Das Loslassen von Problemen oder Dingen, die einen beschäftigen ist schwierig.
Manche können das „Schubladen-Denken“ besser als andere. Meist gelingt es, meiner Erfahrung nach, Männern besser als Frauen. Da kann man/ Frau aber an sich arbeiten.
Beispiel: du must was für die Ausbildung/ Schule/ Weiterbildung und eine anstehende Prüfung lernen. Hattest heute aber einen anstrengenden Mega schlechten Tag. Wenn du dich dann abends an die Bücher setzt, nachdem du alles vorher aufgeräumt hast, was nicht aufgräumt werden will, um das leidige Thema noch lernen müssen noch weiter heraus zu schieben, wird das alles nix. Loslassen ist die Devise. Entspannen und das mit gutem Gewissen und nicht dauernd mit dem Gedanken im Hinterkopf: ich muss noch lernen.
Es gibt Dinge, die beschäftigen einen massiv. Nach einem Todesfall in der Familie war es mir wochenlang unmöglich irgendwas zu treffen.
Aber: ich kann nicht jedes Problem lösen, nicht jedes Problem ist wirklich meins, manches ist überhaupt nicht in meiner Zuständigkeit oder in meiner Verantwortung. Für manche Probleme gibt es auch keine Lösung, manche Dinge kann man nicht ändern. Sondern man muss lernen, sie zu akzeptieren und lernen mit Dingen umzugehen, die man nicht ändern kann.
Schublade auf - Problem rein - Schublade zu. Jetzt bin ich schießen und ich will Natur und das draußen sein genießen. Ohne schlechtes Gewissen, weil ich müsste noch.... jetzt muss ich grad gar nichts. Außer mich über jeden Treffer freuen, ohne Druck zu gewinnen oder super gut schießen zu müssen.