Archers Campfire

Parcours in Bayern wieder geöffnet??


Offline Woodinski

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Alleine um das zufällige Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Es kann dann nämlich keiner mehr nachvollziehen wie die Ansteckungskette verläuft um andere zu schützen.


Ich nehme man an, dass bei den aktuellen Fallzahlen in Bayern die Ansteckungsketten nicht mehr wirklich verfolgt werden (können). Es hapert da ja schon an Maßnahmen / Regelungen, im direkten Umfeld eines Verdachtsfalls bzw. Infizierten.

Wir hängen ja alle sehr an unserem Hobby. Aber mal ein paar Wochen ohne Parcoursgang werden wir sicherlich alle überleben.
Für Vereine und Parcoursbetreiber ist das natürlich ein immenser Einnahmeausfall.
Es trifft eben gerade jeden hart. Okay, man kommt vielleicht als Bogenschützen etwas aus der Übung. Aber das bekommt man ja schnell wieder hin. Was den Bogensport angeht, mach ich mir gerade mehr Sorgen um die ganzen Händler. Z.B. bei den 3D-Tieren. Die eingeplanten Einnahmen im Frühjahr, wenn die Vereine Tiere für den Parcours oder das Turnier ordern entfallen komplett. Bei den Herstellern wird es nicht anders aussehen. Da kann man nur hoffen, dass sie durchhalten können und dann ein kleiner Run auf die Artikel startet, wenn sich die Lage wieder normalisiert. Aber wie geschrieben, es trifft ja irgendwie jeden.
Aktueller Bogen: BlackWidow PMA X 62" - 36# @ 28"


Offline aquadrat

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Es fällt mir schwer das zu schreiben, aber alles was das Leben lebenswert macht ist verboten, alles was eine liberale Demokratie ausmacht ist verboten, alles was ein selbstbestimmtes Leben ausmacht ist verboten. Ohne Aussicht auf Veränderung, mit keinem Wort darüber wann und wie dieser Zustand wieder beendet werden soll.
Meine Lebensgefährtin ist ebenfalls Riskogruppe, trotzdem geht sie jeden Tag in die Arbeit, weil Krankenhausverwaltung und wir alle sie brauchen.
Ich sitze seit mehreren Wochen im Homeoffice, weil kritische Infrastruktur und tue meinen Job.
Und es gibt kein Ziel auf das man Hoffnung gründen könnte, alles ist vage, keine Perspektiven ausser staythefuckathome! Und da soll man nicht wahnsinnig werden? Je länger dieser Zustand andauert, desto größer die Gefahr für alle wenn es danach keine kleinen Läden, keine Parcours und keine Restaurants und Clubs mehr gibt. Wollt ihr in so einer Welt leben?
Keiner hat was dagegen wenn Menschen mit erhöhtem Risko sich besonders schützen, aber sperrt nicht alle ein!

Zum Kotzen und gefrustet,
A.
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Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline Shadowhunter

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In den Anordnungen der Bayerischen Staatskanzlei heißt es ausdrücklich:
"Erlaubt sind Sport und Bewegung an der frischen Luft, allerdings ausschließlich alleine oder mit Angehörigen des eigenen Hausstandes und ohne jede sonstige Gruppenbildung“. Zählt somit also zu den triftigen Gründen, das Haus zu verlassen. Die Einstufung eines Bogenparcours als Sportstätte ist interpretationsfähig, stand sicherlich nicht im Focus der Verantwortlichen - ich kann mir vorstellen, dass den meisten Beamten im Ministerium die Existenz von Bogenparcours überhaupt nicht bekannt ist.
Die oben zitierte Ausnahmegenehmigung ist nichts anderes als die Spezifizierung einer grob formulierten Regelung, der positive Bescheid ist für mich absolut nachvollziehbar. Meine Kinder, die täglich zur Arbeit müssen, sind einer vielfach höheren Infektionsgefahr ausgesetzt - interessiert niemanden, denn der Laden muss ja am Laufen gehalten werden.


Offline Waldgeist

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Etwa ein Viertel unserer Bevölkerung hält die getroffenen Maßnahmen im Kontext mit der Cinvid-19 Pandemie für reine Hysterie und lehnt alle verhängten Einschränkungen ab.  :bang:  :bang:  :bang:

Sorry für OT.


