30% Wurfarmgewicht runtertillern halte ich für einen Werbegag. Aus meinen (noch nicht allzu lang her) Anfängertagen weiss ich noch, dass immer davon gewart wurde sich nicht zustarke WA zukaufen, in dem Irrglauben, man könne 10% Gewicht runtertillern, da dies nur die Geometrie, durch en Antellwinkel ändert und nicht wirklich zu einem effektiven Bogen führt. Andersherum schießt bei uns eine Schützin gerade einen SF mit KAP WA, wo die Tillerbolzen voll auf Anschlag sind, das sieht so krank aus, da hätte ich Angst, dass es irgendwann Knacks macht.
Die Wurfarmtaschen wurden für den Fiberbow Wood entwickelt und werden für den GT unter Lizens gebaut. Beim Wood macht diese Wikelanpassung viel Sinn, da der Bogen häufig mit Davide Vicinis Sinusoid WA angeboten/ geschossen wird und damit diese WA effektiv arbeiten können, brauchen sie etwas mehr Winkel.
Das GT ist mit Sicherheit ein tolles MT und ermöglicht ein riesen Tuningpotential, ich bin gespannt wieviel Aufschlag das 29" ILF kostet.
Was mich nachezu anekelt, sind diese Hammergewichte. Das ist ein so offensichtliches Umgehen der WA Regeln, dann sollen sie doch gleich Stabis bis 12" zulassen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und wenn CD Archery mit ihren Hammer-Wurfarmtaschen schon grenzwertig ist, so what? Ich bin nicht in der KLasse, um mir über diese Unterschiede Vorteile verschaffen zu müssen.