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SpLine ermitteln oder nicht


Offline Stringwistler

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Merkst du einen Unterschied zwischen einem Satz bei dem der SpLine immer an der gleichen Stelle liegt und einem anderen Satz gleicher Schäft mit möglichst kleiner Differenz?
Oder die Frage anders gestellt, was ist wichtiger: alle möglichst gleich damit man besser gruppiert oder alle nach Spline damit es mit der Clearance auf jeden fall klappt? Meine These ist: egal, merke ich eh nicht...
Blindtests haben mir geholfen das alles nicht mehr so eng zu sehen...
Ich tendiere dazu die Pfeile nach Spline auszurichten. Der Pfeil darf auf keinen Fall am MT anschlagen und soll sich möglichst schnell stabilisieren. Ich muss keine Gruppen schießen. Der erste Pfeil muss sitzen. Selbst eine ganze Spinegruppe Unterschied geht bei mir im Rauschen unter bzw. wird von den Federn weggebügelt. Wenn ich jetzt immer in der 10 wäre und öfter eine 11 wollte könnte ich noch mal überlegen. Ich will aber die 8, leider wird es viel zu oft die 5, und das liegt nicht an den Pfeilen.

Gruß, Andi

Na ich werd es schon kaum merken, mess es aber trotzdem aus.
Ich hab mal ein duz. billiger Chinaware nicht ausgesplinte und da hab ich immer mal 3-4 Pfeile dabei gehabt die sind richtig ausgerissen. Ob das immer die gleichen 4 Waren kann ich nicht eindeutig bejaen, denn eigentlich merk ich da nicht sonderlich drauf.
Das nä. Duz allerdings hab ich wieder ausgemessen und da sind mir solche einzelne Ausreißer nicht ganz so aufgefallen.
Es kommt natürlich auch sehr auf dem Bogen an und welche Tagesform man hat.
Den meisten Standardschützen kann es wohl egal sein.... ;)
Servusla, Gruß Guidl...

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Es kommt natürlich auch sehr auf dem Bogen an und welche Tagesform man hat.

 :) Auf meinem letzten 2-Tages-Turnier hatte das Bier am Ende des 1. Schiesstages, die nette Gesellschaft am Abend und die kurze Nacht einen deutlich größeren Einfluss auf meine Leistung am 2. Tag als es die Pfeile jemals haben konnten. Hat trotzdem für den 2. Platz in der Gesamtwertung gereicht...

Gruß, Andi
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Offline Stringwistler

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Na dann trotzdem Glückwunsch.... :GoodJob:
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Offline mK

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Jetzt habe ich angefangen über das Thema nachzudenken.  :wtf:

Wenn ich Leitfeder innen schieße, dann muß die Leitfeder bei optimalem Spline auf die harte Seite?
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Offline roscho

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@mK: in der aktuellen 3D Bogensport ist ein interessanter Artikel dazu drin
Prinzipiell ja, aber es gibt auch Carbonschäfte mit 2 gegenüber liegenden Splinezonen (da wäre es wurscht) und welche mit verschiedenen Splines, die man (lt Artikel) aussondern sollte.
Lt Artikel gibt es aber Schäfte (gut und teuer) die gar keinen Spline haben ..
macht das Thema nicht einfacher ...  ;)
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Jetzt habe ich angefangen über das Thema nachzudenken.  :wtf:

Wenn ich Leitfeder innen schieße, dann muß die Leitfeder bei optimalem Spline auf die harte Seite?
Deshalb Spline ich ja aus, daß es keine harte und weiche Seite gibt, sondern 2 annähernd gleiche...
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Offline nsb

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Deshalb Spline ich ja aus, daß es keine harte und weiche Seite gibt, sondern 2 annähernd gleiche...
Jetzt verstehe ich nichts mehr.
So sagt FC Wiki: "Der Spline bezeichnet also die Richtung der GERINGSTEN Biegesteifigkeit eines Carbonpfeils. Die Leitfeder wird in der Ebene der kleinsten Biegesteifigkeit angebracht."
Gutgeh'n!
Rudi Weick Cobra
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Offline aquadrat

