Archers Campfire

Esche Bogen mit schweizer Jungsteinzeit Griff


Offline Skyfox

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Hallo zusammen
Hier die Vorstellung meines fast fertigen 2. Eschebogens. Der Stave hatte schon einen natürlichen Reflex, den ich beibehalten wollte. Die Griffform habe ich schweizer Jungsteinzeitfunden nachempfunden. Fühlt sich soweit gut in der Hand an. Die leicht konkave Bauchseite war schwieriger hinzubekommen als gedacht. Habe ich so gewählt, weil das Stämmenchen nicht so dick war. Das Finish mit 1200 Schleifpapier und dann das erste von ca. vier Malen eingeölt. Das Zuggewicht ist ca. 25#.



Offline roscho

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Sehr schön !

(wobei ein jungsteinzeitlicher Jäger mit dem Zuggewicht wohl etwas unterfordert gewesen wäre ;) )
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Skyfox

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Damit hast Du absolut recht und die angeprochenen Funde waren auch aus Eibe und nicht aus Esche. Die wussten schon, was gut funktioniert.


testjan

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Den hätte ich nicht tillern wollen müssen!  :GoodJob:

Der Griff ist ziemlich abgefahren. Aber warum nicht, wenn es funktioniert!


Offline Burkhard

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Der Griff ist ziemlich abgefahren. Aber warum nicht, wenn es funktioniert!

  das dachte ich auch. und erst dein Tillerstock. das sieht schon etwas abenteuerlich aus. sehr gelungen finde ich
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testjan

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....und erst dein Tillerstock. das sieht schon etwas abenteuerlich aus. sehr gelungen finde ich

Oh ja, 👍 krass aber sehr genial!


Offline Skyfox

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Danke an Euch alle für die netten Kommentare. Werde nach dem Einschiessen heute dann noch die Masse des Bogens etc. durchgeben.
Den Tillerstock habe ich halt aus dem erstbesten Birkenknüppel gemacht. Im nachhinein hätte ich besser was gerades gesucht...
Beim nächsten Bogen dann. Habe noch 3 Eschenstaves bevor ich mich an Eibe ranwage.


Offline Waldgeist

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Moin Skyfox,
Respekt und Anerkennung für das gute Stück. Die Zunft der Bogenbauer darf - nein, wird so - nicht aussterben!  :klasse:
Ob die Jungs in der Steinzeit wohl auch schon so einen ausgereiften Tillerstock in Verwendung hatten? 
« Letzte Änderung: November 21, 2017, 03:22:21 Nachmittag von Waldgeist »
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


HaBe

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Gelungenes Werk - Hut ab. Wobei ich mir bei dem Griff nicht so ganz sicher bin, wie man den hält und ob das dann "bequem" ist.


Offline Uller

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Sauber !   :GoodJob:

Der Griff hatt bestimmt einen gut reproduzierbaren "Druckpunkt"...

Der Tillerstock... 8) :youRock:


Offline Skyfox

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So, hier noch die Daten dazu:
Länge: 64"

Wurfarm:
Breiteste Stelle: 4.4 cm
Dicke: ~1 cm

Griff:
Breite: 3.2 cm
Dicke: 3.1 cm

Der Bogen hatte 3 kleine Astlöcher, wovon 1 konnte rausgearbeitet werden. Bei den zwei anderen habe ich die betroffene Stelle so breit wie möglich gelassen. Die Dicke bei allen Astlöchern habe ich absichtlich über 1 cm belassen.

Scheint sich ausbezahlt zu haben, er hat keinen Set entwickeln. Der natürliche Reflex an den Enden ist geblieben. Auch zeigen sich keine Stauchrisse (evtl. typisch für Esche) wie bei meinem 1. Bogen. Geschossen habe ich ihn noch mit einer provisorischen Sehne: Zwei Packschnüre an den Enden zusammengeknotet und gewachst, dann die Mittelwicklung mit Zahnseide.  ;)

Beim Schiessen heute war der Griff ganz angenehm so. Die Idee dafür könnte gewesen sein, dass man die Wurfarme arbeiten lassen kann bis fast zur Mitte hin und trotzdem einen bequemen Griff in der Hand halten kann.

Das Ziel für meinen nächsten Bogen ist ein Zuggewicht von über 30#. Mal schauen, ob das Holz mitmacht...


Offline Burkhard

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Moin Skyfox,
Respekt und Anerkennung für das gute Stück. Die Zunft der Bogenbauer darf - nein, wird so - nicht aussterben!  :klasse:
Ob die Jungs in der Steinzeit wohl auch schon so einen ausgereiften Tillerstock in Verwendung hatten?

  die haben evt so gebaut :  https://www.youtube.com/watch?v=SLoukoBs8TE
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Chief Joseph Nez Percé-Indianer 1840 - 1904


Offline Skyfox

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Hallo nochmals
Hier noch die Bilder vom fertigen Bogen mit Dacron Sehne und vielen Trainings und einem Parcours hinter sich. Hat kein Set oder Stauchrisse bekommen.
Nach dem Ölen bekam er noch ein Bienenwachs Coating.
Andre