Hi Uller,
selbst hab ich keine Erfahrungen mit Eberesche als Bogenholz,
hab mich aber gerade mit meinem besten Bogenbauer Spezl (Gärtner und seit zehn Jahren Bogenbauer, hat schon über 20 Holzarten probiert) unterhalten.
Der meint: Egal wie gerade und astfrei die Stücke gewachsen sind, kaum werden sie gespalten,
zeigen sie einen, an der Rinde nicht erkennbaren Drehwuchs, wie ein Korkenzieher.
Also, sobald du sie hast, spalten, anschauen :-[und auf Feuerholzlänge schneiden.
Wenn du Glück hast
, Enden versiegeln und langsam trocknen.
Sei nicht entäuscht wenns nix is. Abgesehen davon, dass das Holz schön ausschaut, als Bogenholz solls nix Besonderes sein, ähnlich wie die Mehlbeere. Viele Hölzer biegen sich wünderschön, sind aber schlapp in der Rückstellung. Da sind wir wieder bei der Hysterese.