Hier mal meine Erfahrung:
2017 habe ich beschlossen an der EBHC 2020 teilnehmen zu wollen. Dies ist ja bekanntlich ein Mehrtagesturnier. Meine Erfahrung von Parcoursbesuchen hat mir damals aber gezeigt: 1 Parcours an einem Tag und dann zwei Tage Pause wegen Muskelkater
Bzw. wenn ich da dann trotzdem am zweiten Tag auf einen Parcours gehe bin ich derart mit meinem eigenen Körper "beschäftigt" das von "3D Ziel treffen" nicht mehr viel übrig bleibt.
Meine allgemeine Fitness war derart am A... das ich also was tun musste.
Seit März 2018 habe ich nun etwas abgenommen (ca. -30kg) und treibe regelmäßig Kraftsport (mit ein wenig Ausdauertraining).
Stand heute: Da kann ich auch mal zwei Parcours an einem Tag gehen und bin am nächsten Tag trotzdem fit für den nächsten Parcoursbesuch.
Allerdings machte ich auch folgende Erfahrung:
Trainiere (Krafttraining) ich direkt vor dem Parcoursbesuch dann ist es mit dem "3D Ziel treffen" auch wieder nix.
Meine Arme fangen da dann relativ schnell an zu zittern wenn der Bogen gespannt wird und ich habe Probleme sauber zu zielen/zu ankern.
Ganz übel ist es wenn ich "Leg day" (Eine Einheit Beintraining) hatte und dann auf den Parcours gehe. Mit "Pudding" in den Füßen klappt das Bogenschießen auch irgendwie nicht
Fazit für mich aus den ganzen Erfahrungen:
Die körperliche Fitness spielt eine wichtige Rolle. Zum einen wie langem an an einem Tag Bogenschießen kann ohne das die Technik unsauber wird. (durch z.B. Ermüdung der Arm/Schulter/Rückenmuskeln) und zum anderen wie man mehrtätige Belastung wegsteckt. Bei dem 3D Bogenschießen kommt dann noch zusätzlich die Belastung der Wegstecke/Gelände dazu.
Schweres Krafttraining bzw. Cardiotraining sollte in ausreichendem Abstand (Regenerationszeit) zum Bogenschießen sein damit man dort "Leistung" bringen kann. Ich habe da immer min. 1 Tag Abstand dazwischen zum Regenerieren. D.h. wenn ich Samstag auf den Parcours gehen will, dann definitiv kein schweres Training am Freitag.
Gruß
Sören / sfs-archery