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Yoa, da kann man sich wunderbar das Hirn dabei verdrehen, noch dazu gibt es wohl verschiedene Ansichten und viel Verwirrung. Wenn man auf Youtube nach "spine alignment" oder "spline alignment" sucht findet man jede Menge sich widersprechende Anleitungen.
Und damit sind wir wieder, wie so oft beim Bogenschießen, dabei festzustellen dass es die eine einzige alle glücklich machende reine Wahrheit nicht gibt. Auch die die es "falsch" machen kommen zu guten Ergebnissen.
Als Denkanstoß: angenommen ich habe 500er Carbonis. Das bedeutet, dass sie sich, aufgelegt auf zwei Lager im Abstand von 28'' und in der Mitte belastet mit knapp 2# um 500/1000 Zoll durchbiegen. Das sind 12,7mm. Jetzt gehen wir weiter davon aus dass ich richtig schlechte Carbonis habe, der Steifste hat die 500, der Weichste hat 540. Er biegt sich also um 13,716mm, das ist eine Differenz von 1,016mm... und den Unterschied soll ich ohne Visier und Klicker merken? Ohne bekannte Entfernugen? Und dann kommen noch Federn drauf, die eh fast alles wegbügeln. OK, wenn mein Setup so auf Kante gebaut ist dass der 540er noch berührungsfrei durchgeht, der 500er aber schon anschlägt.
Es hilft nur selber machen, ausprobieren und testen. Und nicht nur einen Durchgang an einem Tag. Wer halbwegs wissenschaftlich arbeiten will kommt um eine Menge Statistik nicht drum rum.
Mein Fazit: ned übertreiben, bassd scho...

Gruß, Andi
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Offline mK

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Jetzt habe ich angefangen über das Thema nachzudenken.  :wtf:

Wenn ich Leitfeder innen schieße, dann muß die Leitfeder bei optimalem Spline auf die harte Seite?
Deshalb Spline ich ja aus, daß es keine harte und weiche Seite gibt, sondern 2 annähernd gleiche...

So wie ich das bisher verstanden hatte und auch Thomas Sillmann in dem Video, das Absinth gepostet hat, erklärt, dachte ich es gibt immer eine weichere Seite auf die die Leitfeder soll. Und jetzt kommst du mit zwei annähernd gleichen.  :o

Ich glaube ich versuche das lieber direkt wieder zu vergessen...
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Offline roscho

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Nach allem was ich bisher zu dem Thema gelesen und glaube verstanden zu haben sollte die (herstellungsbedingt) härteste bzw steifste Seite des Pfeil Richtung Bogenfenster.

d.h im "Normalfall" die Leitfeder auf die weiche Seite, Donadoni Stil (LF nach innen) auf die härtere Seite

Umkehrschluss: egal wo die Leitfeder hinkommt, bei einem Pfeil mit EINER SPLINEZONE muss die härtere Seite nach innen.

Bei keiner Splinezone (gibts, eine Frage der Herstellung) ist es natürlich ganz egal ;)

Und manche Pfeile lassen sich nach der aktuellen 3D Bogenschiessen gar nicht splinen.

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Jupp, es gibt die Theorie und es gibt Carbonschäfte.
Meine Beobachtung in der realen Welt: je hochwertiger die Schäfte (mindesten Easton Axis, Victory VAP und besser...) desto konstanter ist der Spine über den Umfang. Meistens gibt es die eine weichste Stelle. Die Differenz zwischen weichster und härtester Stelle eines Schaftes ist meist kleiner 10 (10/1000 Zoll) (z.B. der 500er liegt zwischen 498 und 504).
Je billiger die Schäfte desto spannendere Dinge kann man rausmessen. Ab wann ein Schaft Ausschuss ist muss jeder für sich selbst festlegen.

Gruß, Andi
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Ist ja auch richtig, eine Seite ist produktionsbedingt weicher.
Dahin muss die Leitfeder.


Zwei gleiche Seiten zu er Mitteln wurde ja bedeuten die weiche Seite zeigt nach oben oder unten.


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d.h im "Normalfall" die Leitfeder auf die weiche Seite, Donadoni Stil (LF nach innen) auf die härtere Seite

Umkehrschluss: egal wo die Leitfeder hinkommt, bei einem Pfeil mit EINER SPLINEZONE muss die härtere Seite nach innen.
...

Jupp, so handhabe ich das auch, weil es mir plausibel erscheint. Es gibt aber genug Leute die das genaue Gegenteil behaupten. Man könnte fast denken dass es nur wichtig ist dass der Spline bei allen Pfeilen eines Satzes gleich ausgerichtet ist...

Gruß, Andi
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Den Satz verstehe ich nicht, kannst du das bitte erklären?

Danke & Gruß, Andi
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Beim Splinen ermittelt man die Seite die ausgeprägt weicher ist, die kommt nach außen zur Leitfeder.
Die anderen drei Seiten sind relativ gleich, wenn ich also eine der drei gleichen Seiten außen und innen habe, ist die weiche entweder oben oder unten, aber nicht da wo die Leitfeder ist.