Archers Campfire

Den Pfeilflug einprägen...


Ulrich

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Das Hirn ist natürlich auch in der Lage, uns zur Reproduktion von Fehlschüssen zu verleiten!   O:-)

Damit bringst du mich auf eine Idee: Statt zu versuchen, den Fehlpfeil zu verbessern, hätte ich besser die Guten wiederholt :thankyou:


Offline Waldgeist

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Jau - er hat`s verstanden  ;)
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Offline rso

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So, ich war grad schiessen.
Ich kann mit einer Pfeilflugtheorie nix anfangen.
Ich sehe den Pfeilflug meines Pfeils weder auf kurze noch vernünftig auf lange Distanz.
Ich hab den Focus beim Abschuß auf das Ziel und beim Nachhalten schaue ich ja noch immer zum Ziel und dann seh ich den Einschlag (meist, nicht immer   ;) ).
Das reicht mir vollkommen.


Den Pfeilflug sehe ich, wenn andere schießen. Nur interessiert mich das meist weniger.

cu

Rainer


Offline Absinth

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@rso: Kann dich gut verstehen.



...
@Absinth: Hand - Augen Koordination oder besser Augen - Hand Koordination gibts nicht direkt ;) - da sitzt immer der Zielcomputer namens Gehirn dazwischen ...
Und die Augen bzw das Gehin nimmt mehr wahr als wir uns einbilden gesehen zu haben ...
Aber diesen Computer muss man eben füttern, und das geht nur durch üben damit der Referenzen hat.


Ja klar immer mit Gehirn und dies nicht nur bei der Flugbahnverfolgung (von hinten) bzw. der Auge-Hand-Koordination und wie du schon schreibst... üben..., füttern..., Referenzen...  :bow:

Ich grübele da immer noch, ob womöglich der Weg zur Erlangung von diesbezüglichen Referenzen besser/erfolgreicher/sicherer etc. und auch schneller über die "Augen-Hand-Koordination" erfolgen könnte als über das "Hinterherschauen" meiner Pfeile.!?

Und dann, ja dann, dann kommt der leider erforderliche zweite Pfeil... Boha eh, um wie viele Zentimeter muss denn nun der Hochpunkt der Flugparabel tiefer liegen gegenüber der Flugparabel des ersten Pfeils, welcher 10 cm im Ziel zu hoch steckt???



Offline Coureur de bois

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Beim Bogenschießen "mit Gehirn" ist es manchmal wie mit dem Tourette-Syndrom, da kommt was vom dem du denkst "...wow war ich das..?
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Offline roscho

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Ich hab noch mal im Kidwell nachgeschaut, der englische Begriff ist „Arrow flight“ also Pfeilflug, nicht Parabel ;)
Und man muss da gar nichts aktiv machen (also Bogenhand runter reißen um den Pfeil beim fliegen zu sehen).

Nochmals: das Gehirn nimmt mehr wahr als wir uns einbilden zu sehen (Stichwort Unterbewusstsein) und speichert „ReferenzSituationen“ ab.
Das ist kein bewusster Vorgang der gesteuert wird - nicht wie bei einem Zielsystem bei dem ich mir den Gap merke und bewusst korrigiere.

Wichtig ist es die Ausgangsituation konstant zu halten (Stichwort Anker) um das zu trainieren, auch gute Snapshooter haben das über eine Konstanz gelernt und sind nur in der Lage dann auch fliegend zu ankern weil auch sie eben einen  Referenzpunkt konstant  erreichen, eben nur sehr kurz.

