Archers Campfire

Konzentration aufs Bogenschiessen


Offline Bettina

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Merke in letzter Zeit immer wieder, dass ich beim Bogentraining einfach nicht die entsprechende Konzentration schaffe.
Irgendwie bleibt ein Teil von mir immer noch bei den Kindern, Themen aus der Arbeit, usw. hängen und ich kann es einfach nicht abschalten.
Mein Trainer hat mir mentales Training empfohlen.
Habt ihr Tipps dazu ? Wie macht ihr das?


Offline roscho

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Uuhhh .. schwere Kost ! Da knabbere ich schon wirklich lange dran !

Dazu hab ich zwei Hinweise:

http://www.educatium.de/bogenschiessen-mental/ und

englisch https://ironmindhunting.com/book-ron-mind-hunting/ ( gibts auch einiges auf youtube) - Mantra beim Schiessen

Ich hab da aber auch so meine Schwierigkeiten.

Was mir hilft ist ein Atemrhythmus - so bringe ich Ruhe und  Fokus in den Schuss - ich bin oft VIEL zu schnell

http://www.kslinternationalarchery.com/Technique/BreathingCycle/BreathingCycle_German.html

Das mal so kurz als Anriss - Mentales Training und Schusskontrolle ist ein Feld das sicher mehr Aufmerksamkeit verdient - aber nicht in einem Post erschlagen werden kann.





Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Bettina

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Danke für die Tipps. Hilft mir als Einsteiger auf alle Fälle schon mal weiter.
Ja, ich hab für mich auch schon festgestellt, dass hier viel Arbeit vor mir liegt.


Offline africanarcher

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Es gibt einige sehr gute Abhandlungen von dem Trainer Heins Reinkemeier zu diesem Thema, alle Praxis erprobt.

africanarcher
Jeder will ein harter Kerl sein, aber keiner will den Preis dafür zahlen!
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Du weißt nie wie stark Du bist, bis stark sein die einzige Wahl ist, die Du hast!
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Langsam ist präzise und präzise ist schnell!
les légionnaires à mo


Offline Tabula

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Offline Marcherio

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Interessant in diesem Zusammenhang ist ggf. auch das Buch 'Zen in der Kunst des Bogenschiessens', wobei es hier weniger ums Bogenschießen geht, als um Zen.

Dennoch, wenn es Dir um Achtsamkeit und ums 'im hier und jetzt sein' geht, vielleicht ein anregendes Buch.
Kein Pfeil fliegt jemals an die falsche Stelle


Offline africanarcher

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Das unter Judoka`s deutlich verbreiteter ist ....
Zudem ist der Autor nicht unumstritten .......

africanarcher
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Offline roscho

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Herriegel und Zen ist wie Fisch und Fahrrad - sag ich jetzt mal provokant !
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cweg

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Ich hab eine Zeit den Kopf auch nicht frei bekommen, aus Angst irgendetwas falsch zu machen oder gar daneben zu schießen.....was dann meist auch gut geklappt hat xD

Ich hab mich dann wie roscho auch mit Ironmindhunting, dem System von Joel Turner auseinander gesetzt und es hat mir sehr gut geholfen.

Schussablauf und Mantra wie folgt:

- Korrekte Ausgangsstellung
- Ziel fokussieren, dabei sage ich mir "Dies ist mein Ziel"
- Ausatmen, Bogen heben, dabei Einatmen, ankern, dabei sage ich mir "Dies ist ein Punkt auf meinem Ziel" und konzentriere mich nur auf das Kill
- dann sage ich mir, gleichmäßig rollend "Rückenspannung, Rückenspannung, Rückenspannung" und löse.

ZZ habe ich so viel Spaß an meinem neuen TRB Alpsbow Shadow, dass mir nur "Ist dieser Bogen geil!" durch den Kopf geht und ich treffe besser.  ;D


Offline Marcherio

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Auch wenn's jetzt vielleicht komisch klingt: wenn ich einen Schuss ganz arg versemmel' dann verbeuge ich mich leicht zur Scheibe hin und versuche das Ergebnis einfach anzunehmen (so schwer mir das zugegebenermassen immer wieder fällt). Das hilft aber für die kommenden Schüsse ungemein um gelassen zu bleiben!
Kein Pfeil fliegt jemals an die falsche Stelle


cweg

  • Gast
Das hört sich für mich überhaupt nicht komisch an, finde ich eine gute Art enspannt zu bleiben. Bin ich allein unterwegs, neige ich eher dazu mich über Fehlschüsse zu ärgern, mit meinen "Stammschützen" haben wir eine sehr humorige Art, sowas zu kommentieren und dann wird er Kopf auch schnell wieder frei.


Offline Buersti

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    • Captain Goldfisch
Ich mach's mir sehr einfach - wobei ich deine Nöte gut verstehen kann...ich geh erst mit dem Bogen vor die Tür, wenn ich weiß, dass ich mir die Zeit dazu nehmen kann, ohne dass mir einer rein funkt. Allerdings akzeptiert mein soziales Gefüge auch, dass ich mir spätestens alle 3-4 Tage diese Zeit nehme, im Sommer (viel) öfter.
Wenn du deine Leute drauf eichen kannst, dass das wichtig ist für deine seelische Gesundheit und sie das akzeptieren bist du schon mal einen Schritt weiter. Nachdem das kommuniziert ist kann's nur noch dein inneres Störfeuer sein, und das zündest du selbst  ;)
Schöne Grüße aus dem Spessart


Offline Zebra

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Bei mir ist oft das Problem , das ich beim Training oder auch bei einem 3-D-Turnier dem Vorschützen zusehe , diese ,- falsche,- Entfernung im Kopf programiere und drunter oder drüber schieße . Jetzt stelle ich mich am Pflock , oder gedachten Schießlinie , stelle mich quer zum Ziel , nocke ein , sehe geradeaus also 90° vom Ziel weg , also gucke ich ins Nichts , atme tief durch , heb den Bogen ,gleichzeitig spann ich den Bogen und fokussiere jetzt erst das Ziel an . Das hilft mir , selbst wenn der Schuss nicht "passt" hab ich zumindest mir nichts vorzuwerfen .
Gruß Herbert
...an einem klaren , kalten Morgen einen Pfeil aus lauter Lust am Leben von der Sehne fliegen lassen....
aus TB7


Offline roscho

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Auch wenn's jetzt vielleicht komisch klingt: wenn ich einen Schuss ganz arg versemmel' dann verbeuge ich mich leicht zur Scheibe hin und versuche das Ergebnis einfach anzunehmen (so schwer mir das zugegebenermassen immer wieder fällt). Das hilft aber für die kommenden Schüsse ungemein um gelassen zu bleiben!

SEHR GUTE EINSTELLUNG !

 :agree:
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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