Eine interessante Frage, die ich für mich mit ganz klar „ sehr wichtig „ angekreuzt habe. Faktisch gesehen ist den Pfeilflug verfolgen sehr nett und hat ein wenig mit verträumten „romantischen“ Schießen zu tun, was nicht falsch ist und sehr schön sein kann, aber wenig „Ziel“führend, weil es technisch ablenkend ( gehört bei den Olympioniken zu den No -Gos:-))und eher kontraproduktiv ist, wenn es um das reine Treffen geht.(Fokussierung auf das Ziel, Follow Through, blabla😊)
Ich finde es total genial am Rande des möglichen und beherrschbaren einen blitzeschnellen Pfeil von der Sehne zu lassen und dieses erhabene Gefühl des Einschlagens und Treffens zu erleben. Wenn alles zusammenpasst und der Schuss sauber bricht, mit kleinen Vanes, leichtem Pfeil, hohem Zuggewicht und eleganten, sauber, weichen Setup. Das ist großartig! Unvergleichlich! Und wenn sich dann die Pfeile noch bündeln. Und das immer mehr und öfter. Wow. Das Schußhighlight schlechthin! Ich würde völlig die Lust verlieren, wenn die Brocken so gemütlich ins Ziel örgeln und dann irgendwann ankommen. Auf jeden Fall Speed! Unbedingt! Kein Kompromiss! Um das zu beherrschen muss man halt echt viel, viel, viel üben, eine ganze Zeit eine hohe Frustrationstoleranz haben, sich durchbeißen, fit bleiben, eine für sich stimmige Technik entwickeln und dann einfach nur genießen. Es hat für mich viel mit der Schönheit des gesamten Schußzyklus und des Schießerlebens zu tun. Eine kleine Ode an den Speed😊
LG
Karsten
Blankbogen: Gillo GT 27,5 Formula, Hoyt Velos Medium, Bogenlänge 70,5“, 44,7-48,7#@28-30“, Beiter Button, Zniper Rest, ACE 370