„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline Coureur de bois

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Meine Meinung zu den Einschränkungen: Der Kern unserer Demokratie ist die Gewaltenteilung und diese ist nicht eingeschränkt noch aufgehoben.
Meine Bewegungsfreiheit ist bezogen auf die Versammlungsfreiheit deutlich reduziert, das nehme ich zur Kenntnis und beobachte die Entwicklung.
Zur Frage wie lange das so sein wird: Wenn es gut geht denke ich bis einschl. August 2020. Sollten die Maßnahmen auf die Durchseuchung der Bevölkerung abgestellt sein (also ca. 70% von ca. 82 Millionen) ohne das Gesundheitssystem kollabieren zu lassen (die flache Kurve in den Darstellungen) eher  12 Monate.
So das ist nun aber sehr viel Spekulation, von einem  der hofft das alle präventiven Maßnahmen von uns Bürgern durchgehalten werden und wirken....
Friedrich LB,
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Offline rso

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Ich sags mal so:

Der Egoismus Einzelner beschneidet die Freiheit Aller.
cu

Rainer


Offline helmut10

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Alleine um das zufällige Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Es kann dann nämlich keiner mehr nachvollziehen wie die Ansteckungskette verläuft um andere zu schützen.



Die "Ansteckungskette" kann schon lange nicht mehr nachvollzogen werden.
Dazu  wurden und werden, selbst in "Verdachtsfällen", viel zu wenige Tests  gemacht.

Die Gefahr, sich oder andere im Wald auf einem Parcours zu infizieren, ist bei Einhaltung des "Kontaktverbots" weitaus geringer,
wie bei den "erlaubten" (Einkaufen...), oder den "erwarteten" (Arbeit...) Tätigtkeiten.

Bitte nicht falsch verstehen.
Ich halte die für Bayern erlassene Vorschrift für durchaus angemessen und auch erfoderlich,
aber man sollte alles mit einem "gesunden Schuss Menschenverstand"  betrachten.

Alles Gute und bleibt gesund!
 

/modmode: ich hab das Zitat mal korrigiert
« Letzte Änderung: März 25, 2020, 11:43:42 Vormittag von roscho »


Online roscho

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Alleine um das zufällige Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Es kann dann nämlich keiner mehr nachvollziehen wie die Ansteckungskette verläuft um andere zu schützen.



Die "Ansteckungskette" kann schon lange nicht mehr nachvollzogen werden.
Dazu  wurden und werden, selbst in "Verdachtsfällen", viel zu wenige Tests  gemacht.

Die Gefahr, sich oder andere im Wald auf einem Parcours zu infizieren, ist bei Einhaltung des "Kontaktverbots" weitaus geringer,
wie bei den "erlaubten" (Einkaufen...), oder den "erwarteten" (Arbeit...) Tätigtkeiten.

Bitte nicht falsch verstehen.
Ich halte die für Bayern erlassene Vorschrift für durchaus angemessen und auch erfoderlich,
aber man sollte alles mit einem "gesunden Schuss Menschenverstand"  betrachten.

Alles Gute und bleibt gesund!
 

/modmode: ich hab das Zitat mal korrigiert

NÖ  !
Was ist denn so schwer daran sich an Anordungen zu halten die ZUM SCHUTZ ALLER GETROFFEN wurden ?

Klar findet da jeder "Ausnahmen" und klar sind da manche Sachen (wie eben der Parcours) nich 100% logisch und nachvollziehbar - wenn alles einzeln bedacht und aufgeschlüsselt worden wäre hätten wir in einem Jahr noch keine Lösung bzw Anordnung.

Aber es musste/sollte eben schnell gehen - und es ist jetzt so wie es ist !

Für die Bürger bedeutet das jetzt eben #stayathome ...

