Um ehrlich zu sein, fand ich wommerles Kommentar unnötig übergriffig. Die Reaktion darauf war halt auf selbem Niveau, nicht eben höflich.
Btt: ich sehe das auch so, Pfeile sind Munition, Verbrauchsartikel, Verschleißteile. Wenn auch recht teure, insbesondere am Anfang. Mit der Zeit trifft man besser aber Verluste gibt es immer.Trotzdem sind wir alle natürlich bestrebt, kaputte oder verschwundene Pfeile zu vermeiden oder die Fehlschüsse wenigstens größtenteils wiederzufinden.
Insofern halte ich auch die Diskussion darüber für legitim und u.U. hilfreich. Wer sich nicht beteiligen will, muss ja nicht.
Es kam schon mehrfach der Hinweis, dass man auch näher rangehen kann. Es zwingt einen ja niemand (außer beim Turnier natürlich), vom Pflock zu schießen. Ich mache das ständig, weil wegen ewiger Wechselei der Bögen das Treffen auf Anfängerlevel stagniert. Man kann z.B. auch den kompletten Parcours vom Kinderpflock schießen und dafür nur Innenkills „werten“ oder so.
Möglichkeiten, Pfeilverlust einzudämmen, gibt es viele, die meisten wurden schon genannt. Eins vielleicht noch, ist aber superschwer konsequent durchzuziehen: manche Sparten (Kyodo z.B.) trainieren Anfängern zunächst stur den Schussablauf und die korrekte Technik, monatelang! Erst dann dürfen sie den ersten Pfeil rauslassen aber auch den nur auf kürzeste Entfernung. Bis das erste Mal auf die reguläre Distanz geschossen wird, wurde die Technik so weit verinnerlicht und automatisiert, dass richtige Fehlschüsse die Ausnahme sein dürften.
Klar, das zieht so gut wie kein Bogenschütze durch, schon Techniktraining auf kurze Distanz macht kaum jemand konsequent, wäre aber eine wirkungsvolle Methode wider den Pfeilverlust.