Zu Holzpfeilzeiten habe ich auch sehr gern gebarrelte Schäfte genutzt, sie fliegen einfach viel besser. Ich habe verschiedene Methoden ausprobiert, auch eine Schleiflade. Zwar nicht die Brand‘sche aber dasselbe Prinzip. Alle Methoden haben einen gravierenden Mangel: sie machen sehr viel Arbeit.
Bei den Hobelladen muss nach dem Hobeln, was recht fix geht wenn man einmal die richtige Einstellung gefunden hat, aufwendig und penibel geschliffen werden. Wirklich rund wird der Querschnitt auch mit Übung kaum, eher acht- oder sechzehneckig....Da sitzt man schonmal ein ganzes Wochenende dran, bis ein Satz Rohschäfte halbwegs identisch vorbereitet ist.
Am Ende bin ich jedenfalls immer wieder zu gekauften Schäften von Onkel Tom oder Ballweg zurückgekehrt, die können das einfach besser und so viel Aufpreis zum parallelen Schaft ist das nicht. Fazit: ich würde von dem Gerät abraten, von jedem anderen auch und das Geld lieber bei Bruno Ballweg investieren und die gesparte Zeit im Wald verbringen.