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Kantenschleifer und Ausrüstung für den Bogenbau Neuling


Offline Kaskit

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Hallo Frage an alle Erfahrenen Bogenbauer unter euch.
Möchte Hobbytechnisch Bögen bauen ggf. auch mal 1-2 verkaufen um die Kosten für die Anschaffungen wieder rein zu holen aber das ganze wird wohl ein Hobby bleiben. Nun muss ich erstmal meine Werkstatt "Bogentauglich" machen. Hier bin ich auf das "Problem" Bandschleifer, bzw. Kantenschleifmaschinen gestoßen... Meine Frage:
Mit Oszilation? Ohne ? Wie schon gesagt ist Hobby und es muss net schnell gehen. Aber die Qualität muss stimmen. Wenn ihr alternativen oder Vorschläge für gute/günstige Banschleifmaschinen habt nur her damit. Das selbe auch für div. Einrichtungen z.b. Tapervorrichtung für die Wurfarme. Oder einfach eine tolle Preis Leistungs Bandsäge... Würde mich über rege Teilnahme und Vorschläge und Empfehlungen für meine Bogenwerkstatt echt freuen.
Hier erstmal mein "ursprünglicher" Plan:
Kantenschleifmaschine KS 2000 von Holzmann oder alternativ KOS 2510N, bzw. KSO 750 von Holzstar
Absauganlage Holzmann ABS 850 oder ABS 1080 auch hier wären Tipps super
Bandsäge bin ich Weltoffen für Div. Vorschläge. nach dem Motto alternativ dazu habe ich ne Stichsäge.
Ebenso bin ich super froh wenn ich einfach Tipps bekomme von euch was noch  "Wichtig" für die Werkstatt ist (z.b. Zylinderschleifmaschine.. (muss noch warten da das Budget nicht reichen wird im schlimmsten fall. daher lieber ne Schleifvorrichtung bauen)..
Danke schon mal im Vorraus.


Offline Grombard

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  • Ja, ich hatte mal Haare!!!
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Anfangen kann man theoretisch erst mal mit einem günstigen Band und Tellerschleifer wie z.B. Scheppach BTS 800.
Ich habe mir jetzt mal eine große Kantenschleifmaschine geleistet.  Ist toll, aber für n bissel Hobby halt auch ziemlich viel Geld.
Bandsäge tut es irgendwas mit um die 750Watt.
Ich tapere an der Kantenschleifmaschine mit Anschlag.
Vorher frei hand auf dem kleinen Schleifer.
Für ein bisschen Zeug zum Starten legt man schnell gut 1000€ hin.

Bei mal 1-2 Bögen verkaufen (um die Anschaffungen reinzuholen) muss ich allerdings mal kurz kräftig lachen.  :bremse:
Klar kannst du an Freunde und Bekannte ein paar Bögen verkaufen und damit ein wenig Material, dass du für deine eigenen Bögen zum Üben verbraucht hast wieder reinholen.
Aber wenn du denkst, dass du mit ein paar Bögen dein Hobby finanzieren kannst....
Klar, geht, wenn du die für 1000€ verkaufst.  ;D
Sobald du dass dann "offiziell" machst, kommt noch Betriebshaftpflicht, Berufsgenossenschaft, Steuern etc....

« Letzte Änderung: April 05, 2019, 10:49:38 Nachmittag von Grombard »
irgendwas is ja immer


Online Stringwistler

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Ist schon ganz schön mutig, als Anfänger noch keine Ahnung von tuten und blasen zu haben, aber gleich ans verkaufen zu denken... Respekt.  ;D
Normal baut man zuerst mal einige für Sich und dann vielleicht gegen Freundschaftsdienst mal für einige Freunde... und dann mit 2-3 Jahren Erfahrung kann man mal drüber nachdenken auch etwas Geld im Selbstkostenbereich dafür von Bekannten zu nehmen.... sofern die ersten Bögen immer noch ihre Arbeit verrichten.  ;)

Aber trotzdem, viel Glück dabei...  :bow: 
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

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Steff

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Hi Kaskit,
mach einfach und es werden sich genug Tester för deine Bögen finden.
Wenn sie schön und effektiv sind, wird dir sicher auch jemand Geld dafür geben.

Vielleicht hast du ja auch Vorkenntnisse, von denen wir nichts wissen?
Erster Beitrag und so.... ;)

Bin gespannt, wie es weitergeht.

Viel Glück
Steff


Offline Kaskit

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Hallo Danke schon mal für die Infos.
Ähm ich habe mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt. Ich möchte jetzt nicht Bögen verkaufen um Geld zu verdienen. Es ist und bleibt ein Hobby welches geld kostet. Wenn jedoch mal ein Bekannter einen Bogen möchte und ich dadurch eine kleine Rückfinanzierung in Form einer Kiste Bier oder ein paar EUR bekomme werde ich nicht nein sagen.
@ Stringwistler: Verstehe deinen Standpunkt sehr gut. Nur wenn ich gute Qualität habe und es sich rumspricht, bzw. ich eben sachen habe oder mache die andere nicht machen oder haben kann man dafür durchaus auch Geld verlangen und oder was verdienen. Jeder Anfang ist schwer.
Danke auch für den Komentar von Steff.
Wie schon gesagt ging ggf. bischen am Thema vorbei.
Also würde mich weiter auf regen Austausch freuen und auf Tipps bezüglich Werkstatteinrichtung.

DANKE


Online Stringwistler

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Ja,  das hört sich natürlich schon wieder etwas anders an.
Versteh mich bitte auch nicht falsch.
Ich mach das Hobby jetzt seit fast 40 Jahren und hab schon so viele Bogenschützen/innen kennen lernen dürfen, die selbst erst nach 2-3 Jahren halbwegs gradaus schießen könnten und dann gleich Lehrgänge im traditionellen Bogenschießen angeboten haben, oft nur um Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, obwohl sie keine Ahnung hatten.
Ich meinte auch damit, daß man auch beim Bogenbau erst mal eine Zeit Selbstversuche für sich und Freunden "zum Selbstkostenpreis" ist das natürlich schon Ok... Komm, du weißt genau wie ich das meine...  ;)
Ich bin da natürlich genauso auf deine ersten Gehversuche gespannt und du wirst uns sicher dran teilhaben lassen, oder?

Was ich Dir da schon mal empfehlen kann ist ein Scheppach Trommelschleifer, den ein Freund von mir nach Jahren immer noch gern nützt, obwohl er schon größere Maschinen dazugekauft hat...
https://www.amazon.de/Scheppach-Spindelschleifmaschine-Spindelschleifer-Grauguss-Arbeitstisch-4903401901/dp/B00GO0WWJ2
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline H.B.

  • Wohnt am Lagerfeuer
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Hi,
neben der ganzen maschinellen Aufrüstung, halte ich ein Teil für absolut sinnvoll. Nämlich eine vernünftige Lösung um den Bogen bei der Bearbeitung allzeits perfekt zu halten. Natürlich kann man auch ein Zeit lang mit Holzbacken behelfen, aber zum Spannen in allen Lagen empfehle ich dieses Teil hier.