Ich schieß im Moment sehr miserabel und finde meine Linie einfach nicht mehr.
Das beruhigt mich irgendwie. Mir geht's gerade genauso. Habe schon Zweifel bekommen.
Was das Thema angeht kann ich keine generelle Physik zitieren, nur subjektive Erfahrung. Meine schnellen Pfeile (235-240 fps) kann ich im Flug genauso gut beobachten wie meine langsamen (170-180 fps). Glaube nicht, dass das an den Augen liegt. Daran gewöhnt man sich schnell. Allerdings kann man aus einer flachen Flugbahn wohl nicht so offensichtliche Rückschlüsse ziehen, wie aus einer gebogenen Parabel, weil die Abweichungen zwischen den Schüssen geringer ausfallen.
Ich denke nicht, dass das Pfeilgewicht die seitliche Ablenkung der Hand merklich reduziert, sondern das Nachschwingen der Sehne. Der Bogen als ganzes System ist ruhiger beim Abschuss und das lässt die Nocke sauberer von den Sehne lösen. Bei den o.g. Geschwindigkeiten macht das aber scheinbar kaum was aus, denn ich merke davon nichts.
Beim Treffen merke ich keinen Unterschied. Bin ich mal richtig gut drauf, klappt's mit beiden Setups prima.
Am Ende ist es, wie so vieles, wohl Geschmackssache. Ich finde man sollte beides ausprobieren und den Unterschied für sich selbst erleben. Ich habe solche und solche Tage und möchte beide nicht missen!
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)