Archers Campfire

Nocken-Bruch - noch jemand?


Offline aurelium

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Mir hat's eine Pin-Nocke beim Schuss zerfetzt. Das war nicht lustig. Der Pfeil ist natürlich NICHT im Ziel gelandet, aber glücklicherweise ist nichts weiter passiert.

Kommt das häufig vor? Ich meine, ich kann unmöglich vor jedem Schuss alle Nocken inspizieren. Ich mache das einmal vor dem Schießen und habe schon mal welche aussortiert, die einen Riss hatten. Jetzt frage ich mich, ob die "Marken" wirklich besser sind oder das auch dort vorkommt.

P.S: Die Teile gibt's von "Avalon" (Arrowforge z.B.), also ob Marke oder nicht ist offenbar egal.
« Letzte Änderung: August 14, 2019, 06:36:55 Nachmittag von aurelium »
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Offline Waldgeist

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  • Nordlicht
Nach meiner Wahrnehmung brechen Pin-Nocks genauso oft wie die gewöhnlichen Nocken. Auch die "Folgeschäden" die ich bisher miterlebt habe, waren im Grunde nur materieller Art. Gleichwohl herrscht ja doch immer eine ziemliche Aufregung, da so ein Bruch bzw. der ungeordnete Pfeilflug akkustisch wie auch optisch ziemlich spektakular ablaufen.
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Cicero


testjan

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Nach meinen Erfahrungen gehen Insertnocken praktisch nie kaputt, außer man schießt hinten drauf.

Pinnocken dagegen gehen kaputt. Auch die teuren Beiter und ganz besonders die transparenten. Der Vorteil ist, dass man bei diesen Risse besser erkennen kann.

Früher habe ich viel Cross-X geschossen und von den winzigen mitgelieferten Nocken ist nie eine kaputtgegangen, Beiter dagegen einige. Mit anderen habe ich keine Erfahrung. Meine Frau hat auch die Avalon, bis jetzt halten sie.


Offline Absinth

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Womöglich auch deshalb, da sie mit einem anderen Zuggewicht unterwegs ist.!? Und klar, die Belastung der Nocke als Mittler zw. Sehne und Pfeil sind nicht zu unterschätzen.

@aurelium: Ich an deiner Stelle würde doch mal eine Marken-Pin-Nocke probieren. Ansonsten, Stecknocken mindern sicherlich die Gefahr vom Bruch der Nocke.

Kannst du eigentlich sagen, was die Ursache der Risse an deinen aussortierten Nocken ist?


BG. Absinth



« Letzte Änderung: August 14, 2019, 07:26:44 Nachmittag von Absinth »


testjan

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@Absinth
Meinst du meine Frau mit dem niedrigen Zuggewicht?

Sie schießt 30#, das ist wenig. Meine Beiter habe ich überwiegend mit dem Blankbogen kaputt gemacht, der hat 34# und zeitweise auch mit einem 35# LB. Das ist auch nicht wirklich viel.


Offline aurelium

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Zitat
Kannst du eigentlich sagen, was die Ursache der Risse an deinen aussortierten Nocken ist?
Die stramme Spannung auf dem Pin, würde ich vermuten. Wenn der Kunsstoff zu hart ist, wird er davon (und der Belastung beim Schuss) spröde. Ist er zu weich hält das Teil nicht dran.

Wenn das Material thermoplastisch ist, könnte man es anwärmen um die Spannung zu verringern. probier ich mal aus.
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Offline cweg

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 Die transparenten Beiter hat es bei mir auch häufig zerlegt. Die durchgefärbten Beiter halten deutlich besser, da hat es nur eine bei einem harten Aufprall zerlegt. Gesamt finde ich Pinnocken auch empfindlicher.


Offline Rumpelstilzchen

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Die Nocken sind höchstwahrscheinlich aus Polycarbonat.  Dieser Kunststoff ist zwar sehr schlagzäh aber empfindlich wenn es um Spannungsrisse geht. Ganz übel wird es wenn Öle oder Fette oder Lösungsmittel mit ins Spiel kommen. Kannst Du ausschließen dass davon was dran gekommen  ist?
VG Ralf


Offline Uller

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Pin Nocks...haben sicher ihre Berechtigung beim Präzisionschießen..wenn jeder Pfeil auf der Scheibe landet...

Bei harten Treffern, wie sie beim 3D nun mal vorkommen...erklärt eigentlich die Physik , das Pin und Nock ineinander getrieben werden...

...und die Nocke irgendwann genug davon hat...

Für mich persönlich...taugt das nicht zu robusten Pfeilen...


Offline Ari

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 :agree:
Wenn du den Bogen in die Hand nimmst,
der Pfeil auf der Sehne liegt, ändert sich dein Leben! Instinkte werden geweckt, längst verschollen und unterdrückt. Du spannst den Bogen zum Kreis der alles umschließt
und im Moment des Lösens freigibt. Du bist der Bogen, du bist der Pfeil, du bist das Ziel!


Offline aurelium

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Lösungsmittel? Eigentlich nicht, außer Spiritus (Alkohol) vielleicht ganz selten beim Zusammenbau.
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Offline DaiSho

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Bei mir bekamen viele Nijora Nocken (die klaren) einen Bruch (und die wurden nur in der Halle geschossen). Das sah man aber vorher beim Pfeilflug, daher ist nie was passiert, denn ich konnte sie vorher tauschen.
Viele Grüße Gerd
Lebet lang und in Frieden.


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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@Absinth
Meinst du meine Frau mit dem niedrigen Zuggewicht?

Sie schießt 30#, das ist wenig. Meine Beiter habe ich überwiegend mit dem Blankbogen kaputt gemacht, der hat 34# und zeitweise auch mit einem 35# LB. Das ist auch nicht wirklich viel.
Deine Beiter sind aber wohl nicht im Abschuss sondern beim Einschlag auf harte Treffer, gebrochen, oder?  ;)
Das passiert nämlich bei uns im Verein auch häufig...
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

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Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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Kannst du überhaupt ausschließen, daß sie vorher nicht schon einen Treffer abbekommen hat?
Wenn du nämlich enge Gruppen schießt, würde ich auch mal dazwischen kontrollieren.
Das kann mir schon mal nicht passieren...  :Achtung:
Und wenn es dann die über 240ft. geschossenen Pfeile sind, brauchst dich auch ned wundern... denn da hast doch schon die Antwort.
Ich würde da mal die Pin Nock gegen ein anderes Model tauschen evtl. Easton Pin Nock o. a.  :GoodJob:
Dann siehst schon ob eine besser ist.
Zu deinen verwendeten hatte ich auf jeden Fall kein Vertrauen mehr.
Servusla, Gruß Guidl...

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testjan

  • Gast
Deine Beiter sind aber wohl nicht im Abschuss sondern beim Einschlag auf harte Treffer, gebrochen, oder?  ;)
Das passiert nämlich bei uns im Verein auch häufig...

Zum Glück ja, ich hatte alle Risse vorher bemerkt und die Nocken ausgetauscht. Beim Abschuss ist mir noch keine geplatzt. Die Risse fanden sich übrigens immer am Schaft und es gab sie auch bei den wirklich präzisen und super passgenauen Tophat Pins.

Das klingt vielleicht so, als hätte es mir ständig die Nocken zerrissen! Stimmt aber nicht, in den drei oder vier Jahren, in denen ich sie fast ausschließlich verwendet habe, waren es höchstens fünf Stück.