Nach 61 Antworten wird es Zeit für ein kleines Fazit.
Statistik:Weit mehr als die Hälfte (59%) von uns ignoriert den SpLine. Weitere 5% wussten noch nicht, was der SpLine ist (jetzt schon
). Knapp ⅓ (32,8%) der Schreiber sagten, dass sie den SpLine beachten. Lediglich 5 Schützen (also weniger als 10%) beachten den SpLine auch bei Holzschäften (2 nur bei Holz und 3 bei allen Materialien).
Zusammenfassung der Antworten:1)
Die weit überwiegende Mehrheit äußert sich so, dass sie aufgrund der eigenen Schießleistung bzw. des 3D-Schießens den Einfluss von nach SpLine ausgerichteten Pfeilen als vernachlässigbar ansieht (so nach dem Motto der größte Fehler steht hinter dem Pfeil)
2)
Selbst diejenigen die SpLinen, sehen Punkt 1 teilweise auch so, finden aber den Aufwand fürs SpLinen als vertretbar (und können es)
3)
Korrekt gespLinte Pfeile geben ein besseres Gefühl
4)
Bei Carbon gibt es produktionsbedingt immer eine weichere Seite und je günstiger die Pfeile, desto größer sind wohl die Unterschiede zwischen härterrer und weicherer Seite bzw. auch zwischen einem Satz Schäfte
5)
Bei Holzpfeilen ist vorrangig die Lage der Flammen (oben nach vorne) zu beachten
Meine persönlichen Erkenntnisse:1)
Ich (Holzpfeilschütze) muss mir keine allzu großen Gedanken über den SpLine machen, aber auch bei Holzpfeilen kann es Sinn machen
2)
Bei Holzpfeilen messe ich "nur" die beiden Seiten, die nachher zum Bogenfenster oder nach außen zeigen (nicht nach oben oder unten). Wenn ich die weichere Seite gefunden habe, kann ich durch drehen des Pfeils vorne und hinten so bestimmen, dass die Flamme immer noch oben nach vorne zeigt
3)
Auch mit dem Arrow Analyzer von Bearpaw kann man den SpLine bestimmen
« Letzte Änderung: Juli 17, 2019, 11:14:08 Vormittag von Cayuga »
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)