'Provokationsmodus an'.
Geschwindigkeit ist nicht alles ... das nehm ich keinem ab.
Mal ehrlich: Jeder (bis auf gaaanz wenige Ausnahmen) optimiert sein Setup auf Speed. Denn jeder lernt schnell: Ein flacher Pfeilfug hilft, egal ob intuitiv, mit Zielsystem oder mit Visier geschossen wird.
Deshalb schießt jeder das Zuggewicht dass er bewältigen kann.
Jeder sucht schnelle WA, oder, im Fall eines Selfbow, ein ausgereitztes Wurfarm-Design.
Jeder will einen FF-tauglichen Bogen. Und wickelt dann den Nockpunkt, denn das ist leichter als Messingringe.
Jeder bevorzugt Carbon wenn es seine Bogenklasse zulässt. Und wenn nicht, dann sucht er das leichtestmögliche Holz für den Schaft. Und tapert womöglich.
Jeder optimiert den Spine, denn das gibt wieder Speed und Reichweite.
Jeder macht die Federn nur so groß wie nötig.
Jeder sucht ein schnelles Tab, aus Pferdeleder oder Kalbsfell oder Gurtmaterial, oder einen schnellen Schießhandschuh.
Wenn er dann nicht mehr besser trifft seit der letzten Tuningmaßnahme werden zunächst Gegenmaßnahmen gesucht. Alles ist gut, bloß nicht mehr Ballistik:
Schweres Mittelteil, Bogenköcher ran.
Steifere Wurfarme.
'Fehlerverzeihende' Sehnen.
Längerer Bogen.
Andere Schießtechnik, Releasetraining.
ERST wenn das dann nichts nützt wird alles mit einem schwereren Pfeil beruhigt. Und dann sagt niemand: Ich schieße nicht gut genug für mein Raketen-Setup - sondern dann kommt der Spruch 'Geschwindigkeit ist nicht alles'.
Joh joh, das soll man dann ernst nehmen. Ich nicht
So, nun packt aus