Archers Campfire

"Tipps..." zum Bogenschiessen, unter Freunde...


Online cweg

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Gute Tipps wirken erst dann richtig, wenn der Proband gerade im Vollauszug steht.


Online cweg

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Nein, Spaß beiseite. Ich halte es wie ihr mit unbekannten Schützen oder Bekannten, mit denen ich ab und zu losziehe. Andererseits haben ich auch ein paar Freunde, wo klar ist, dass wir uns gegenseitig korrigieren, da kann man aber auch völlig entspannt sagen, dass man das heute mal nicht möchte.


Offline Palomino

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Grundsätzlich bin ich über alle Tipps dankbar, da ich noch ziemlich am Anfang meiner Karriere stehe. Dabei gilt wie immer: der Ton macht die Musik!

Am liebsten ist es mir, wenn nach bzw. Zwischen den Schüssen gefragt wird ob man einen Tipp möchte.

Beim Tipps geben Versuche ich es auch so, wie es mir am liebsten ist: erst Mal fragen ob der andere was wissen will. Wobei ich es da auch so halte, dass ich nur Leuten die ich kenne und etwa abschätzen kann wie sie reagieren Tipps anbiete. Möchte ja auch vielleicht nicht jeder.

Leute mit denen ich öfter unterwegs bin wissen meist das ich für Tipps dankbar bin und korrigieren dann ggf. Da ist das dann aber auch so besprochen


Offline Landbub

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Ich hab ja auch Trainerscheine, aber auf dem Parcours halte ich es wie die Nordsterne - ungefragt keine Tipps ;)

Wenn mich einer danach fragt, dann natürlich gerne ...
Wobei der Parcours eigentlich der falsche Platz für "Trainingshinweise" ist.

Dito. Nur wenns gefährlich wird, sag ich was.
Abonniert bitte https://www.youtube.com/@ArcheryGirls
Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

Alles, was du zur Zniper Auflage wissen musst: https://www.youtube.com/watch?v=_5lzzgEn9L8


Offline carpe noctem

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  • Moin :-)
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Wenn es gefährlich wird sollte man immer was sagen, gegebenenfalls das Schießen abbrechen.
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.

Thomas Morus 1478-1535

http://feldbogenclub-hamburg.de/


Offline Landbub

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Wenn es gefährlich wird sollte man immer was sagen, gegebenenfalls das Schießen abbrechen.

Ich meinte jetzt nei ganz fremden Leuten. So habe ich im Herbst einen Compounder auf seinen Hochauszug angesprochen, der bei einem versehentlichen Lösen / Reissen des D-Loops den Pfeil weit über den Pfeilfang hätte fliegen lassen.
Oder auch mal, dann man am Ziel nicht in Pfeilzugrichtung steht, wenn einer zieht. Zu spät, schon hatte einer "Aua" geschrien und Blut floss aus einem tiefen Riss am Schienbein.

Aus typischen Technikfehlern halte ich mich aber bei Fremden komplett raus.
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Offline Absinth

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  • Einer trage des anderen Last...
Kommt auch drauf an, wie es rüberkommt.
Ob als Oberlehrer oder als gutmeinten Rat.
Wenn jemand besser schiesst als ich, bin ich für jeden Tip oder Rat dankbar und versuche auch das Gehöhrte mal umzusetzten.
Funktioniert es, bleibe ich dabei,wenn nicht lass ich es  bleiben.
Was wiederum nicht heisst, das es für den anderen nicht klappt.
Und hier mal ein grosses DANKESCHÖN an alle die sich mit ihrer Erfahrung hier einbringen.
Die,die mit ihrem Wissen nicht hinterm Berg halten und sich freuen wenn andere Leute Fortschritte machen und sie nicht als
lästige Konkurenz sehen.


Danke, ein sehr interessanter Aspekt, welchen du da mit deinem letzten Satz hier einbringst.



Offline Fuchs

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Ich bin beruflich dauernd am vermitteln, korrigieren, erklären oder wie auch immer. Das mache ich in der Freizeit nur bei Leuten die ich kenne und die sich technisch ähnlich orientieren wie ich, oder wenn es ganz haarsträubend wird. Da frage ich vorsichtig nach ob ich was sagen soll. Respektvoll, mit offenem Lächeln. Dann schaue ich wie der Jemand reagiert. Und selbst wenn ich etwas sage, dann ein Mal und nicht dauernd. Und wenn die Chemie nicht passt  kommt es gar nicht zum gemeinsamen Gang durch den Parcours.

My Way,
Fuchs
Die Götter mögen unseren Weg bestimmen, aber wir entscheiden ob wir ihn kriechen oder aufrecht gehen!


Hulk

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Wer besser werden möchte, sollte willens sein Rat anzunehmen.
Von wem, das darf man sich aussuchen.

3D vermittelt durch die Große der Tiere schon sehr früh Erfolgserlebnisse,
und schon nach kurzer Zeit erreicht man ordentliche Punktzahlen und nimmt sogar mit
befriedigenden Ergebnissen an Turnieren teil.

Hierin liegt für mich zum Einen die große Anziehung von 3D und zum Anderen die Gefahr von
sich manifestierenden Fehlern und einer gewissen Beratungsresistenz.

