Archers Campfire

Protectorring Ja oder Nein?

Gast · 162 · 52353

Offline roscho

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Ich benutze keine Ringe und habe auch nicht mehr kaputt als meine Mitschützen mit Ringen.
Also ohne!

africanarcher

Komm du mal wieder runter und schiess bei mir !
Ich nehm dich mal mit "in die Wildnis" und dann reden wir weiter ;)

Im Ernst: Die Frage ist aus meiner Sicht natürlich abhängig vom Ort bzw Untergrund an dem man schiesst !

Holztreffer und Abpraller gibts überall - aber Felsen und Steine im Untergrund nicht !

Im Fränkischen Kalk haben sich die Ringe aus meiner Sicht bewährt, wobei Spitzen auch nicht zu vernachlässigen sind.

Ich nutze seit ca einem Jahr die "weichen" Winys (http://www.winys-archery.com/) die sich zwar schnell verbiegen, aber auch Energie aufnehmen, zusammen mit Messinginserts und Ringen, und hab praktisch keine Bruch mehr.


Im aktuellen Satz test ich auch mal die Nijora Sharp (https://www.nijora.de/spitzen/spitze-sharp-pro-105-grain-edelstahl) - bin mal auf das Ergebnis gespannt

3 Pfeile mit Winys und 3 mit Sharp




« Letzte Änderung: November 08, 2017, 09:25:19 Vormittag von roscho »
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

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Offline Korkenzieher

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Ich schieße die Tokala 500 und die Velocity 500, einige mit und ohne Ringe..merke eigentlich keinen Unterschied und hatte schon länger keinen Bruch mehr. Das hängt aber vermuutlich damit zusammen, dass ich die Inserts (kurz) mit 2K Kleber einklebe und auch besser Treffe. Oder ich verliere die Pfeile gleich ganz...
"Gott würfelt nicht"


Offline stöckchenschubser

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Ich habe ja schon im alten Forum einige Bilder gepostet von brüchen die durch protectorringe entstanden sind.

Fakt ist, die Energie muss irgendwo hin, kann sie nicht auslaufen in der Zerstörung der leichtesten Stelle,
wird sie weiter wandern und dort zerstören, nicht direkt nd nicht so stark, aber sie muss nun mal wohin.
Pfeile die im hinteren Drittel im Kill steckend brechen ohne angeschlagen zu sein sprechen für sich.

Ich kann jedem nur drigend raten, bei der Verwendung von Protectorringen, besonders wenn vorne und hinten,
die Schäfte wirklich intensiv zu prüfen, nicht nur nach festen Treffern.


testjan

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Beim letzten Training hatte ich einen schönen Killtreffer, weites Ziel... ich habe mich gefreut und gleichzeitig gewundert, weil es anstatt „Plopp“ eher wie „Peng“ klang und der Pfeil auch mit Glas kaum zu erkennen war.
Auf zum Ziehen: Nocke war rausgeflogen, deshalb war der Pfeil nicht zu sehen und die (heißegeklebte) Klebespitze war vorn platt und stand einen Zentimeter raus....da hat wohl ein Depp eine alte Spitze im Viech stecken lassen...  :bang: Schaft war wie neu.

Ich frage mich, wo geht bei solchen Treffern die Aufprallenergie hin, wenn Spitze oder Insert bombenfest reinzementiert und dann noch Protektorringe draufgeklebt sind? Da bleibt ja fast nur der Schaft als Schwachstelle wenn die Nocke nicht ausreicht.


Offline Ralf_HH

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Ich schieße ja relativ leichte und dünne Pfeile, bisher Easton Apollo 840, bei dem ich "normale" EAP-Einklebespitzen ohne Protektorfunktion oder -ring verwendet habe. Das gibt bei Stein- und Metalltreffern (auch wenn sich das 10 cm unter der Bodenkrume versteckt) "zuverlässig" Bruch und bei Holztreffern auch immer mal wieder - meistens so, dass es die Spitze in den Schaft kloppt.

Mein nächster (schon bestellter) Satz werden Carbon Express Predator II mit Protektorspitzen von Tophat. Ich erhoffe mir davon etwas mehr Stabilität gerade bei Holztreffern.

Zusätzlich Protektorringe vorne wären evtl. eine Option, wenn ich die für diesen Schlanken Schaft bekomme. Hinten habe ich bisher nich nie einen Pfeil ruiniert. Ich verwende Pinnocken und hatte schon einige derbe eingedellte Pins, da hätte der Schaft bei normalen Stecknocken vermutlich einen Robin bekommen. So musste ich jeweils nur den Grat um die Delle abfeilen und konnte sogar den Pin weiterverwenden.
Beste Grüße aus dem Norden, Ralf

Kinetic Forged Stylized 38#@26"
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Offline mK

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Für den Apollo 840 weiß ich es nicht genau, aber für den Apollo 740 gibt es sowohl Protektorspitzen von TopHat als auch Protector-Ringe. Bei den Apollos finde ich die Ringe durchaus sinnvoll. Da hatte meine Freundin ohne Ringe bzw. Protector-Spitze auch schon ein paar aufgepilzte Schäfte.
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Offline Grizzly

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Meine Taperon hab ich von einem Kumpel übernommen. Er wollte sie mal ausprobieren, hätte aber so viel abschneiden müssen, dass der Taper fast weggewesen wäre. Bei denen waren Protektorringe dabei, die hab ich jetzt verbaut.

