Archers Campfire

Rohschaft richtig tunen


Offline Stringwistler

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Logisch... nasse Federn verlagern ja den FOC nach hinten...  :Achtung:
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline aquadrat

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@Seeker: ja, da haben ein paar Leute unter schwierigen Bedingungen tolle Ergebnisse abgeliefert und die Lokalhelden ziemlich abgekackt. Gut dass ich nicht dabei war, wenn ich dann noch nen schlechten Tag gehabt hätte hätte ich mich wohl blamiert  ;D

Und klar muss man sich nicht an der Ergebnis vom RST halten, selbst meine 2" AAE Wav Vanes könnten in gewissem Umfang unpassendes Spitzengewicht ausgleichen. Und klar greift man mit ein bisschen Erfahrung bei der Auswahl der Schäfte nicht völlig daneben. Aber gerade dem Anfänger der die Erfahrung noch nicht hat zeigt der RST (am besten unter Anleitung) was Sache ist. Natürlich nicht wenn er zum ersten Mal einen Bogen in der Hand hat, aber ich denke nach 6 bis 12 Monaten regelmäßigem Training (Training, nicht rumballern!) sollte man da schon mal drauf schauen, es entsteht sicher kein Schaden (ok, man könnte einen Pfeil verlieren oder zerstören) aber sehr wahrscheinlich Erkenntnis.

LG, A.
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline Chrdeike

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Guten Abend Leute!
Ich habe mich heute doch noch einmal nach Draußen begeben, um bei recht gutzen Wetter den Rohschaft zu schießen. Pfeil ist wie gehabt, der Penthalon Heavy Hunter in 29,5" Länge und 400er Spine und ein 35 grain Insert, dieses Mal habe ich nun auch Hinten das Gewicht der fehlenden Federn anfepasst. Angefangen habe ich mal ganz unten: 85 grain Spitze drauf (auf 4 Pfeilen) und los ging es. Ergebnis: nee, geht gar nicht mit den Pfeilen! Entfernung war übrigens 20 Meter. Die Pfeile trafen zwar einigermaßen gruppiert, nur nicht dort, wo ich sie hin haben wollte. Die beiden Rohschäfte zeigten dann auch eindeutig mit der Nocke nach Rechts, also zu hart. Nächste Spitze: 100 grain. Die ging im Grunde gut und auch die Rohschäfte zeigten mit der Nocke zum Schützen und hatten keine Abweichung. Nächste Runde mit 125 grain Spitzen. Pfeile sehr gruppiert innerhalb eines ca. 6/7 cm Radius. Die beiden Rohschäfte verursachten fast 2 Robin Hoods, steckten aber mit der Nocke ca. 4 cm nach Links. Noch ne Runde mit 145 grain Spitzen, so wie ich die Pfeile eigentlich schieße. Gruppe war super, ähnlich wie die Passe vorher. Rohschäfte steckten auch in der Gruppe mit einer Ausrichtung der Nocke ca. 6 cm nach Links. Nun habe ich die 125 Grain Spitzen draufgeschraubt und auch geschossen, ca. 10 Passen á 5 Pfeile. Ich bin im Grunde recht zufrieden damit und komme auf 45 Meter nun auch recht kontinuierlich auf's "Tier" (Keiler), Kill liegt meistens 15-20 cm rechts daneben. Dafür passt jetzt die Höhe.
Nun ja, ich denke, ich werd dann (zumindest bei neuen Pfeilschäften) einen Rohschaftstest machen, auch wenn es nicht meins ist, da ich natürlich lieber schieße :)

Ich danke Euch, dass ihr ein bisschen meinen Horizont erweitert habt!  :klasse:
Viele Grüße
Christian
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Daniel124

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...
Nun ja, ich denke, ich werd dann (zumindest bei neuen Pfeilschäften) einen Rohschaftstest machen, auch wenn es nicht meins ist, da ich natürlich lieber schieße :)
...

Siehst du, war kein Hexenwerk. Mit diesen Erfahrungen kannst du dir nun überlegen was du beim nächsten Pfeil willst: Eher nen höheren FOC so wie sich das liest? Dann könnte das nächste Setup ein wenig härter ausfallen, um mit dem höheren Spitzengewicht den gleichen gerade steckenden Rohschaft hinzubekommen wie deine jetzigen mit 100er Spitzen. Das ganze würde nicht mal einen höheren gpp erzeugen wenn du leichtere Schäfte nimmst.
So kannst du jetzt rumspielen, bis du DEINEN Pfeil mit maximaler Präzision gefunden hast. Den gibt es nämlich, und das Rohschaften zeigt den Weg  :)


Offline Stringwistler

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Ganz genau... und niemals nur auf 20m schießen wie du es jetzt gemacht hast.
Das zeigte doch...
Spitze 80gn - steif
100gn - leicht steif
125gn - passt
145gn - passt auch....

