Schwellenländer wie China, Vietnam, usw. holen durch die hohe Nachfrage mit der Zeit bei den Lebensverhältnissen auf. Dort steigen die Personalkosten und sozialen Ansprüche in der Gesellschaft langsam an. Den chinesischen Arbeitern ist mit einem Boykott nicht geholfen, da er diese Entwicklung nur verlangsamen würde.
In Umweltsachen hat China extremen Nachholbedarf, aber weil es eine bürokratische Diktatur ist, können die auch einfach Umweltmaßnahmen befehlen, wo im Westen Jahrzehnte gegen den Fortschritt geklagt wird, wegen irgendeiner Wanderkröte oder Privatinteressen. Wenn die Chinesen tatsächlich Vorreiter in Umweltsachen werden wollen (E-Autos, Solar, Wasserkraft, Highspeed Rail statt Flugzeug, usw), dann schaffen die das. Die Freiheit des Individuums zählt dort nichts, aber das kollektive Wohlergehen ist schon ein Anliegen der Partei. Wenn die etwas für richtig halten, drücken sie das einfach durch. Wenigstens die Umwelt wird davon hoffentlich profitieren (wir werden sehen, ob sie das ernst meinen).
Es ist der Westen, der sich entschieden hat, fast alle Industrien nach Fernost zu verlagern. Die meisten Produkte lassen sich im Westen garnicht mehr herstellen, weil Infrastruktur und Lieferketten hier komplett verschwunden sind. Das ist nicht mehr umkehrbar. Fast alle Medikamente (Generika u. viele "Originale") kommen z.B. aus Indien. Wenn dort eine Fabrik ausfällt, gibt es bestimmte Pillen auf der ganzen Welt nicht mehr zu kaufen (selbst erlebt).
Was ich damit sagen will: Das ist globale Wirtschaft, Trillionen schwer, und ein ernstes Thema. Aber unsere paar Nocken, Spitzen und Schäfte spielen dabei wirklich überhaupt keine Rolle.
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)