Archers Campfire

Pfeilverlust... Fragen / Tips...

Gast · 59 · 16779


testjan

  • Gast
Dieses Ding habe ich: https://www.amazon.de/Seben-Vollautomatische-Metallsuchgerät-Metalldetektor-Target/dp/B005T3X37U
Als ich ihn gekauft habe, war er noch billiger, das ist aber auch schon ein paar Jährchen her. Mit anderen Detektoren habe ich keine Erfahrung.


Offline Tom Ausderheide

  • Oh ein Pfeil
  • **
    • Beiträge: 65
  • Es hat sich geduckt!
...und hast du den Detektor dann immer dabei, wenn du auf einen Parcours gehst!?
Beste Grüße
Tom

Komisch - kaum mach ich's richtig, schon geht's!


testjan

  • Gast
Nein, natürlich nicht. Der liegt monatelang in der Garage, auch bei 40 Grad oder 15 Grad Frost und immer wenn ich ihn benutzen will, braucht er neue Batterien.
 :schuldig:

Der kommt auch nur auf dem Vereinsparcours zum Einsatz, in fremdem Gelände ist das rechtlich auch nicht ganz so einfach, glaube ich. Man braucht wohl die Erlaubnis des Eigentümers oder Pächters, um legal unterwegs zu sein.


Offline Tom Ausderheide

  • Oh ein Pfeil
  • **
    • Beiträge: 65
  • Es hat sich geduckt!
Der liegt monatelang in der Garage,

Ah, okay - dass heißt, du verlierst nur alle paar Monate einen Pfeil ;) oder startest du eine "konzertierte Aktion" wenn genügend Pfeile futsch sind? Wenn ja, hast du dann noch alle schwarzen Löcher im Kopf - nach so einer längeren Zeit!?

in fremdem Gelände ist das rechtlich auch nicht ganz so einfach, glaube ich. Man braucht wohl die Erlaubnis des Eigentümers oder Pächters, um legal unterwegs zu sein.

Interessanter Hinweis, vielen Dank!
Beste Grüße
Tom

Komisch - kaum mach ich's richtig, schon geht's!


Offline Kedde

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 4063
  • Bowhunter
Für unsere Holzspezialisten:

Der Wald gibt es, der Wald nimmt es.  ;D
Wie sagt mein Freund Thomas immer: Man muss loslassen können.  ;D
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen das man nicht genossen hat.
Kedde`s Bogenblog
 https://www.youtube.com/channel/UCzKiLfM9YzkdHIVHOU6d-Dw


Offline Ampsivar

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 448
Der kommt auch nur auf dem Vereinsparcours zum Einsatz, in fremdem Gelände ist das rechtlich auch nicht ganz so einfach, glaube ich. Man braucht wohl die Erlaubnis des Eigentümers oder Pächters, um legal unterwegs zu sein.
Entscheidend hierzu ist das erklärte Ziel deines Sondenganges: Ist jemand auf der Suche nach alten Artefakten ( die schwierige Rechtslage Stichworte Kuturdenkmal, Amtsarchäologie, bundesländerspezifische Besonderheiten bei Sondengängern bitte selber weiter erforschen) besizt einen anderen Charakter als wenn jemand gezielt nach seinem verlorenem Eigentum sucht. Das bedeutet auch dass du keinen zufälligen Fund bei der Suche nach deinem Eigentum in die Tasche stecktst und damit deine Glaubwürdigkeit untergräbst wenn du in eine Kontrolle gerätst.


Offline Thom

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
  • ***
    • Beiträge: 112
Hallo,

Auch ich gehe gerne Pfeile suchen. Frost, Schnee sehr beliebt nasser Untergrund

Ich hab mich da einfach für auffällige Neon Federfarben und Neon Cresting entschieden,

https://www.archers-campfire.rocks/index.php?action=dlattach;topic=135.0;attach=5957;image

Die Pfeile sind daher nicht sehr schön, aber beim suchen in der Grassnarbe hilft es.
In der Dämmerung kann man dann auch mit der Taschenlampe seinen Neon Pfeil noch suchen und finden

Hatte gerade einen Leihpfeil Bearpaw Holzoptik Adlerfeder befiedert, sehr schön.