Das kann gar nicht stimmen denn wenn du die 125er Spitze und die 145gn Spitze auf 10-15-20-25m vergleichst, sollte sie schon etwas unterschiedliches zeigen, denn 20gn Spitzenunterschied sind schon einiges.
Sicherlich geht das halt etwas im rauschen unter was auch nicht schlimm ist.
So mache ich meine RS hinten nie so schwer wie mit Federgewicht, sondern schieße meine auf den oben stehenden Entfernungen immer eine ticken weich aus, mit Federn und Kleber passt das dann auch. Spart auch Zeit und Arbeit.  :yes:
Und wie gesagt... Wenn du RST schon ne Zeit lang praktizierst, kannst so manchen Zwischenschritt immer überspringen.
Ich mach den RST mit dem Pfeil der Wahl dann aber auch mal wieder beim Schelfmaterial Wechsel oder bei einer anderen Sehne unterschiedlichem Materials und Strangzahl... da kommt auch oft überraschendes raus, das Dir nie und nimmer ein befiederter Pfeil mit normaler, halbwegs jagdlicher Federlänge anzeigt, wie ich sie schieße...  ;D 
« Letzte Änderung: November 04, 2020, 09:10:10 Vormittag von Stringwistler »
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Offline Capri

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Ich habe gerade was neues beim RST erlebt.
Habe meinen neuen Bogen RST geschossen die 600er Aurel´ Schäfte mit 85gr Spitze waren gut der unbefiederte Pfeil vielleicht 5cm tiefer.
Dann die neue Erfahrung:
Okay dachte jetzt muss erstmal der komische Lederlappen weg und das Perlrochenleder drauf, gesagt getan wieder ausgeschossen und dann das.
Kannte ich so auch noch nicht das der Wechsel der Auflage einen so krassen Unterschied macht (auf 20m).

Die tollen auflagen haben meine Kinder mir vorhin gebastelt ;D
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Offline roscho

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@capri: Was muss ich jetzt auf dem Bild sehen ?

Das der Rohschaft so viel tiefer steckt ?

Passt eben der Nockpunkt nicht, und Perlrochen verzeiht 0,0% Fehler

Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
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* Albert Einstein


Offline Capri

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Ganz genau roscho.
Habe nur ein fast identisch hohes leder gegen den perlrochen getauscht.
Vorher gut danach Nockpunkt falsch und mehrfach aufs gleiche Ergebniss gekommen liegt also nicht nur am Ablass.

Hätte nicht gedacht das das Leder so einen Unterschied zum Rochen ausmacht.
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Offline Stringwistler

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Doch Roscho hat Recht.
Perlrochen ist so hart, da kannst gleich vom blanken Holzbogen schießen. Verzeiht 0,00% nix....
Selbst wenn es ein festes Leder ist, dämpft es noch um einiges.
Ich bevorzuge da eher Fell....vornehmlich von der Pinnipedia, (Flossenfüßer)
Hab da noch einen Mantel aus den 60er Jahren im Keller hängen... :)
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Offline Grendel

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Ist Fell tatsächlich soviel besser? Ich überleg meinen Astar damit auszustatten ( ist Leder drauf), ich hab da noch ein Bear Rest über.
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Offline roscho

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Ist Fell tatsächlich soviel besser? Ich überleg meinen Astar damit auszustatten ( ist Leder drauf), ich hab da noch ein Bear Rest über.

Besser will ich nicht sagen, fehlerverzeihender würde ich unterschreiben

Ich nutze eigentlich immer das "Bärenfell" oder den Flauschteil von Klettband.

Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Capri

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Naja ich mag halt die Perlrochenauflage einfach,
aber ein großer Nachteil ist das die Federn mehr darunter leiden als bei Leder oder Fell.
Meine Erfahrung... die ja noch nicht so lange ist  :unschuldig:

 :ontopic:
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Offline Grendel

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Was würdet ihr sagen, wo liegt hier der Fehler?

Das Bild zeigt eine Nocke, die weit links ragt, während der Pfeil mittig einschlägt.

Ich hab das Problem bei leichter Spitze ( 85 gn, Pfeil steckt aber links), bei 100 gn ( Foto) und bei 125 gn .

Jetzt kommts: ich hab es aber auch vereinzelt geschafft, dass die Nocke einigermassen gerade war.

Was noch auffällt... Der Rohschaft steckt immer etwas tief, obwohl ich schon auf 11mm unten bin

Befiederte Pfeile fliegen übrigens super (100er Spitze)


Setup ist:

Isidor Vayu Hybrid
38# auf 28
Auszug 30.5
62"
Easton Axis Traditional 500
30.5 ( inkl.Nock)
16gn Insert , 5gn Prot Ring
100 gn Spitze ( beim Foto)
Cresting Wrap, 4 Zoll Parabol
Uller Bogenköcher, am Wurfarm verschraubt
« Letzte Änderung: Januar 10, 2021, 02:28:36 Nachmittag von Grendel »
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Offline Casimir

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Was würdet ihr sagen, wo liegt hier der Fehler?

Das Bild zeigt eine Nocke, die weit links ragt, während der Pfeil mittig einschlägt.

Ich hab das Problem bei leichter Spitze ( 85 gn, Pfeil steckt aber links), bei 100 gn ( Foto) und bei 125 gn .

Jetzt kommts: ich hab es aber auch vereinzelt geschafft, dass die Nocke einigermassen gerade war.

Was noch auffällt... Der Rohschaft steckt immer etwas tief, obwohl ich schon auf 11mm unten bin

Befiederte Pfeile fliegen übrigens super (100er Spitze)


Setup ist:

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Den Trefferpunkt würde ich beim RST erst mal nicht so bewerten. Da die Spitze nach rechts geht würde ich sagen: zu weich. Also leichtere Spitze bis Pfeil wieder gerade steckt. Dann schiesse ich erst mal 3 befiederte Pfeile und dannach den RS. Wenn die Gruppe nicht so weit auseinander liegt sollte der Spine  passen.

Mit dem RS & Nockpunkt ist das bei mir auch so eine Sache - wiedersprüchliche Ergebnisse. Eigentlich steckt der RS bei mir immer etwas mit der Spitze zu tief. :sabber:
Antur Artus Tri 64" 40#
Antur Madoc 64" 35#