Zu Anfang braucht man mehr Hilfe, später weniger aber professioneller.
Ich hab es immer gerne angenommen und tu es noch heute.

Selber trete ich nur bei Anfängern, die ich infiziert habe in Aktion.
Ansonsten fühle ich mich nicht als Bogen - Trainer berufen, was diesen Sport zu meinem Entspanntesten macht.

Liegt auch daran, das alle Freunde um mich rum phantastisch Bogen schießen 😉




Offline stöckchenschubser

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  • Widerstand ist zwecklos.
Ich frage.
In der Regel kann man das Gesehene in einer Frage ansprechen ohne zu belehren.


Oder ich werde gefragt.


Zum Training empfehle ich immer noch den Feldparcours, wer das kann, kann auch 3D


Offline epona

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  • Ще не вмерла України і слава, і воля
Ich oute mich jetzt mal als jemanden, der nicht gut Kritik annehmen kann.  Vor allem nicht von Leuten, die ich nicht kenne. Gerade bei einem zufälligen Zusammentreffen auf dem Parcours oder gar auf einem Turnier - da geht Kritik an meinem Schießstil für mich gar nicht.

Wenn ich die Meinung von jemandem hören möchte, dann frage ich. Aber ungefragt möchte ich keine Korrekturen.

Und das gilt natürlich auch anders herum. Bis auf wenige Ausnahmen bei Leuten die ich gut kenne, halte ich mich mit Kritik zurück.
"Es gibt bereits alle guten Vorsätze, wir brauchen sie nur noch anzuwenden."
Blaise Pascal


Offline PG

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  • Nur mein Pfeil kennt sein Ziel.
Ich hatte letztes Jahr eine bescheidene Zeit, was meine Ergebnisse anging, ausgeprägte Targetpanic. Ich habe nicht komplett ausgezogen, nicht geankert, zu früh gelöst, die Turniere machten nicht wirklich Spaß. Ich wusste, was ich falsch machte, konnte aber in dem Moment nichts dagegen tun. Da waren Bemerkungen zu meinem Schießstil nicht willkommen. Inzwischen scheint es wieder besser zu gehen und ich freue mich auf das nächste Turnier oder einen Parcoursbesuch mit Freunden. Jetzt könnte ich wieder Tipps und Fragen ertragen. Es ist also stark von meiner Verfassung abhängig, ob ich mich mit Tipps meiner Mitschützen beschäftigen möchte. Also halte ich mich gegenüber anderen auch mit Tipps und Bemerkungen zurück.
Peter
Nergal 38,5#
Bodnik Mohawk Hybrid 35#
Marduk 40#
Osage Selfbow 40#
Ahorn Selfbow 40#
Bambus Massa 45#


Offline Waldgeist

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  • Nordlicht
Ein guter Rat zur rechten Zeit (!) ist immer willkommen!
Was gar nicht geht ist: ... das musst Du so oder so machen! Im lfd. Parcoursgeschehen kann es eigentlich nur sachdienliche Hinweise geben. Ich bin eigentlich stets offen für Hinweise, wenn ich sichtbar irgend etwas - u.U. zum wiederholten Mal - nicht beachte, nicht korrekt ausführe, ... Ansonsten gilt, was Koll. cweg schreibt. Der Ruf: So wird das ber nix! - idealer Weise im Vollauszug - wird ggf. mit einem innigen Dank (ACHTUNG! Ironie) bedacht.
Abgesehen davon kommt ein gut gemeinter Rat am besten an, wenn man einander schon recht gut kennt.
Belehren geht so oder so schon gar nicht!
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline Woodinski

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  • Bogenazubi - 5. Lehrjahr
Also ich bin immer über Tipps dankbar. Konnte ich erst gestern wieder erleben. War mit sehr erfahrenen Schützen unterwegs und die Anregungen waren super und zeigten vor allem auch recht schnell Wirkung. Es kommt halt auch immer drauf an, wie man es "verpackt". 
Aktueller Bogen: BlackWidow PMA X 62" - 36# @ 28"


Offline aquadrat

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  • Planung ersetzt Zufall durch Irrtum
Bei Fremden auf dem Parcours grundsätzlich nie. Vielleicht hat der / diejenige ja einen guten Grund warum sie etwas genau so macht. Ich empfinde das als eine eindeutige Grenzüberschreitung und Einmischung.
Im Freundeskreis ist das bekannt, es gibt genug Leute die explizit gesagt haben sie möchten darauf hingewiesen werden wenn etwas auffällt.
Auf unserem Parcours bin ich Trainer, auch ohne offizielle Scheine, die meisten Besucher wissen das. Wenn ich da auf dem Einschießplatz jemanden sehe der bei uns gelernt hat und etwas sehr seltsam macht frage ich nach ob das bewußt / absichtlich so gemacht wird. Die meisten sind dann froh Hilfe zu bekommen. Anders herum ist natürlich selbstverständlich, wer nach Hilfe fragt wird sie auch bekommen, egal ob auf dem Einschießplatz oder einem Parcours-Training...

Gruß, A.
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"