Hallo Community,
mein Lieblingsbogen ist ja ein 70er Jahre Bear, ein Kodiak Magnum in der Walmartversion Black Panther Hunter.
In den letzten Jahren dachte ich immer mal wieder an ein Upgrade, an einen neuen Magnum. Weil Bear nicht mehr wirklich gelobt wird kam ein Bodnik Black Kiowa 35# ins Haus.
Er ist nicht wirklich schön und die Bodnik-Lackierung in rauh-matt ist für meinen Geschmack auch nicht der Brüller. Aber das war vorher klar.
Nach den ersten Schüssen zuhause auf 10 Meter war das aber nicht mehr wichtig - das Teil ist (für mich) der bessere K-Mag.
Kontur, Griff usw. sind fast deckungsgleich mit dem 70er Jahre Bogen, lediglich die Wurfarme sind ein wenig aggressiver gebogen am Fadeout.
Der große Unterschied liegt bei diesem Modell innerlich im Bambuskern mit Carboneinlage und äußerlich in einem sehr schmal werdenden Wurfarm. Gemessen 12 cm vom Tip: 24 mm. Im Vergleich dazu sind der alte K-Mag sowie ein Wild Mountain Fiber-Wood an der gleichen Stelle 36 mm breit - das sind satte 50% mehr Material an dieser Stelle.
Das alles zusammen in Kombination mit den kurzen Wurfarmen macht den Bogen wirklich effizient. Da ich schon mehrere 35# Bögen habe oder für andere eingestellt habe, hatte ich mich auf einen 700er Spine eingestellt (28" Auszug). Ein wenig mit dem Spitzengewicht herumspielen und fertig dachte ich. Pustekuchen. Es wurde ein 600er mit einer 60 Grain Spitze.
Also Zuggewicht nachgemessen: 35-36 lbs bei 28#. Von da an hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht. Das Ding ist wirklich schnell - das Internet hat nicht gelogen
Einstelldaten:
Knapp 8" Standhöhe, 18 mm Nockpunkthöhe für 3 Unter. Fastflight-Puschel haben die ohnehin geringe Vibration komplett aufgelöst.
600er Heritage mit 60 Grain Spitze, 380 Grain bzw. 25 Gramm, 11 gpp, 8% FOC.
Schießen:
Genial. Knochentrocken, null Handschock, geht wie Hulle und ist für einen so kurzen Bogen leicht zu schießen / zu treffen. Ok, mein Release ist 17 Jahre alt und kann damit umgehen, und beim Einstellen hat er sich entsprechend seiner Länge etwas bitten lassen.
Fazit:
Das Grinsen ist immer noch da, es gibt einen neuen Liebling.
Grüße, Daniel