Eine KONSTANTE FORM ist die Basis des Instinktiven Schießens, das wird gerne übersehen.
(Bei Zielsystemen übrigens auch ;))

Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
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Offline Waldgeist

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" Eine KONSTANTE FORM ist die Basis ... "
Könntest Du den Begriff bitte näher eingrenzen/erläutern?  :???:
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Offline roscho

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" Eine KONSTANTE FORM ist die Basis ... "
Könntest Du den Begriff bitte näher eingrenzen/erläutern?  :???:
Einfach ausgedrückt sollte man den Schussaufbau Auszug Anker und Ablass immer gleich ( aka konstant) machen ;)

Das Thema GUTE FORM verdient aber einen eigenen Thread ;)
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Tomas

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Ich oute mich mal als das, was die meisten Snapshooter nennen würden, oder schlechte Form. Ich bin da aber ganz bei Roscho, für mich ist die Hauptsache, dass ich das immer gleich mache. Und das funktioniert für mich auch zufriedenstellend. Für mich ist dabei aber wichtig ,fast immer den selben Bogen mit den selben Pfeilen zu verwenden. Wegen dem Pfeilflug oder der Parabel mache ich mir gar keine Gedanken , ich weiß das klingt jetzt etwas esoterisch, ich denke, mein Unterbewusstsein kann das besser als ich. Versuche ich den zweiten Pfeil absichtlich zu korrigieren, ist er grundsätzlich zu weit drüber, drunter oder daneben, auf jeden Fall mehr , als würde ich gar nicht darüber nachdenken. Ich glaube schon , der reine „Instinktivschütze“
( verzeiht mir den Begriff , und strengt auch bitte keine Diskussion darüber an ) speichert im Unterbewusstsein eher die komplexe Situation, zu der natürlich auch der Pfeiflug gehört. Oder „ES“ macht es für uns 😉
Grüße Tomas


Offline Absinth

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@roscho, alles klar und ich glaube ich habe es jetzt auf der Kette... Also, einfach machen lassen und es reicht, wenn der Ablauf klappt.

:thankyou:



Offline roscho

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Schusssituationen üben nicht vergessen ;)

Ich persönlich denke das beste Training für einen „instinktiven“ Schützen ist viel Technik/Form auf die Blanke Scheibe (gerne auch kurze Distanzen) und im [Haus)Parcours immer wechselnde Abschusspositionen (wenn möglich und erlaubt) um möglichst viele unterschiedliche Referenzen zu trainieren.

Oder eben Roving (1 Pfeil) da dort die Situationen  immer wieder anders sind.

Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Waldgeist

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Den Beitrag von roscho kann ich gerne bestätigen, nachdem ich die zurück liegende Hallensaison fast ausschließlich zum Techniktraining auf die kurzen Distanzen genutzt habe.
Scheibenauflagen überlasse ich ohnehin grundsätzlich den FiTAnesen.  ;)
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Ulrich

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@roscho, alles klar und ich glaube ich habe es jetzt auf der Kette... Also, einfach machen lassen und es reicht, wenn der Ablauf klappt.

:thankyou:

Der Rest ist Magie, die man sich aber auch erarbeiten muss (siehe roscho oben). Der konsistente Schussablauf ist leider auch nicht etwas, das man dann irgend einmal einfach abrufen kann. Das will auch mit ständigem Ueben in Schuss gehalten werden. Aus dem Unterbewusstsein steigt sonst die Tendenz auf, das Gleiche mit etwas weniger Aufwand erreichen zu wollen, und das geht nicht. Der wiederholbare Ablauf ist in diesem Sinn eine drastische Einschränkung der Möglichkeiten.


Ulrich

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Den Beitrag von roscho kann ich gerne bestätigen, nachdem ich die zurück liegende Hallensaison fast ausschließlich zum Techniktraining auf die kurzen Distanzen genutzt habe.
Scheibenauflagen überlasse ich ohnehin grundsätzlich den FiTAnesen.  ;)

Etwa wie ein Jäger, der die meiste Zeit dem Ende der Schonzeit entgegenfiebert und trocken übt. Wie viele zählbare Pfeile gibt er dann auf das Wild ab? Drei, vier, oder sogar zehn?


Offline BowLaw

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    • bogenanwalt.rocks
Oder eben Roving (1 Pfeil) da dort die Situationen  immer wieder anders sind.
Oder drei Pfeile, wenn man hat, oder warum nicht ?
oder eben bis man trifft, wenn man genug Material dabei hat, weil es ärgert ....