Für die Wiese zum suchen leider ungeeignet, der brauchte einen weiteren ähnlichen Fehlschuss
Um dann in der Grasnarbe neben dem Anderen wieder aufzutauchen.

Werde mir mal einen Satz  Pfeile Nijora 3d Fun neongelb zulegen.

Meistens breche ich das Schiessen ab, und suche den Pfeil direkt, wenn ich mir unsicher bin, ob ich den Pfeil sofort finde.

Viele Grüße Thomas
DerBow Victor 40#
Jens Rayden 36# 40#
Juro Landbogen 32#, Bodnik Longbow 40#


testjan

  • Gast
Der liegt monatelang in der Garage,

Ah, okay - dass heißt, du verlierst nur alle paar Monate einen Pfeil ;) oder startest du eine "konzertierte Aktion" wenn genügend Pfeile futsch sind? Wenn ja, hast du dann noch alle schwarzen Löcher im Kopf - nach so einer längeren Zeit!?


Eher alle paar Tage.... :unschuldig:

Aber meist nur an ein paar wenigen Zielen, z.B. der Ziegenbock auf der freien Lichtung mit Brombeergestrüpp und ohne jeden Backstopp. Oder so ähnlich. D.h. wenn sich an den verlustträchtigen Zielen einiges angesammelt hat, wird mal wieder eine Aktion gestartet aber sehr viele Pfeile findet man auch mit den üblichen Kratzern wieder.

Noch ein genereller Tipp: verschießt man einen Pfeil, sofort aufhören zu schießen und versuchen die vermutete Stelle des Auftreffens zu merken, am besten anhand eines natürlichen Merkmals (Baumstumpf, markanter Grasbüschel etc.) und Abschusspflock so markieren, dass er vom Ziel aus zu sehen ist - Pfeil in den Boden stecken o.ä.
Jetzt sofort suchen! Macht man das nicht und schießt stattdessen noch Pfeile nach, weiß man am Ende nicht mehr, wo die Fehlschüsse gelandet sind und sucht sich einen Wolf. Nachschießen kann man ja später immer noch, falls nicht schon der nächste am Pflock steht und wartet.


Offline Uller

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 2350
  • hunting the X
Zum Metalldetektor ...

Das einzige Bundesland, das zur Benutzung eines Metalldetektors eine Genehmigung fordert, ist Schleswig-Holstein.
In allen anderen Bundesländern ist nur das Graben genehmigungspflichtig, das sollte bei verlorenen Pfeilen nicht notwendig sein.
In Bayern ist außerhalb von Bodendenkmälern auch das Graben erlaubt (mit Kenntnis und Einverständnis des Grundeigentümers.)

Vom oben erwähnten Seben :eeew: sowie den billigen Chinageräten würde ich abraten.

Brauchbare Geräte gibt es ab ca. 170 €

Garrett Ace 150
Bountyhunter
Fisher F2

Für rund 300 gibts schon richtig gute...




Daniel124

  • Gast
Zum Suchen:
Es hilft ungemein, immer mal wieder die Line vom Tier zum Abschußpflock zu checken, und damit die Richtung einzugrenzen wo der Pfeil liegen könnte.
Also wenn man hinter dem Tier sucht: Umdrehen, über das Tier zum Abschusspunkt schauen, und dann diese Sichtlinie hinter dem Tier verlängern.
Ohne diese Kontrolle sucht man oft sonst wo, nur nicht in der Flugbahn des Pfeils.

Zum Eingraben:
Bei festeren Böden hilft, im Vergleich zu einer Bullet- oder Scheibenspitze, eine 3D-Spitze, die bremst das Eindringen des Pfeils in den Dreck / in die Grasnarbe schon deutlich.

