Also meine waren immer zylindrisch und nicht konisch. Ich hab immer 6,3 gebohrt und mit 2K eingeklebt, mir ist noch nie eine ausgebrochen.
Allerdings stimmt es wenn die Schraube zu lang ist und das Loch nicht tief genug gebohrt, daß sich dann die Buchse rausdrücken kann.
Dann war's kein
Aaalso, noch mal ganz langsam: es handelt sich um eine zylindrische Rändelmutter, Messing, M5 IG aus dem link von Dir weiter oben.
AD der Rändelung=6,5mm, AD an der Einschnürung: 5,8mm.
Ich habe 6mm vorgebohrt, in der Hoffnung, dass sich die Rändelung dann beim Einschlagen (besser: Klopfen) ins Holz drückt und der Rand (trotz Rändelung) am Holz glatt anliegt, so dass ein Stern ins Holz eingesetzt ist. Beim Bear Grizzly ist das zB (mit einer größeren Rändelmutter) ähnlich gelöst und gefällt mir sehr gut, besser, als wenn ich 6,5 (oder 6,3) vorbohre und die Rändelung nur an den Spitzen am Holz anliegt, wie das zB bei dem Bogen zu sehen ist, den Uller aufgearbeitet hat (nicht abschätzig gemeint, ist ja Geschmackssache). Es ist eine im Grunde unwichtige Kleinigkeit, aber ich wollte es am Probestück wenigstens versuchen.
Um die Mutter in die ja untermaßige Bohrung vernünftig eingeschlagen zu bekommen, habe ich die spätere Unterseite der Mutter mit der Feile leicht angefast. Und zumindest in dem Probestück hat das ganz wunderbar geklappt! Die Mutter sitzt auch tief genug (bündig mit dem Holz): das Loch ist 12,5mm tief. Alles tutti!
Ich hatte nun darüber hinaus gehofft, dass ich mir bei einer so engen Passung den Kleber gänzlich sparen kann. Grundsätzlich stimmt das auch: die Mutter sitzt so stramm, dass sie sich auch ohne Kleber weder mitdreht, noch ausgezogen werden kann. Um das zu testen, habe ich eine M5 Schraube eingeschraubt und recht kräftig mit einer Zange dran gezogen.
ABER der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail: wenn ich besagte Schraube so weit einschraube, dass sie den Grund der Sackbohrung erreicht, stößt sie unten an und lässt sich leider nicht fest ziehen, sondern fängt an, die Messingrändelmutter aus dem Loch zu drücken. Und zwar mit einem ganz normalen Schraubendreher: mit einem Gewinde hat man halt sehr viel Kraft.
Deshalb reicht auch diese sehr straffe Passung leider nicht aus, sondern ich werde zumindest am Grund der Sackbohrung etwas Kleber einbringen müssen.
Hoffe, das es so verständlich ausgedrückt ist.
P.S.: @ Stringwistler: oder meintest Du, dass sich die Mutter auch geklebt rausdrücken würde
???
Einfach halbfest einspannen und mit ein paar gezielten Schlägen eines mittelschweren Vorschlaghammers “planieren” und endgültig festspannen. Dann liegt er gerade, ganz bestimmt.
Genau so hatte ich es vor