Gefällt mir auch nicht - ist aber nicht zu ändern !

nebenbei: ich geh auch zur Arbeit und schieb grad xx Überstunden, auch da gilt der obige Satz: Gefällt mir auch nicht - ist aber nicht zu ändern !
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Bananajoe

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Zum Schutz aller ist ganz einfach zu sagen, jeder ist zunächst für seinen eigenen Schutz verantworlich!
Wer sich unbehaglichauf dem Parcours oder sonstwo fühlt bleibt zu hause und dafür muss nicht gleich der ganzen Bevölkerung alles mögliche verboten werden.
Manche tun so, als sei ein Schutz nur über allgemeine Verbote möglich....
German sausage eben....


Offline helmut10

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"Für die Bürger bedeutet das jetzt eben #stayathome ..."

Diese Bedeutung wird hinein  interpretiert......dem ist aber nicht so.

Es gibt keine Ausgangssperre (Hausarrest), sondern es handelt sich um ein Kotaktverbot (zu fremden Personen).

In der vom Bayerischen Gesundheitsministerium erlassenen "Allgemeinverfügung", welche aus juristischen Gründen inzwischen in eine "Rechtsverordnung" umgewandelt worden ist, werden unter

- Punkt 3 die  Verbote eindeutig beschrieben

- Unter Punkt 4 werden die Bürger "angehalten", die Wohnung nur mit triftigem Grund zu verlassen.

- Und unter Punkt 5, Buchstabe g, wird schließlich "Sport und Bewegung an der frischen Luft" als triftiger Grund ganz konkret genannt......sofern dies ohne Kontakt zu fremden Personen ausgeübt  wird,






Offline aged younger

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  • FYL - Das Leben ist schön
ob Parcours öffnen oder nicht berührt mich wenig, ich kann beide Standpunkte vom Grundsatz her verstehen.

Ob aber wirklich alle mit wachsweichen Regeln umgehen können, bezweifle ich stark!
Wobei: was bedeutet eigentlich "damit umgehen"?
Ab wieviel km Entfernung beispielsweise gehört es noch zum "engen Umfeld"?

meine 20 jährige Tochter (wohnt noch zu Hause) verzichtet auch auf persönlichen Kontakt zu Ihrem Partner - der wohnt halt 100 km entfernt;
mein Ältester repariert und wartet Herz-Lungen-Maschinen ... dem ist auch schon seit längerem bewußt was er zu tun hat.
die Freundin des Kleinsten hat Asthma, Ihre Mutter MS ...
Mein Vater wurde letztes Wochenende 85, die Schwiegermutter demnächst 80 - geht auch ohne persönliche Gratulation

Andererseits: ich kenne Bogenschützen, die sagen "100 km zu einem Parcours sind doch quasi vor der Haustür, und da bin ich allein..."

Auch ich rede gerne vom "gesunden Menschenverstand" und Toleranz, nur: wo beginnt und wo endet der/sie?

Letztendlich lege ich die Grenzen für mich persönlich selbst fest;
und die sind so gezogen, dass ich bereits seit über 3 Wochen jeglichen außerhäuslichen Kontakt - abgesehen von Einkauf und Arbeit - auf Eis gelegt habe, und alle vermeidbaren Wege unterlasse.

Aber steht es mir wirklich zu, selbiges auch von allen anderen zu fordern?
 
 
Genug philosophiert:
bleibt / werdet gesund und haltet die Ohren steif - andere trifft es deutlich schlimmer als uns
(wir Deutschen jammern und diskutieren doch immer auf einem insgesamt recht hohen Niveau)


Offline rso

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  • Heimat. Freiheit. Bogenschießen.
Wenn anerkannte Virologen sagen, dass uns jeweils 2 Wochen (von allen) eingehaltene Kontaktarmut am Anfang der Pandemie  später 3 Monate von dem ganzen Desaster ersparen, dann empfinde ich das als einen wertvollen Gewinn.