Zu den Farben von Cresting, Federn, Nocks:
Weiß, Hellrot, Pink kommt in der Natur nicht wirklich oft vor, das findet man am besten.
Gelb ist schon so eine Sache, das findet man auf einer sommerlich Wiese oder in Laub schon nicht mehr gut.
Die meisten Fremdpfeile die ich finde sind dunkel oder regelrecht tarnfarben.  Grau, Braun, Grün, dunkles Blau ... sogar schwarz befiederte Pfeile hab ich schon gefunden ...



Offline Waldgeist

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 4934
  • Nordlicht
Weil`s gerade so schön zum thema passt - anbei ein Bildchen von meinen bevorzugten 3 D - Pfeilen. Ich finde siw dennoch absolut hässlich; aber zweckmäßig ...
(Bis auf die grünen Nocken alles in neongelb.)
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline wurlitzer

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 266
Ich nutze auf unserem Parcours den Garrett ACE 150.
Finden der Pfelispitzen geht gut damit.
Manche Pfeile sind aber einfach weg, keine Ahnung wo die stecken. Gerade harter Boden kann auch dafür sorgen dass die Pfeile recht weit schlittern.


Bearpaw Kodiak Hunter, Chief Mohawk, Redman, Mohawk Hunter 60"58"
Fred Bear Super Kodiak 60
HuntersNiche Predator DX62"
HK Custom Bow 61"
TradTech Black Onyx ILF
Michaelis Antelope 64"
Scholl "The Rock" TD 64"


Offline CS

  • Pfeil und Bogen - kenn ich
  • ***
    • Beiträge: 217
  • Knab derneber is a vorbei
... harter Boden kann auch dafür sorgen dass die Pfeile recht weit schlittern.

Erst am Sammstag wieder live und in Farbe bei der Ummerstädter Winterrunde erlebt. Am Morgen war der Boden noch schön hartgefroren. Hatte bei den Ottern drübergeschossen (standen zu nah  ;)) und dann einen Abbraller der gut und gerne noch mal 20-30m hinter dem Ziel in der Wiese steckte. Das Glück war eigentlich nur, dass der Pfeil kurz abgehoben und im flachen Winkel aufgeschlagen ist, weshalb die Federn noch etwas aus der Wiese geschaut haben.
Am Nachmittag war der Boden dann angetaut und die Pfeile haben sich regelrecht unter die Grasnarbe gefressen. Ohne Pfeilkratzer und die konzentrierte Suchpower der Gruppe, keine Chance. Da hat noch nicht mal das neongelbe Cresting geholfen. Bowlaw "Adlerauge" sei dank, das ich keinen Pfeilvelust beklagen muss.
Ragim Impala 62", 28#@28"
Ragim Brown Bear 58", 33#@28"
BP Slick Stick 58", 43#@28"
BP Mohawk Hybrid 62", 38#@28"
BP Mohawk RC 60" 48#@28"
BP Hawk 60", 43#@28"

und irgendwie werden es immer mehr ;-)


Offline Palomino

  • Neuling
  • *
    • Beiträge: 22
[...]

Zu den Farben von Cresting, Federn, Nocks:
Weiß, Hellrot, Pink kommt in der Natur nicht wirklich oft vor, das findet man am besten.
Gelb ist schon so eine Sache, das findet man auf einer sommerlich Wiese oder in Laub schon nicht mehr gut.
Die meisten Fremdpfeile die ich finde sind dunkel oder regelrecht tarnfarben.  Grau, Braun, Grün, dunkles Blau ... sogar schwarz befiederte Pfeile hab ich schon gefunden ...

Also ich schieße mit weißen und Orangen Federn und Neon Orangen Federn. Aber auch mit diesen habe ich es schon geschafft so auf die Grasnarbe zu schießen, das vom Pfeil nichts mehr zu sehen war. Selbst aus ich fast direkt davor Satans war es zum Teil Zufall dass ich die Pfeile wieder gefunden habe.

So einen großen Vorteil nein suchen sehe ich in der Farbe nicht. Aber ein klein wenig kann es schon helfen, je nachdem wo der Pfeil landet.