Ob die wirklich soviel bringen ?
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Offline stoned

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Angefangen hatte ich mit Carbon Impact Super Clubs, die eine Einklebespitze hatten. Bei bis zu 35# fand ich die Haltbarkeit okay - im Vergleich zu den Pfeilen der anderen Schützen. Gebrochen ist keiner, aber ich habe es nach mehreren Stein- / Holztreffern geschafft, die Spitzen in den Schaft zu drücken (meist ca. 5 mm).

Ich habe dann im alten AC einfach aus Interesse mal nach Alternativen gefragt und die Predator II mit der Protector-Spitze empfohlen bekommen. Ich muss sagen: Die sind der Hammer! Ob das an den Schäften oder der Spitze oder beiden zusammen liegt, kann ich nicht sagen. Aber gefühlt sind die fast unkaputtbar.

@ Ralf_HH: Ich schieße die 800er nun seit mehreren Monaten und hab mich so langsam echt gewundert, warum die nicht kaputt gehen. Von den ersten 6 wurden 3 dem Parcourgott geopfert. Bei den übrigen 3 ist der 1. letzte Woche kaputt gegangen. Das aber beim seitlichen Anschlag am Baum nach ca. 15 m Flug - und er ist kurz nach der Mitte durchgebrochen. Spitze und Schaft habe ich noch nicht kaputt bekommen ...

Bestellt und gebaut bei Blackarrow: Obwohl die Spitze übersteht und sich damit wehrt, aus Teppich und Holz gezogen zu werden - kein Ausfall  :o
Grüße, Heiko


Offline Tom der Badner

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  • Ist Sie es wert? Wert für Sie zu sterben ?.... Ja
Alle Carbonpfeile haben bei mir vorne und hinten Protectorringe. Aufpilzen an der Spitze und an der Nocke gibt es seit dem nicht mehr. Beim Robin, überlebt der Schaft zu 90%

Für meine Jugendgruppe nutze ich inzwischen nur noch Carbonschäfte mit Protectorringen an der Spitze.
Unterschiedliche Sätze von 1000er bis 1600er, auch hier eine deutliche Reduzierung des Aufpilzen des Schaftes an der Spitze bei harten Treffern.
Ich mag Menschen. Sie sind sehr unterhaltsam. Ich lach nur meistens über andere Dinge, als sie.
Jim Carrey


Franky

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Protectorringe vorne und hinten bei allen Pfeilen, jedoch werden sie überbewertet
« Letzte Änderung: November 11, 2017, 07:33:50 Vormittag von Franky »


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
@Franky
Also dafür sind die Ringe wohl auch nicht gedacht...  8)Du schießt einfach zu gut, zu nahe, oder mit der falschen Hand...  :agree:
Da hilft..... Weiter weg von der Scheibe/Tier, oder auf links umstellen.... Dann halten die Protektorringe auch länger.  ;D

Aber eigentlich sind sie nur für harte Treffer gedacht, daß sie vorne und hinten nicht so leicht aufpilzen...  ;)
Aber das weißt du sicher auch und wolltest uns nur deine Schießkünste zeigen.  :youRock:
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

58"Spätzchen TD v.Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
White Feather Lark 19"Junxing Pharos Hybr.63",
Jensbows Rayden 64"-38lb.3stripes-rubyred, 65"ILF-Amey XGS Ghosthand+Bosenbows doplCarbonFoamLB


Offline roscho

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Vor einem Robin schützen sie wirklich nicht, da kann ich dir auch einige Beispiele zeigen  :)

Zum schießen :  :GoodJob:
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Offline Ra's al Ghul

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Ich nutze immer einen Protector-Ring vorn. Hinten halte ich ihn für nicht notwendig. Im Gegenteil, hinten finde ich es besser, die Nocke sitzt nicht allzu fest. Bei einem harten Treffer hält der Protector vorn den Schaft zusammen und die Kraft wird durch eine rausfliegende Nocke die Kraft abgebaut.
Danke....mir geht es gut! :-)


Franky

  • Gast

@Stringwistler
ok ich befolge Deinen Rat und stelle auf LH um :) LH = weniger Robins
Vllt liegt es auch an Deinen Sehnen, was mache ich dann ?
« Letzte Änderung: November 11, 2017, 01:56:42 Nachmittag von Franky »


Offline Eiger2000

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Wenn du genug Dampf auf der Sehne hast treibt es dir die Nocke bei harten Treffern ohne Robin in den Schaft. Mit dem Protectorring lässt sich das verhindern.
Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.....