann komme ich auf einen FOC von 11,3% laut dem hier verlinkten Rechner. Wenn ich messe bis zu der Stelle, wo die Spitze sich verjüngt, dann komme ich auf einen FOC von knapp 9,4%.
Dabei hatte ich extra 125gn Spitzen genommen.
"Nothing clears a troubled mind like shooting a bow." -Fred Bear

Viele Grüße,
Christoph


Offline roscho

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Nachdem das ja Mathematik ist gilt bei Holzschäften natürlich das gleiche.

Aber wir reden hier von KLASSEN, ich könnte diesen Unterschied (9,4 zu 11,3) beim Schießen nicht feststellen ;)

Von 9 bis 12 (ich würde fast sagen 15%) ist EINE Klasse ..
schau bitte auch mal hier
http://archeryreport.com/2010/09/arrow-foc-basics-calculate/
« Letzte Änderung: Juli 03, 2018, 08:24:59 Nachmittag von roscho »
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Ra's al Ghul

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Ich schieße auf meinem Mephisto Pfeile mit einem FOC von knapp 20%. Der Pfeilflug ist seeeeehr stabil und fehlerverzeihend.
Danke....mir geht es gut! :-)


Offline Klötenköm

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Offline Dünül

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bei holz in höherem spine ist der foc über 10% schwer zu erreichenfür mich eigendlich gar nicht
denn es  sollten die pfeile auch noch fliegen können.
ich würde sehr gerne mal eure foc mit 15% und mehr ohne federn fliegen sehen die liegen ja schnel auf der nase

gruß
dünül


Offline roscho

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Carbon mit hohem FOC ist eigentlich kein Problem (auch mit ohne Feder) ;)

Was wäre denn bei dir "schnell runter" im m ?

Gerade WA Schützen schiessen eigentlich hohen FOC ..

https://www.archerytalk.com/vb/showthread.php?t=1127013 :

Common F.O.C.s for each style of archery.

FITA 11-16%

3-D Archery 6-12%

Field Archery 10-15%

Hunting 10-15%




Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Landbub

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Andere These:
Das Spitzengewicht dient ausschließlich dazu, einen Pfeil an das Gesamtsystem anzupassen, hier per dynamischen Spine. Welcher FOC dabei rauskommt ist vollkommen egal. Passt ein Pfeil, fliegt der schnurgerade auch komplett ohne Spitze. Ja, ich kenne die Aussage der alten Haudegen, dass eine schwere Spitze den Pfeil "ins Ziel zieht", kann das aber nicht nachvollziehen.
Abonniert bitte https://www.youtube.com/@ArcheryGirls
Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

Alles, was du zur Zniper Auflage wissen musst: https://www.youtube.com/watch?v=_5lzzgEn9L8


Offline Ampsivar

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Ja, ich kenne die Aussage der alten Haudegen, dass eine schwere Spitze den Pfeil "ins Ziel zieht", kann das aber nicht nachvollziehen.

Ok...hier mein bescheidener Erklärungsversuch - man stelle sich vor oder probiere es aus: Befestige an einen geraden Stock (Besenstiel, Bambusstange etc.) einen wesentlich schwereres Gewicht und werfe die Kombi am Stock gehalten wie einen Sperr.  Das erste Mal mit dem Gewicht vorne und ein zweites Mal mit dem Gewicht hinten.
Du wirst feststellen, dass beim zweiten Versuch das Gewicht die Neigung hatte nach vorne zu tendieren was die Flugbahn beeinflußte. Bevor der Vorgang abgeschliossen war, war der Flug wahscheinlich beendet. Fazit: Masse hat die Neigung sich in Bewegungsrichtung auszurichten.
Dieser Effekt, natürlich nur sehr viel geringer aufgrund der geringeren Massenunterschiede findet in der Spitzen- /Schaftkombination ebenfalls statt.
Daher ist die Aussage "alter Haudegen" : "Die Spitze zieht den Pfeil ins Ziel" nicht verkehrt.

Ich hoffe, meine Erklärung wird von den Physikern unter den geneigten Lesern so gerade noch toleriert werden können...