Das Thema polarisiert ja scheinbar unheimlich, und da es ja sowieso offtopic abdriftet , bevor jemand zumacht, gebe ich schnell auch noch meinen Senf dazu. Ich denke schon, dass man das Ganze differenziert betrachten sollte. Zwei kleine Gedanken von mir, die mich beschäftigen. Unglücklicherweise haben wir durch einen Schüleraustausch Bekannte bzw. Freunde in Wuhan. Heißt, ich habe mich schon recht früh mit dem Thema auseinandergesetzt, und war bestürzt über unser Verhalten hier in Europa. ( Meine ich jetzt nicht politisch , sondern uns alle, weil wir es uns ja auch gerne kleingeredet haben ) Ich war also auch für drastische Maßnahmen, wenn sie denn alle betreffen würden. Aquadrat hat mich dann aber doch nochmal zum Nachdenken gebracht.
Ich habe eine kleine Firma mit drei Angestellten. Wir machen in Heizung und Sanitär, und sobald ich einen Auftrag, der mir im Moment nicht lebensnotwendig erscheint ablehne, weil ich mir Sorgen um mich, meine Angestellten, aber auch um meine Kunden mache , stoße ich auf Unverständnis.
Scheinbar kann und will niemand auf seinen Luxus und Komfort verzichten. Genau wie die Verkäuferinnen im Supermarkt, die Pflegekräfte, die Krankenschwestern und Ärzte und alle anderen, die sich wissentlich der Gefahr aussetzen müssen, haben wir ohne 100 % igen Schutz , Kontakt zu vielen Menschen, über die ich nichts weiß. Und anschließend gehen wir alle nach Hause zu unseren Familien, und gefährden die genauso. ( Ist ja erlaubt , bzw. noch nicht verboten ) Ich wüsste nicht, wie ich an einem Samstagmorgen allein im Parcour, eine größere Gefahr darstelle, als im Rest der Woche, wo ich keinen Einfluss auf meine Kontakte haben kann.
Muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Passt alle auf Euch auf !
Grüße Tomas