Als allg. Info:
Auf einer Weiterbildung hat mir mal einer ein Video gezeigt - ich dachte es war auf YouTube, habs aber eben nicht mehr gefunden. Da ging um das nicht-systemschiessen und ob das funktionieren kann.
Dazu hat man in einer stockdunklen Halle in "Zelt" gebaut aus lichtabsorbierenden Stoff. Hoch genug, um darunter einen Bogen schiessen zu können. Vielleicht 10m oder 15m entfernt war minimalbeleuchet das Ziel in Form von 2 senkrechten Streifen wie im Flugzeugboden, die geschätzt 1m auseinander waren.
Die Teilnehmer haben mit taschenlampen das Zelt betreten und gesagt, dass man auch nach einigen Minuten in der Dunkelheit gar nix sieht.
Die Aufgabe war nun, einen Pfeil zwischen die beiden Streifen zu schiessen, idealerweise mittig in beiden Dimensionen. Sprich: Man hat den Pfeil nicht gesehen, man musste sich nur auf die antrainierte Armstellung verlassen. Und das hat nicht geklappt.
Warum auseinanderliegende Streifen? Damit man halt nicht doch die Spitze davor halten kann. Das hat v.a. in der Vertkalen überhaupt nicht geklappt.
Daraus folgt, dass jeder, wirklich jeder, bewusst oder nicht, den Pfeil im peripheren Sichtfeld in den Zielvorgang mit einbezieht.
Und was bedeutet das nun? Gar nix. Ich finde es nur schön, dass sich Leute die Arbeit machen, sowas nachzuweisen.