Archers Campfire

Gefundene Federn verwenden?


Offline Nudey

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Guten Abend zusammen.
Ich gehe gerne wandern und finde hier und da gelegentlich mal ein paar federn. Nun bin ich am Pfeil bauen, frage mich ob ich die nicht verwenden könnte, es ist mittlerweile schon eine ganze Kiste voll. Wenn ich die federn am fertig Pfeil Betrachte, kommt mir diese härter vor wisst ihr wie sie behandelt werden?


Daniel124

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Naja, die Federn für Pfeile sind nach meinen Informationen von den stärksten Federn des Truthans, den Handschwingen. Behandelt im Sinne von 'hart machen' werden die meines Wissens nach nicht.
Die Federn die du findest sind sicher von deutlich kleineren Vögeln ...
Ich könnte mir vorstellen dass die größeren von denen für einen leichteren Pfeil aber auch die gewünschte Arbeit verrichten - probiers doch mal und berichte uns! Wenns nix wird kannst du sie ja wieder runterschneiden, den Kleber bekommst du mit Aceton gelöst.


Offline Absinth

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An deinen Fertigpfeilen werden sich höchstwahrscheinlich Federn vom Truthuhn befinden und i.d.R. werden diese Federn gebleicht und gefärbt - ist eine ziemliche Sauerei, das Bleichen und das Färben - ein Teil der Härte wird auch durch diese Behandlung erzeugt.

Solltest du die Fundfedern als Befiederung deiner Pfeile nutzen, so würde ich diese nicht behandeln und schon gar nicht, wenn diese gar von Wasservögel stammen sollten.


Viel Spass beim Experimentieren...


 


Offline Nudey

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So ich hab mal etwas rumgetüftelt!
Nach einigen Recherchen soll es so sein das federn auch aus eiweiß bestehen, deshalb habe ich sie in einem Stück 4 Stunden im slow-cooker meiner Frau ziehen LASSEN, das bei ca 80C das Ergebnis war nicht so berauschend wie ich es mir vorstellte, sie haben sich eigentlich aufgelöst das selbe probierte ich nochmal mit einer Wasser Leim Mischung und siehe da ein top Ergebniss die härter ist identisch mit den gekauften federn wie sie sich jetzt am Pfeil auswirken und wie die Haltbarkeit ist darüber werde ich noch berichten allerdings muss es erstmal aufhören zu regnen  :bow:


Offline carpe noctem

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Vorsicht bei gefundenen Federn, man kann da ganz leicht als "Wilderer" dastehen
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.

Thomas Morus 1478-1535

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Offline BowLaw

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na "ganz leicht" sicher nicht, aber ich hätte gerne keine Milben und sowas im Haus.


Offline Ari

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Vorsicht bei gefundenen Federn, man kann da ganz leicht als "Wilderer" dastehen

Finger weg von Fundfedern!
s.o. !

Außerdem, kannst du zwischen RW und LW Federn unterscheiden?
Das sollte schon homogen sein zumal auch das Befiederungsgerät/Klammer
entsprechend dafür ausgelegt sein muss!
Wenn du den Bogen in die Hand nimmst,
der Pfeil auf der Sehne liegt, ändert sich dein Leben! Instinkte werden geweckt, längst verschollen und unterdrückt. Du spannst den Bogen zum Kreis der alles umschließt
und im Moment des Lösens freigibt. Du bist der Bogen, du bist der Pfeil, du bist das Ziel!


testjan

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na "ganz leicht" sicher nicht, aber ich hätte gerne keine Milben und sowas im Haus.

Ganz leicht glaube ich auch nicht, denn: wo kein Kläger etc.
Milben gibt es aber auch bei gekauften Federn leider, und nicht nur bei uralten, die schon jahrelang in der Kiste rotten. Bei Fundfedern soll kräftiges Einfrieren helfen.


Offline carpe noctem

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na "ganz leicht" sicher nicht, aber ich hätte gerne keine Milben und sowas im Haus.


Ja ganz leicht, aufheben und aus dem Wald tragen reicht.
Das erfüllt den Tatbestand der Wilderei.
Besonders wenn es sich noch um Federn von geschützten Tieren handelt.
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.

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testjan

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Und schon sind wir wieder trefflich am Spekulieren.

Wie oft sind Bogenschützen (oder meinetwegen auch Traumfänger-Bastler) bisher wegen Wilderei angezinkt worden, weil sie gefundene Bussardfedern benutzt haben?


Offline Absinth

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Womöglich sind es ja nur Suppenhühnerfedern, die sind doch eh grad bei der Mauser...  ;)



Offline Absinth

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na "ganz leicht" sicher nicht, aber ich hätte gerne keine Milben und sowas im Haus.

Bei der beschriebenen Behandlung womöglich kein Problem mehr - ansonsten Bekämpfung derer Reste lt. Wikipedia...

Federmilben reagieren empfindlich auf die meisten Ektoparasitika und lassen sich daher gut bekämpfen. Neben Pyrethroiden und Carbamaten können auch Ivermectin oder Selamectin eingesetzt werden.



Offline JanL (†)

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Vorsicht bei gefundenen Federn, man kann da ganz leicht als "Wilderer" dastehen

Eben
Bloß keine Greifvogelfedern verwenden
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Offline Nudey

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Defenitiv spricht die gesetzliche aktuelle Lage für wilderei wie das umgesetzt wird ist nochmal eine andere Nummer ich wohne ziemlich tief im Schwarzwald hab keine Nachbarn und viel Wald um mich rum ich könnte alles machen ohne das mich jemand sieht habe trotzdem meine handy nummer an den hochständen gepinnt und mit den Jägern gesprochen um Missverständnis zu vermeiden sie haben sich alle gefreut und sind dankbar wenn es ein paar angarierte bogenschützen in ihrem Wald gibt die Natur und Tier schätzen und auch etwas die Augen offen halten ich werde einfach beim nächsten aufeinander treffen fragen wie die Sache läuft aber ich kann mir die Antwort schon denken  :youRock:
Und jetzt zu den Pfeilen sie fliegen hervorragend ich habe sie heute testen können nach ner Regen Pause meine schäfte sind zwar super ausgespinnt sodas sie ohne federn eigenlich schon super fliegen aber mit den fund federn war es auch nicht schlechter ich denke man macht nix falsch wenn man meine Technik anwendet und auf linke und rechte federn achtet


Offline BowLaw

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und mit den Jägern gesprochen um Missverständnis zu vermeiden sie haben sich alle gefreut und sind dankbar ...
:youRock:
Außer bei deiner graußlichen Schreibweise - da rockst du nicht.