Und dann erwarte ich von den ganzen Mitmenschen, dass sie sich einmal  an die Grundrechenarten erinnern und ihnen das gleiche Licht aufgeht.
Und die Parcours sind mir in dem Moment grad sowas von egal...
cu

Rainer


Offline Tomas

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Das Thema polarisiert ja scheinbar unheimlich, und da es ja sowieso offtopic abdriftet , bevor jemand zumacht, gebe ich schnell auch noch meinen Senf dazu. Ich denke schon, dass man das Ganze differenziert betrachten sollte.  Zwei kleine Gedanken von mir, die mich beschäftigen. Unglücklicherweise haben wir durch einen Schüleraustausch Bekannte bzw. Freunde in Wuhan. Heißt, ich habe mich schon recht früh mit dem Thema auseinandergesetzt, und war bestürzt über unser Verhalten hier in Europa. ( Meine ich jetzt nicht politisch , sondern uns alle, weil wir es uns ja auch gerne kleingeredet haben ) Ich war also auch für drastische Maßnahmen, wenn sie denn alle betreffen würden. Aquadrat hat mich dann aber doch nochmal zum Nachdenken gebracht.
Ich habe eine kleine Firma mit drei Angestellten. Wir machen in Heizung und Sanitär, und sobald ich einen Auftrag, der mir im Moment nicht lebensnotwendig erscheint ablehne, weil ich mir Sorgen um mich, meine Angestellten, aber auch um meine Kunden mache , stoße ich auf Unverständnis.
Scheinbar kann und will niemand auf seinen Luxus und Komfort verzichten. Genau wie die Verkäuferinnen im Supermarkt, die Pflegekräfte, die Krankenschwestern und Ärzte und alle anderen, die sich wissentlich der Gefahr aussetzen müssen, haben wir ohne 100 % igen Schutz , Kontakt zu vielen Menschen, über die ich nichts weiß. Und anschließend gehen wir alle nach Hause zu unseren Familien, und gefährden die genauso. ( Ist ja erlaubt , bzw. noch nicht verboten )  Ich wüsste nicht, wie ich an einem Samstagmorgen allein im Parcour, eine größere Gefahr darstelle, als im Rest der Woche, wo ich keinen Einfluss auf meine Kontakte haben kann.
Muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Passt alle auf Euch auf !
Grüße Tomas


Offline Sonuka

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Also ich bekenne mich zur "unvernünftigen" Fraktion....
Meine Karre würde ich am Automaten tanken (mach ich schon lange, bei uns gibt´s keine andere Tankstelle im Ort)
Mit meinem Hund muss ich eh raus... und immer die gleiche Runde, ums Dorf wo ich dauern Hinz und Kunz treffe, die sich nen feuchten Kehricht um die Regeln scheren ist a) langweilig b) halb kriminell da soziale Kontakte fast vorprogrammiert sind (seit ne Woche gehen ALLE dauernd spazieren)
Was würde dagegen sprechen, wenn ich mit meiner Kutsche in aller Herrgottsfrühe zum Parcours gondel anstatt zu irgend nem anderen Wald und meinen Wuff dort ausführe? Vorher Desi-Tuch, nachher Desi-Tuch ist obligat in der heutigen Zeit. Ich sehe den Unterschied zum normalen Gassigang nicht.
Ich kann da im Grundsatz drauf verzichten und solange es verboten ist, ist das halt so. Ich hab meinen eigenen Bogengarten mit mehreren Zielen bis 30m.
Aber einen Städter... den kann ich gut verstehen. Wenn der Home-Office oder Kurzarbeit hat und dann den ganzen Tag zu Hause hockt in seiner Wohnung, da glaube ich ist auch die Seelische Gesundheit ein Pfund, welches in die Waagschale gehört.
Ich fände es gut wenn auch bei uns diese art des Sportes begünstigt werden würde. Wenn einer Fahrrad fährt oder Joggt ... darf er ja auch.
Aber da werden wir wohl nie eine einhellige Meinung herbeiführen.
Dauernd was anderes
Sparrow von Chris Unger
Gerne Chinesen (Black Hunter und ähnliches)
Mohawk Chief Recurve


Offline The Barebow Factory

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Zur Info:
Der Beitrag auf FB vom Zeller Forst wurde inzwischen wieder gelöscht. Also alles wieder beim Alten.

Dafür hat der nächste Parcours "Fränkische Bogenschützen" unter Auflagen auch wieder aufgemacht. Das zieht jetzt seine Kreise und trägt nun zur kompletten Verwirrung bei.
« Letzte Änderung: März 25, 2020, 01:49:08 Nachmittag von Dr.J »
The Barebow Factory
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