Training im eigenen Garten

[carpe noctem]

Solider Backstop und recht kleines Ziel.

[Kedde]

Gerade zum Thema "Sicherheit im Garten" habe ich einen kleinen Film auf meinem YouTube Kanal.
Der Pfeil der am weitesten durch den Backstop schaut ging genau zwischen zwei Platten durch und wurde auch noch gut gestoppt.

[stöckchenschubser]

Es ist immer gut, so lange es gut geht, aber bei der ersten geplatzten Nocke sind alle Vorkehrungen hinfällig.


Da kann der Pfeil auch mal mit fast 90 Grad seitlich abkommen, und das mit Schmackes.


Da nutzt kein noch so gut gemeinter Backstop etwas, je größer die Distanz, um so weiter kann er vorbei gehen.

[Kedde]

Das kann, muss man aber nicht so sehen.
Setze ich mich ins Auto und starte es bin ich ein potenzieller Gefährder der Menschheit. Platzt ein Reifen bei 200 km/h habe ich auch keinen Einfluss mehr auf meinen -weiterflug.
Leider habe ich nun keinen Garten mehr.
Ist wie immer nur meine subjektive Meinung.

Allen einen schönen und friedlichen 1. Advent.

[anarcher]

@blackboom: Der Backstop ist schon mal nicht schlecht. Das Problem sehe ich in Deinem Fall im Scheibenständer.
Die Gartenbank provoziert Abpraller geradezu!

In Bindlach war es das Regenschutzdach eines Holzwolleballen, das den Pfeil nahezu senkrecht nach oben ablenkte. Der Backstop (Hang) war dort auch sicher.
Den Pfeil haben wir nicht gefunden.

In meiner Kindheit habe ich mit einem Holzbögelchen, das wohl kaum mehr als 15# hatte, im Garten meiner Eltern mal senkrecht nach oben geschossen.
Getroffen habe ich dabei das Hausdach. Der Holzpfeil hat ein schönes Loch in einen Dachziegel geschlagen.
Dafür bekam ich ein dickes Lob und der Bogen wurde erst mal weggesperrt.

Möge sich jeder selbst ausmalen, was passieren kann, wenn ein Pfeil aus einem 40Pfünder abprallt und nicht in der Umlaufbahn bleibt.

[stöckchenschubser]

Platzt ein Reifen bei 200 km/h habe ich auch keinen Einfluss mehr auf meinen -weiterflug.

Mit einem Unterschied, es liegt allein an dir ob du mit 200 eine Gefahr darstellst.


Beim Bogen ist es aber so, dass du zu keiner Zeit 100% die Kontrolle hast, nicht mal wenn du ihn nur halb ausziehst, im Gegensatz zum Auto, welches du mit 100 noch locker beherrschen könntest.


Auch beim Bogenschießen gilt es sicher zu stellen, dass der Pfeil zu keiner Zeit und unter keinen Umständen das Grundstück verlassen kann. Egal was passiert.

[Casimir]

Platzt ein Reifen bei 200 km/h habe ich auch keinen Einfluss mehr auf meinen -weiterflug.

Mit einem Unterschied, es liegt allein an dir ob du mit 200 eine Gefahr darstellst.


Beim Bogen ist es aber so, dass du zu keiner Zeit 100% die Kontrolle hast, nicht mal wenn du ihn nur halb ausziehst, im Gegensatz zum Auto, welches du mit 100 noch locker beherrschen könntest.


Auch beim Bogenschießen gilt es sicher zu stellen, dass der Pfeil zu keiner Zeit und unter keinen Umständen das Grundstück verlassen kann. Egal was passiert.

Hmm, im Parcour könnte auch ein Pfeil so blöd am Baum abgelenkt werden dass er 90 Grad seitlich noch 50m weiterfliegt und dort schon die nächste Gruppe antrabt. Selbst auf der Fitawiese mit Erdwall drum rum könnte ein Abpraller über den Wall gelangen wo 3D geschossen wird. Sonnst bleibt nur ein Betonraum - selbst da könnte ein Abpraller mich selbst verletzen.

Was ich damit sagen will:
100% Sicherheit wird es wohl nicht geben. Aber alle fahrlässigen Sachen sollte ich bestmöglichst ausschliessen.

[stöckchenschubser]

Lange Rede kurzer Sinn.
So lange  nichts passiert ist alles gut.
Wenn doch, wird es eng, denn dann sind wir mindestens bei grob fahrlässig.

Es gibt seit Jahren standardtisierte Richtlinien der Verbände wie so ein Platz auszusehen hat.
In der Regel wird aber nicht mal der direkte und absolute Sicherheitsbereich, von Schützen ausgehend 30°
in alle Richtungen, auch nach oben.  und vom Ziel aus 45° wegen Abprallern, ausgehend abgedeckt.
Der indirekte Sicherheitsbereich von 60°, vom Schützen ausgehend, sowieso nicht.
Alles darüber ist dann wirklich Unfall.

100% wird es nie geben, sicher.
Ich habe auch schon Pfeilbrocken ins Gesicht bekommen obwohl ich mehr als 1 Meter hinter dem Schützen stand.

Aber jeder möge oder muss für sich entscheiden, wie viel oder wie wenig an Sicherheit er riskieren möchte.

[blackboom]

@carpe noctem : Absichtlich so ein kleines Ziel gewählt, dann verfällt man(n) nicht in die Ballerei
und konzentriert sich mit seinen max.3Pfeilen auf sein Ziel.
@anarcher:Scheibenständer mittlerweile geändert.( jetzt ist eine Holzplatte dahinter steht auch besser auf der Bank)
Wenn ich mir nicht zu 100% Sicher wäre auf meiner Entfernung von 10-12m dieses Ziel in Bierdeckelgröße treffen zu können
würde ich nicht im Garten schießen.

[Thom]

Hallo Forumsgemeinde,

Was haltet Ihr den von einem FluFlu

Mit entsprechender Bremswirkung fliegt der schön gerade auf 15 Meter und lässt dann in seiner Wirkung stark nach! Goldtip mit 6fach befiedert bei ca. 38lbs und ziehen aus dem Ziel lässt er sich auch sehr leicht.


Meine Nachbarn haben in 50 - 60 Meter in Richtung mehr als 30Grad links ein Gartentrampolin
Hab das mal ausprobiert, soweit kommt der FluFlu gar nicht.

Mal so eine Idee!

Schönes Adventswochenende
Thom

[Cayuga]

Grundsätzlich eine gute Idee, um das Restrisiko zu verringern. Und auf kurze Entfernungen ist ein FluFlu sowieso das beste. Für Techniktraining allemal. Wenn Du auf Dein Trefferbild wert legst, dann musst Du nur beachten, dass der FluFlu Ablassfehler mehr verzeiht als ein normal befiederter Pfeil.