Sehe es ein bisschen wie Ampsivar : Selbstvertrauen aufbauen. Bogenschießen als Spaß sehen und nicht als Sport mit Leistungsdruck!
Früher fand ich roven Blödsinn und nur für Leute die keinen Parcours in der Nähe haben. Seit ich öfter nur zum Spaß schießen gehe, und weiß das ich kleine Ziele, fliegende Ziele, kaum sichtbare Ziele treffen kann, finde ich tatsächlich an manchen Tagen reine Parcours Runden fast schon langweilig. Dann suche ich mir schwerere Abschuss Positionen und engere Schußfenster.
Keine Punkte zählen und einfach mehr probieren. Gerade das was man glaubt nicht treffen zu können klappt dann oft besser als die offensichtlich leichten Ziele. Wenn du weißt das du auf 15m einen schwingenden Golfball treffen kannst, dann ist es fast einfach einen Hirsch auf 40 m zu treffen.
Kleine parallele Anekdote dazu. Zu meiner extremeren Kletterzeit traf ich mal Dean Potter, einen der damals besten Kletterer, wie er es macht, so hart zu klettern und er sagte : " just believe!"
Vielleicht etwas prosaisch, aber es trifft den Kern. Selbstvertrauen! Und Spaß!
Deswegen treffe ich zum Beispiel schlechter wenn gute Schützen dabei sind... Das bremst bei mir auch ein bisschen das Selbstvertrauen.;-)
Und dann gibt es natürlich auch noch die Tage an denen es einfach nicht so läuft wie man will, und die darf man dann einfach nicht so ernst nehmen.
« Letzte Änderung: Juni 30, 2019, 10:31:07 Nachmittag von Knorr »