Hab die Erfahrung auch schon gemacht.
Mit Kindern im Feriencamp hatte ich immer mal einfache Holzpfeile gebaut. Also abgestimmte (Spine) und befiederte Holzschäfte die einfach nur angespitzt waren (Spitze im Feuer gehärtet).
Nun die flogen sauber und trafen ihr Ziel, hielten dafür aber nicht lange und waren windanfällig.
Der Luftangriffspunkt bei Pfeilen (langen Stäben) liegt ja bei den hohen Geschwindigkeiten weit hinter dem Schwerpunkt und stabilisiert/hält den Pfeil damit auf seiner Flugbahntangente.
Der dreht sich auch nicht mit dem Heck nach vorn, wie manchmal behauptet.
James Park wies 2012 in seiner aufwendigen Studie "Arrow behaviour in the lateral plane.." (Link evtl. später)
nach, das eine Änderung des Spitzengewichts nur wenig Einfluß auf das "Tuning" hat.
Ich zitiere mal:
"Archers often consider changing the mass of the
arrow point to ‘better tune the bow’. However, changing
the point mass from 7.78 to 6.48 g (120 to 100
grains) changed the required bow draw force from
164.5 to 165N to retain zero angular rotation of the
arrow. That is, the point mass is not a useful parameter
for tuning the bow, and it should be optimised from the
point of view of other factors, such as minimising wind
drift or maximising down-range velocity (depending
upon the nature of the competition format). Changing
the mass on the rear of the arrow has much greater
impact. For example, changing the fletch mass from
0.71 to 0.19 g (11 to 3 grains), for example, by changing
the fletch type, changed the required bow draw force
from 164.5 to 161.5 N."
Gruß algo