Hallo Community,
seit längerem dachte ich über einen Holzbogen nach. Weg von High-Speed, Carbon, High-Tech und 'alles-ganz-genau' hin zu urig, genießen, Holzgeruch beim Pfeilebau.
Nachdem Hartl hier für mich sichtbar wurde habe ich Kontakt mit ihm aufgenommen. Bei einem Telefonat klärten wir auf was es ankommt, welche Entscheidungen zu treffen sind und was die Unterschiede sind zwischen den Jagdrecurves (meine seitherige Domäne) und einem Selfbow - damit ich ja keine falschen Vorstellungen habe und weiß auf was ich mich einlasse, das war Hartl sehr wichtig.
Gleich vorne weg - Hartl hat mich geduldig abgeholt (und ich war vermutlich nicht einfach), immer alles ausführlich und verständlich erklärt, und mich heute zum Probeschießen und letzte Entscheidungen treffen über 2 Stunden freundlich bei sich aufgenommen. Dazu später mehr.
Wegen einer Schulter-OP kann ich nicht mehr so hohe Zuggewichte schießen, und so war das Zuggewicht ein wichtiges Thema. Kann ein Holzbogen mit 35-40# einen Holzpfeil zackig raushauen, so dass man bei größeren Entfernungen nicht gleich gefrustet ist? Ja, sagt Hartl, wir machen den Bogen schnell, Recurves ran, Fastflight, leichte Tips, Bogenbauch härten, und dann schön leichte Pfeile bauen, sein Bogen könne das ab, ansonsten sei er Brennholz
Ich sagte ich möchte einen Baubericht im AC machen, und so hat mich Hartl mit Fotos versorgt. Ich hoffe ich hab jetzt keine Fehler in der Reihenfolge und in den Erklärungen, schaut her und habt Freude an der Verwandlung von einem knarzigen Stück Holz in einen wie ich meine sehr eleganten Charakter-Bogen.
Grüße, Daniel