Ich wollte ja nix mehr dazu schreiben, aber ...
Es kommt doch ganz drauf an welche Disziplin man schiesst und aus welchem Grund bzw mit welcher Motivation.
Stellen wir mal zwei Extreme gegenüber: den leistungsorientierten Wettkampfschützen gegen den (und jetzt wird schwierig) "Individualisten" der sich am liebsten selbst seine Ziele steckt (und stellt)
Ein Wettkampfschütze will/muss Punkte machen, hat in der Regel durch die SpO klar definierte Entfernungs und Größenklassen (egal ob Halle/Scheibe, Feld oder 3D) und nutzt alle Möglichkeiten bzw Visierhilfen um diese Punkte zu machen.
Als Individualisten würde ich (mir persönlich bekannt) den leider "verschwundenen" Steff, aber auch Knorr (und auch meine Wenigkeit sehen), Rover, Trickshooter - Personen die es reizt auch diesen Schuss noch zu machen. Mit Abgreifen und Gappen ist bei vielen dieser Situationen nicht viel an zu fangen, da hilft nur üben, Üben und ÜBEN und den Weg als Ziel zu sehen.
Alles Bogenschützen, aber genau diese Spannbreite macht eben auch die Differenzen bzw diese ellenlangen Diskussionen aus, wir nutzen zwar das gleiche "Sportgerät" aber unser innerer Antrieb ist eben sehr unterschiedlich.
Meine Meinung: jeder sollte den Sport so ausüben wie es ihm eine "innere Befriedigung" gibt - DAS Bogenschiessen gibt es aus meiner Sicht nicht.
Wobei das nicht heissen soll das es sich nicht lohnt auch mal über seinen Tellerrand zu schauen, etwas anderes aus zu probieren und sich aus zu tauschen.
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht
"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."
* Albert Einstein