So, nachem ich den Nockpunkt korrigiert habe (der liegt jetzt mit der Unterkante 1 mm über der oberen Acht; siehe Foto auf Seite 3, die Pfeile sausen jetzt wunderschön durch die Luft
) und den Bogen öfter geschossen habe, kann ich auch ein besseres Feedback zum Bogen geben:
Wie schon gesagt; der Auszug ist sehr weich. Meine 40 Pfund Zuggewicht, die man bei anderen Bögen doch irgendwann gespürt hat, merkt man nicht wirklich beim Cajun. Zwischendurch denkt man, man müsste einmal mit einer Bogenwaage nachmessen, ob das Zuggewicht auch stimmt.
Was mir auch aufgefallen ist; ich muss bei vielen Zielen auf größere Entfernungen nicht mehr ganz so hoch anhalten. Der Pfeil fliegt relativ gerade, spricht also für den Speed, den der Bogen dem Pfeil mitgibt (bei einem Pfeilgewicht von 10,15 gpp).
Ich muss auch noch einmal betonen, wie leise der Bogen ist. Wirklich phänomenal. Wenn der Bogen einen Laut von sich gibt, war man beim Ablass schlampig. Silencer sind nicht im geringsten notwendig.
Handschock ist auch keiner vorhanden (wie bei der Lautstärke eigentlich nur ein kleines, kleines, kleines Bisschen bei schlampigem Ablass). Bemerksenswert, weil der Cajun einer der leichtesten Bögen ist, die ich je in der Hand hatte.
Mein Mohawk Recurve wird jetzt wohl ein wenig verstauben (vor allem wenn ich an den Handschock und die Lautstärke des Mohawk denke, kann auch sein, dass ich ein Montagsmodell erwischt hab).
Ich kann den Cajun nur weiterempfehlen. Solltet ihr eine Chance haben ihn zu testen, macht es! Für dieses Geld kriegt man wirkliche Qualität. Da könnte sich die Konkurrenz (ich meine da die großen Bogenbauer) ein wenig was abschauen ...