NameSydjysk Buejægerlaug - 3D-Banen - Vejen
http://sjbl.dk/3d%20banen%20-%20parkour.htmlAnbieter /VereinSydjysk Buejægerlaug
Postleitzahl/ AnschriftGestenvej 13
DK-6600 Vejen
GPS position:
N 55o 29' 10.6'', E 9o 08' 46.6''
Anzahl der Tiere 65 Ziele, davon 3 bewegte und mehrere Schüsse von Hochständen/-sitzen
ParkmöglichkeitFläche am Vereinsheim
Kosten100 Dänische Kronen (aktuell ca. 13,40 €)
BeschreibungDer Parcours ist recht einfach zu erreichen und liegt am Ortsrand von Vejen. Eine große Fläche am Vereinsheim steht zum Parken zur Verfügung. Bezahlt wird in eine Dose im offenen Vereinsraum. Als wir vor dem Start zahlen wollten, meinte ein älterer Herr zu uns „Nein, erst Spaß haben – dann Geld“. Und so machten wir das auch.
Neben dem Vereinsheim befindet sich eine große Skeet-Anlagen zum Tontaubenschießen. Davor stehen einige Scheiben / Backstopps zum Einschießen, bevor es zum ersten Ziel ins Unterholz geht. Auf den ersten Metern waren wir etwas irritiert bezüglich des Bodens: Der ist vollständig mit den Plastik-Zwischenmitten aus den Schrotpatronen und Resten von Tontauben bedeckt. Ein etwas skuriler Anblick. Im weiteren Verlauf wird man auf schmalen, gut ausgeschilderten und freigeschnittenen/gemähten Pfaden zu den Zielen geführt. Die Wege zwischen den einzelnen Schüssen sind recht kurz. Die Tiere sind jagdlich gestellt (der Parcours dient ja auch dem Training für dänische Bogenjäger) und die Distanzen also eher gering, Schüsse über 30 Meter eine Seltenheit. Trotzdem sind die Ziele interessant gestellt und die ein oder andere größere Herausforderung für mich als Anfänger war schon dabei. Vor allem einige Schüsse von Hochständen und Hochsitzen sind nicht ohne und man kann verstehen, warum Jagdbögen so kurz sind, wenn man auf dem Bock sitzt und versucht, irgendwie eine Position einzunehmen, in der man einigermaßen seinen gewohnten Schußablauf hinbekommt. Tiergruppen sucht man in Vejen vergeblich, dafür sind die Ziele fast durchweg in sehr gutem Zustand, bzw. neu. Es sind überwiegend einheimische Tiere zu finden (auch wenn ein Ziel dabei war, wo ich mir bis heute nicht sicher bin, was das gewesen sein soll). Neben vielen Waschbären, Füchsen und Wildschweinen sorgen immer wieder große Ziele wie Elch, Rentier, Hirsche für Abwechslung. Man findet übrigens auf dem gesamten Parcours nicht einen Backstopp hinter den Tieren, trotzdem kam ich ohne Pfeilverlust nach Hause. Abschußpflöcke sucht man auf dem Parcours vergeblich, man wählt sich also seinen Abschuß selbst, so bieten sich manchmal interessante Variationen. Das Gelände besteht zum größten Teil aus Wald und Buschwerk, hier und dort von Grasflächen unterbrochen. Große Höhenunterschiede gibt es geografisch bedingt nicht zu überwinden, aber trotzdem bietet das Gelände eine schöne Abwechslung. Mal läuft man durch hohe Grasflächen im nächsten Moment befindet man sich in einer Art Mini-Urwald. Die drei bewegten Ziele haben wir leider nicht zum Laufen gebracht – nehme an der Strom war abgeschaltet. Neben zwei stilisierten bewegten Zielen, die wohl fliehende Keiler imitieren sollten hätte es noch eine bewegte Katze in Endlosschleife gegeben. Aber wir hatten auch so unseren Spaß in Vejen.
Nach 65 Zielen und fast 4 Stunden bei 31 Grad waren wir am Ende müde, aber sehr zufrieden. Den Bogen mit nach Dänemark zu nehmen und unsere 1,5 Stündige Anfahrt nach Vejen haben sich gelohnt.
Persönliche BewertungMir als Anfänger mit noch wenigen Parcouren zum Vergleich fällt eine Bewertung eher schwer. Ich denke, mir kamen die kürzeren Entfernungen entgehen. Dank meines erfahrenen Begleiters hab ich wieder ne Menge lernen können. Und wir waren beide überrascht, wie abwechslungsreich der Parcours war, da die Landschaft drum rum eher nicht den Eindruck machte, als wenn sie viel zu bieten hätte.
Vielleicht schreibt ja Madil seine Eindrücke in einen Kommentar hier.
Von mir gibt’s die Note 1- (man muß ja immer noch ein wenig Luft nach oben haben…)
Ein paar Handyfotos...