Archers Campfire

Scheiben kleben


Offline Landbub

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Scheiben kleben - ihr kennt das ja: Da hat man in der Mitte der Scheiibe ein Loch, die Pfeile fliegen durch. Keine Wechselmitte. Also sägt man die Scheibe in 2 hälften und klebt die vorherigen Aussenränder zusammen, so dass die zerschossene Mitte dann links und rechts aussen ist. Hab ich so gemacht mit Uhu Montagekleber, aber das wird nix, nach 2 Tagen pressen ist der Kleber nicht fest. Was würde sich hier empfehlen? Lösemittelkleber wie Pattex? Hat da jemand Erfarung?
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Daniel124

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Welches Material?
Ethafoam lässt sich anschmelzen mit dem Föhn.


Offline aged younger

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oder mechanisch - z.B. mit Spanngurt - lösen  ;)


Offline Landbub

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Welches Material?
Ethafoam lässt sich anschmelzen mit dem Föhn.

Es ist eine Archwell-Scheibe. Also aus "Schaum", siehe Bild.

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Offline Woodinski

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Also ich hab mir aus alten Ethafoam Scheiben einen Würfel zusammengebastelt. Als Kleber hab ich OttoCol 500M genommen. Hält bis jetzt tadellos. Zwar kanns passieren, dass wenn man in die KLebefläche trifft, etwas davon am Pfeil klebt, läßt sich aber leicht entfernen.
Aktueller Bogen: BlackWidow PMA X 62" - 36# @ 28"


Offline rso

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Also pressen geht auf jedem Fall sehr gut.
Meine "Corona-Garten-Scheibe" ist ganz klassisch mit Gewindestangen aufgebaut, das funktioniert also nicht nur bei den typischen Lamellenscheiben, sondern geht auch bei Schaumteilen, sofern sie eine gewisse Mindestdicke (ca. 20 cm ) haben (damit sie sich beim Festziehen nicht verwinden)
cu

Rainer


Offline Absinth

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Nicht nur bei Kunststoffen ist es entscheidend zu wissen, welche Materialien es genau sind die ich miteinander verkleben möchte - es gibt sehr verschiedene KunststoffKleber und sehr verschiedene Kunststoffe aus denen Scheiben/Ziele gefertigt sind/werden und da ist es nicht egal wer mit wem...

Da wir nun ja wissen, um welche Scheibe und um welchen Hersteller es sich handelt bin ich mal auf deren HP gegangen und habe geschaut, ob sie irgendeine Auskunft zum verwendeten Material geben.

Allgemein heißt es dort, dass die Scheiben aus PE und die Wechselmitten aus PU sind.

PE = Polyethylen (es sollte mich wundern, wenn sie mit PE etwas anderes meinen) und nun füttere deine Suchmaschine mit... Polyethylen kleben

Du wirst von der Fülle der Informationen überrascht sein und nun noch viel Spass beim Reparieren...  :youRock:




P.S.: Je Seite ein Brett und beide mit zwei Spanngurte verzurren (macht der User aged younger auch so...) spart dir eine Menge Kleisterei usw. und hinzukommt, alle vier Teile sind wiederverwendbar...  ;)



« Letzte Änderung: März 25, 2020, 10:24:37 Vormittag von Absinth »


Offline rso

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zur Verdeutlichung noch ein Bild von meiner Schaumreste-Scheibe (Reste von alten Inddor-Scheiben, auf 90x90 zurechtgeschnitten) , die mit Gewindestangen analog einer Lamellenscheibe gepresst wird:

cu

Rainer


Offline HarryS

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Hallo
Man kann sich das ganze sogar noch einfacher machen. Wenn man oben und unten einen Rahmen oder ein Brett mit aufgeschraubtem Kantholz verwendet, so kan man das ganze einfach mit einem Spanngurt zusammenspannen und dann mit 4 Latten verschrauben. Der Gurt kann dann wieder weg.
Nach diesem System recycle ich bei uns im Verein die Lamellenscheiben indem ich die noch brauchbaren Lamellenstücke (sprich die 40cm vom Rand auf beiden Seiten) zuschneide, und auf einem Rahmen stapel. Dann der Deckel drauf und seitlich jeweils 2 Latten. Nachspannen muss man in der Regel nicht und wenn doch, dann ist das auch schnell mit dem Akkuschrauber wieder gelöst.
Auf diese Weise haben wir inzwischen eine ganze Menge zusätzlicher Feldscheiben im Parcours stehen, was vor allem zu Übungszwecken super ist. Zum einen liegen die Kosten bei ein paar Schrauben und Altholz und zum anderen jammert auch keiner, wenn man den Köcher auf diese Ziele leert.
Wer hat, kann die Dinger natürlich auch mit einem Umreifungsgerät (das sind die Plastikbänder, die Speditionen um Palletten und Kartons machen) verschließen und dann den Gurt entfernen.

Gruß Harald
Blankbogen EXE Competitor 32# otf


Offline Landbub

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Du wirst von der Fülle der Informationen überrascht sein und nun noch viel Spass beim Reparieren...  :youRock:

Von Spezialklebern abgesehen scheint der gängige Pattex die beste Wahl zu sein
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Offline Landbub

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... Spanngurt ...

Wir habe einige Lamellenscheiben auf der Bogenwiese, da machen wir das genau so.
In diesem speziellen Fall ist es wegen dem dazugehörenden mobilen Ständer aber unumgänglich, das Teil zu kleben.
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Offline wurlitzer

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Die gezeigt Scheibe sieht ja nach Ethafoam aus. ich würden die Seiten mit einem Heißßluftfön anschmelzen und aneinander kleben. Hab ich selbst schon mehrmals gemacht.
« Letzte Änderung: März 26, 2020, 08:20:25 Vormittag von wurlitzer »
Bearpaw Kodiak Hunter, Chief Mohawk, Redman, Mohawk Hunter 60"58"
Fred Bear Super Kodiak 60
HuntersNiche Predator DX62"
HK Custom Bow 61"
TradTech Black Onyx ILF
Michaelis Antelope 64"
Scholl "The Rock" TD 64"


Offline Schwabe1

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Hallo

ich habe letztes Jahr die Scheiben bei uns im Verein mit einem PUR-Leim von Würth wieder instand gesetzt. Habe aber dafür drei zerschoßene Scheiben zu zwei neuen verklebt, nur die Mitte "raus gesägt" mit einer Bandsäge. Dieser Leim schäumt leicht auf und drinkt so in die Poren im Schaum und verzahnt sich nicht nur, sondern das Zeug klebt wie sau.
Vieleicht war bei deinem Versuch zu kleben die Oberfläche nicht "sauber" denke dabei an Verwitterung des Kunststoffs. oder einfach der falsche Kleber.

Haltet die Ohren steif
Schwabe
 
Ich komme immer an meinen Zielen an!
Wenn ich von da los laufe,wo ich gerade bin!